Yalims Erbe

Bevor ich die ersten Zeilen von Yalims Erbe geschrieben habe, muss ich an dieser Stelle zugeben, dass es kein Buch war, das mich dazu inspiriert hat, sondern ein Fantasyfilm, der mich damals sehr bewegt hat. Nachdem ich mit Büchern nichts am Hut hatte, nahm ich mir vor, selbst einen Film zu erschaffen, der beim Zuschaueri Emotionen weckt. Also fing ich an, ein Drehbuch mit dem Namen »Die Krieger der Elemente« zu schreiben. Da ich mich damals mit Prüfungen und meinem beruflichen Werdegang beschäftigen musste, verstaubten die Zeilen auf der Festplatte. Erst Jahre später stieß ich zufällig wieder auf die vergessene Textdatei und war immer noch von der Idee angetan. Deshalb habe ich den Text in Buchform gebracht. Da die Resonanz auf »Wattpad« sehr positiv war, entschied ich mich dazu, es einem Verlag anzubieten - was letztlich auch geklappt hat. Leider war dieses Kapitel schnell vorüber, da der Verlag nur wenige Tage nach meiner Veröffentlichung aufgelöst wurde. Diesen Rückschlag musste ich erst einmal verdauen, da die jahrelange harte Arbeit letztlich umsonst war. Dank der ersten Leseri damals, die mich danach weiter motiviert haben, entschied ich mich dazu, einen Neustart zu wagen und habe Yalims Welt nochmals einen neuen Anstrich verpasst. Lass dich in ihren Bann ziehen. Achja: Ausdrücke wie Magiari, Soldatari, Bewohneri, usw. sind übrigens keine Fehler, sondern absichtlich so gewählt. Aufgrund der aktuellen Genderdebatte habe ich mich dazu entschlossen, die Sprache der Tholaranari geschlechtergerecht zu gestalten.

Martin Kuupa wurde 1987 im oberbayrischen Rosenheim geboren. Obwohl er in jungen Jahren, außer den Pflichtlektüren in der Schule nicht viel mit Büchern am Hut hatte, fand er schon früh Gefallen daran, selbst zu schreiben. Was mit Tiergeschichten und Power Ranger Comics begann, endete fürs Erste mit einem Entwurf für ein Fantasydrehbuch, aus dem heute sein Debüt Yalims Erbe geworden ist. Nach seinem Studium in Wien verschlug es ihn nach München, wo er seine Brötchen als Editor für ein tägliches Wissensmagazin, Grafiker und Sprecher verdient. Nebenbei spielt er in einer Band und schreibt eigene Songs. Die Leidenschaft dafür, neue Welten zu schaffen und Emotionen zu erzeugen, lässt ihn das Schreiben von Geschichten aber - soweit seine quirlige Labradoodle Hündin Lola damit einverstanden ist - nicht aus den Augen verlieren. Und wer weiß, vielleicht wird aus dem ein oder anderen Roman ja auch wieder ein Drehbuch.