Zeit und Zeiterfahrung in der deutschsprachigen Lyrik der Fünfziger Jahre
Marie Luise Kaschnitz, Ingeborg Bachmann und Christine Lavant
Das Problem der Erfahrung von Zeit und ihrer Darstellung in der deutschsprachigen Lyrik der 1950er Jahre wird auf formaler wie auf inhaltlicher Ebene untersucht. Kosmos, Individuum und Gesellschaft bewegen sich in unterschiedlichen Zeiterfahrungsrahmen;...
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Produktinformationen zu „Zeit und Zeiterfahrung in der deutschsprachigen Lyrik der Fünfziger Jahre “
Klappentext zu „Zeit und Zeiterfahrung in der deutschsprachigen Lyrik der Fünfziger Jahre “
Das Problem der Erfahrung von Zeit und ihrer Darstellung in der deutschsprachigen Lyrik der 1950er Jahre wird auf formaler wie auf inhaltlicher Ebene untersucht. Kosmos, Individuum und Gesellschaft bewegen sich in unterschiedlichen Zeiterfahrungsrahmen; sozialer Zeittakt und globale Synchronisation sind in hochtechnisierten Gesellschaften strukturnotwendig. Die schnelle Gangart linear organisierter Zeit, die vorherrscht, dringt tief bis ins Herz aller menschlichen Erfahrungen. Die gegenwärtige Krise der Zeiterfahrung hat ihre Schlagwörter: Akzeleration und Geschwindigkeit, nach Paul Virilio. Der kritische Diskurs über die Zerstörung und Wiederaneignung von Zeit hat sich in den 1970er und 80er Jahren etabliert. Seine Begrifflichkeit ist das Instrumentarium, das eine sinnvolle Untersuchung der Darstellung von Zeiterfahrung in der deutschsprachigen Lyrik der 1950er Jahre ermöglicht, die in dieser Studie durch Marie Luise Kaschnitz, Ingeborg Bachmann und Christine Lavant repräsentiert ist.
Autoren-Porträt von Cordula Drossel-Brown
Die Autorin: Cordula Drossel-Brown war Assistenzprofessorin am Institut für Deutsche Studien / Concordia College, Minnesota. Sie promovierte in Germanistik an der Vanderbilt University in Nashville, Tennessee, nachdem sie ihre Staatsexamina I und II in Russisch und Englisch an den Universitäten Bonn und München abgelegt hatte. Zur Zeit lebt sie in München, arbeitet an einem Forschungsprojekt und widmet sich ihrer Familie und ihrem Baby.
Bibliographische Angaben
- Autor: Cordula Drossel-Brown
- 1995, Neuausg., X, 172 Seiten, Maße: 15,4 x 23,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Peter Lang
- ISBN-10: 0820423882
- ISBN-13: 9780820423883
- Erscheinungsdatum: 01.04.1995
Pressezitat
"Die Relativität des Zeiterlebnisses, die spätestens seit Einstein unsere Auffassung physikalischer Vorgänge beeinflußt hat, ist auch in der modernen Literatur immer wieder thematisiert worden. Während deutschsprachige Autoren zu Beginn dieses Jahrhunderts ihre Krise des nicht mehr fixierbaren Zeitverlaufs noch mit einem Blick auf eine außerhalb aller menschlichen Erfahrungen stattfindende transzendente Zeitlosigkeit zu überwinden versuchten, hat eine neuere Generation von Schriftstellern in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts sich an einem Bestand von mehreren transzendenzlosen Zeitläufen zu orientieren versucht. Die von Cordula Drossel-Brown unternommene und mit großer Akribie durchgeführte Untersuchung von Gedichten der Marie Luise Kaschnitz, Christine Lavant und Ingeborg Bachmann erbringt den überzeugenden Nachweis von gleichzeitig auf drei Ebenen (kosmischer, individueller, gesellschaftlicher) stattfindenden Zeiterfahrungen." (Helmut Pfanner, Vanderbilt University)
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