X-Men/Fantastic Four: Das verlorene Kind

VORWORT von Thomas Witzler Vor Jahren gründete Professor Charles Xavier eine Schule für begabte Jugendliche. Was nach außen den Anschein einer regulären Kaderschmiede vermittelte, war in Wahrheit ein Internat für Mutanten. Kinder des Atoms, wie sie häufig genannt wurden, die im Zuge menschlicher Evolution außerordentliche Fähigkeiten entwickelt hatten. Selbst von Natur aus mit mächtigen telepathischen Kräften geboren, wusste Xavier, dass seine Schützlinge Neid und Vorurteilen ausgesetzt sein werden. Deshalb lehrte er die Schüler, sich in einer Welt zu behaupten, die sie hasst und fürchtet. Cyclops, Marvel Girl, Angel, Beast und Iceman bildeten das Fundament: Xaviers erste X-Men. Im Laufe der Zeit kamen unzählige andere hinzu. Aber sein Vorgehen stieß im eigenen Volk nicht nur auf Zustimmung. Während sich Charles' langjähriger Weggefährte Magneto der Menschheit stets überlegen fühlte und die Konfrontation suchte, glaubte der Professor an eine friedliche Koexistenz beider Spezies. Am Ende war sowohl der Meister des Magnetismus als auch sein befreundeter Rivale in einer Sackgasse gelandet. Ihr Kampf hatte viele Opfer gefordert. Und weder die Philosophie des einen noch des anderen hatte etwas verbessert. Nun hat Xavier auf der lebenden Insel Krakoa ein Paradies für Mutanten errichtet. Der Zulauf war überwältigend. Sogar ehemalige Widersacher kamen in Scharen. Zutritt genießen ausschließlich Träger des X-Gens durch natürliche Portale auf dem ganzen Globus. Durch den Export lebenserhaltender Pflanzen wird die Souveränität und Akzeptanz der Nation gesichert. Noch bevor Xavier seine Lehranstalt gründete, forderten vier Abenteurer auf einem Weltraumflug die Schrecken des Alls heraus. Zurück auf der Erde, entdeckten der Wissenschaftler Reed Richards, Ex-Air Force-Pilot Ben Grimm und die Geschwister Susan und Johnny Storm, dass kosmische Strahlen sie verwandelt hatten. Es war die Geburtsstunde der Fantastic Four. Aus der Liebe zwischen Reed und Sue gingen schließlich die