Yin und Yang

Die Suche nach Ganzheit im chinesischen Denken
 
 
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Hinter yin und yang steht das qi, genauer gesagt das yin-qi und yang-qi, das vielen hierzulande als Inbegriff gespürter Lebenskraft oder fließender Lebensenergie vertraut sein dürfte. Die Idee selbst stammt aus dem ersten Jahrtausend v. Chr.: yin steht im...
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Kommentar zu "Yin und Yang"
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    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ghostreader, 11.11.2017

    Mein Eindruck

    Unsere Suche nach der Ganzheit, die das chinesische Denken erklärt ist nichts anderes, als das was schon immer war und ist, nämlich die Lebenskraft oder die fließenden Lebensenergien. Sie ist schon dort, wo wir sie suchen. Ob wir nach scheinbar Innen oder nach scheinbar Außen schauen, wir finden immer nur Gesamtheit oder Ganzheit. Die polare Zusammengehörigkeit veranschaulicht, dass Himmel und Erde, Dunkelheit und Helligkeit, Feuchtigkeit und Trockenheit, und so weiter schon immer gegeben hat. Dieses kulturelle Erbe des asiatischen Denkens, was unter den Begriffen yin-qi und yang-qi bekannt ist und nichts anderes ist als kosmische Atmosphäre, wird in diesem 200 seitigem Buch untersucht und zum Besten wiedergegeben. Hierbei ist der Karl Alber Verlag, der dieses Werk im August 2017 herausbrachte immer eine gute Adresse für philosophische, geschichtliche und ganzheitliche Bücher. Gerade in der westlichen Gesellschaft suchen wir nach etwas, was trotz materieller Annehmlichkeiten, in der immer lauter wertenden Welt befriedigt. Viele Versprechungen waren da, dass durch Technik, Industrie, Medizin und Pharmazie, Information und Kommunikation alles leichter wird. Dabei berücksichtigte man das Nichtsichtbare, was aber absolute Realität besitzt, kaum noch. Diese zwei Seiten der Medaille spüren wir auch als Mensch am Körper und Leib in tast- und sichtbaren Dingen, so wie spürbare Phänomene. Hierfür stehen die östlichen Weisheitslehren unter dem Symbol des Yin und Yang und sind tausende von Jahren alt, wie in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), in der Kampfkunst, im Qigong und im Schattenboxen. Gudula Linck, die Autorin macht das vielgestaltige Verhältnis von Yin und Yang in Philosophie, Religion und Sozialgeschichte Chinas an zahlreichen Beispielen deutlich. Das Yin und Yang, also bevor wir uns in der westlichen Welt überhaupt damit beschäftigt haben, auf einander angewiesen sind und eines das andere bedingt und hervorbringt, steht für das Anerkennen der Naturgesetze. Aber längst haben wir mit unseren Verlangen ein Umkehrverhältnis bewirkt. In dem vorliegenden Buch werden ein paar wenige Fehlvorstellungen in der chinesischen Philosophie, wenn sie auch nicht die Tragweite haben wie im westlichen Raum, von der Autorin gegenüber gestellt. Den Ursprung der Welt, die Entstehungsgeschichte vom Universum oder Himmel und Erde, es teilweise real aber überwiegend mythisch klingt, selbst über die Menschwerdung gefallen mir diese Darlegungen. Der Schreibstil der Autorin ist fließend und sehr verständlich. Der gesamte Inhalt, der auch über Makro-und Mikrokosmos und die Wandlungsphasen über Mensch, Natur, Seele und Lebenskräfte, sowie über die Wege des Schönen, von Wind und Wasser und auch über die Kunst des Wohnens berichtet, hat mein Wissen um einiges erweitert. Das Konzert der Gefühle und nicht zuletzt vom Kornwein zum flüssigen Nephrit beschreibt die Autorin. Die Einheit von Mensch und Welt sowie die zeitweilige Gefahr der Ganzheit wird unter die Lupe genommen. Ganz interessant sind noch die Kalligraphischen Schriften und die gesprochenen Verse aus alten Zeiten.

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