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Unionsverlag Taschenbücher / Wo Licht ist

Roman
 
 
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»Dieser Roman ist ein Spiegel der weiblichen Seele.« The Times Um der strengen Führung ihrer Mutter zu entkommen, träumt sich Ally weit fort, auf fliegende Teppiche und in ferne Länder. Als sie älter wird, formt sich ein neuer Traum in ihr: Sie will als...
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Kommentar zu "Unionsverlag Taschenbücher / Wo Licht ist"
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  • 4 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Steffi K., 14.09.2015

    Als Buch bewertet

    Inhalt (übernommen)

    Manchester, Mitte des 19. Jahrhunderts: Ally ist die Tochter von Eltern, die unterschiedlicher nicht sein könnten: der Vater, Alfred Moberley, ein bekannter Maler, warmherzig, sinnlich und mit einem unbestechlichen Blick für das Schöne; die Mutter, Elisabeth, eine unbeugsame Christin, die sich entschlossen für die Rechte von Armen und Außenseitern einsetzt - sich selbst jedoch kasteit und den Töchtern vorlebt, dass religiöse und politische Prinzipien wichtiger sind als Hunger, Gefühle und die Sehnsucht nach Wärme.

    Während die jüngere Tochter May früh den Absprung schafft und auf eine schottische Insel zieht, verharrt Ally in einem aussichtslosen Kampf um Liebe und Anerkennung ihrer Mutter. Doch selbst als sie ein Stipendium erhält und als eine der ersten Frauen für ein Medizinstudium an der Universität London genommen wird, zeigt Elisabeth sich kaum beeindruckt. Da versteht Ally, dass es auch für sie an der Zeit, die familiären Fesseln zu sprengen und ihren eigenen Weg zu gehen.

    Charaktere

    Zuerst lernen wir Ally´s Eltern bei deren Hochzeit kennen. Alfred ist der typische Künstler: warmherzig, aber auch verträumt und für mich manchmal etwas realitätsfremd, oder einfach nur bequem. Elisabeth, die eigentlich den Blick für das Gute hat, wird so von ihrer Religion beeinflusst, dass sie ihre Großzügigkeit leider "nur" an Fremde weitergeben kann: Gefühle gegenüber ihrem Mann und ihren Töchtern zu zeigen ist ihr völlig fremd. Und das erwartet sie auch von ihren Mädchen -insbesondere von Ally.

    Ally - lernen wir als folgsames, schüchternes Mädchen kennen, die vor allem nur eins will: Ihrer Mutter zu gefallen und gerecht zu werden. Der Weg dorthin führt sie über ein Medizinstudium, dass zu dieser Zeit eigentlich nur Männern vorbehalten war, aber die Zeiten und Gesetze ändern sich.

    May als kleine Schwester wächst sorgenfreier auf: Sie hat ein freudiges und unbeschwertes Gemüt.

    Erwähnen möchte ich noch Ally´s Tante und gleichzeitig Elisabeths Schwester Mary: Sie hat für mich mit ihrer Wärme und Herzlichkeit eine zentrale Rolle auf Ally´s Weg gespielt.

    Insgesamt ist es Sarah Moss gelungen die Charaktere mit Liebe zum Detail zu zeichnen. Man konnte förmlich die Kälte beziehungsweise auch die Wärme und Herzlichkeit spüren. Ich habe mit Ally mitgelitten, mitgetrauert und hätte sie manchmal auch gerne geschüttelt und ihr gesagt, dass sie ihr Leben endlich genießen soll.

    Schreibstil

    Ich muss sagen, dass ich eine Weile gebraucht habe, um in die Geschichte zu kommen. Wenn ich nicht an der Leserunde teilgenommen hätte, hätte ich das Buch wahrscheinlich zur Seite gelegt. Mir gingen die Perspektivenwechsel und die zeitlichen Sprünge manchmal zu schnell. Auch habe ich mich manchmal schwer getan, mit den Hintergrund-Lektüren auf die sich Sarah Moss bezogen hat und die man kennen musste, damit man verstanden hat, was gemeint war. Aber das Durchhalten hat sich gelohnt: Für mich war ab der 2. Hälfte das Buch ein Highlight. Die Charaktere haben sich toll weiterentwickelt und auch das Thema "Emanzipation" wurde zum Mittelpunkt. Moss gibt Denkanstöße, die es auch heute noch lohnt zu diskutieren.

    Außergewöhnlich schön fand ich, dass zu jedem Kapitel vorher ein Bild oder ein Gemälde beschrieben wurde (vorzugsweise von Alfred Moberley gemalt), das zum Thema passte.

    Fazit

    Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat mich das Buch dann doch gefesselt: Eine tolle und anspruchsvolle Lektüre zum Thema Emanzipation.

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