Woran glauben

Der „moderne" Alltag ist gekennzeichnet von Stress. Zeit einmal durchzuatmen und über Grundsätzliches nachzudenken, bleibt kaum. Aber viele wünschen sich solche ruhigen Momente herbei, damit sie sich wieder über die Tiefe des Daseins klar werden können. Dann bleibt Zeit für Fragen, die einem im Alltagsstress gar nicht in den Sinn kommen: Was sind die Grundfeste der menschlichen Existenz? Woran kann man eigentlich heute noch glauben? Generationen vor uns mussten sich diese Fragen nicht stellen, da die Religion als Antwort feststand. Momentan gestaltet sich das Ganze etwas komplizierter. Mathematiker und Naturwissenschaftler Rudolf Taschner macht in „Woran glauben" zehn Vorschläge, in denen er darauf eingeht, woran wir heute noch glauben können, was uns Halt gibt und was es heute noch wert ist, daran festzuhalten: etwa die Liebe, die Natur oder die Logik. Mit viel Elan und einer großen Portion Wissen nimmt Taschner die Leser mit zu einer Reise auf philosophisches Terrain, ohne sich dabei in Dogmatik oder starren Glaubenssätzen zu verheddern. Am Ende, so das Ziel, sollen sie sich die Beantwortung der titelgebenden Frage wieder zutrauen.

Liebe Leser,

absolut ungläubig zu sein widerspricht, so sagt Alexis de Tocquille, „dem natürlichen Gefühl des Menschen und versetzt seine Seele in einen trostlosen Zustand". Die in diesem Buch vorgelegten Angebote wollen davor bewahren. Nicht durch aufdrängen eines Standpunktes, sondern dadurch, dass die vergnügliche Lektüre zum beflügelnden Nachdenken anregt.

Ihr Rudolf Taschner

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