Woellner und das Religionsedikt
Kirchenpolitik und kirchliche Wirklichkeit im Preußen des späten 18. Jahrhunderts. Dissertationsschrift
Das vom 9. Juli 1788 datierende "Edikt, die Religionsverfassung in den preußischen Staaten betreffend" ist im Preußen des späten 18. Jahrhunderts der kirchenpolitisch bedeutsamste Erlaß. Mit diesem Edikt und mit weiteren darauf folgenden Maßnahmen suchte...
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Klappentext zu „Woellner und das Religionsedikt “
Das vom 9. Juli 1788 datierende "Edikt, die Religionsverfassung in den preußischen Staaten betreffend" ist im Preußen des späten 18. Jahrhunderts der kirchenpolitisch bedeutsamste Erlaß. Mit diesem Edikt und mit weiteren darauf folgenden Maßnahmen suchte der preußische Staatsminister Johann Christoph v. Woellner der theologischen Aufklärung im Kirchen-, Schul- und Universitätswesen entgegenzuwirken. Woellner sowie die Kirchenpolitik und die kirchliche Wirklichkeit seiner Zeit sind von einer eigentümlichen Verwobenheit und Spannung theologischer Überzeugungen, persönlicher Interessen, machtpolitischer Überlegungen und religiöser Gewohnheiten geprägt. Auf einer breiten Grundlage zeitgenössischer, größtenteils handschriftlicher Quellen erschließt Uta Wiggermann diese komplexen Zusammenhänge. Erstmals liegt nun eine umfassende Darstellung vor, die zeigt, daß sich die historische Wirklichkeit gängigen schematischen Zuordnungen entzieht.
Autoren-Porträt von Uta Wiggermann
Geboren 1976; Studium der Ev. Theologie in Münster; 2002-2007 Wiss. Assistentin am Seminar für Kirchengeschichte II an der Ev.-Theologischen Fakultät der Universität Münster; seit 2007 Vikarin in Paderborn; 2008 Promotion.
Bibliographische Angaben
- Autor: Uta Wiggermann
- 2010, XIX, 640 Seiten, Maße: 16,7 x 23,6 cm, Leinen, Deutsch
- Verlag: Mohr Siebeck
- ISBN-10: 3161501861
- ISBN-13: 9783161501869
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