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Zeit verteilt auf alle Wunden

 
 
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Martin Wachs, Gymnasiallehrer Mitte fünfzig, hat sich festgefahren in der täglich neu frustrierenden Routine seines Daseins zwischen Schule und Singlewohnung. Fassungslos steht er eines Tages am Sterbebett seiner Großmutter, seiner letzten noch lebenden...
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Kommentare zu "Zeit verteilt auf alle Wunden"
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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karl B., 06.03.2021

    Ein Roman wie guter Wein
    Leise, einfühlsam und unaufdringlich kommt dieser Roman auf den Leser zu, um ihn Seite für Seite tiefer in seinen Bann zu ziehen. Ein Buffet aus Worten, bereitgestellt zu kulinarischen Köstlichkeiten. Lassen sie sich verführen und tauchen sie tief in Martins Welt ein. Erleben sie seine Achterbahn der Gefühle, schweben, fallen, leiden und lieben mit ihm.
    Diese Erzählung wuchs in mehreren Jahren zur Vollendung heran, wie die Autorin verrät. Guter Wein und gute Geschichten müssen reifen, um ihr vollendetes Bouquet entfalten zu können. Ein Genuss für jede(n) Leser(in).

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeannette L., 24.11.2021

    Ein sehr schönes Buch über den Mut und die Energie, den Willen und die Stärke das Wagnis einzugehen, sein Leben komplett umzukrempeln, wenn man fühlt, es ist an der Zeit und es ist jetzt genau richtig.
    Das ist die Erkenntnis, die ich aus meiner Lese-Zeit mit diesem wundervollen Roman mitnehmen kann.
    Mit sehr viel liebevoller Finesse haucht die Autorin der Hauptfigur Martin eine gewisse Schrulligkeit und Melancholie ein, schafft Ecken und Kanten und behält dennoch das Liebenswerte seines Charakters und die männliche Unbeholfenheit bei Herzensangelegenheiten im Blick.
    Der frische, unkomplizierte Schreibstil und die warmherzige Erzählweise lassen den Leser tiefe Einblicke nehmen, Verständnis entwickeln, Emotionen erleben und teilnehmen am Geschehen.
    Es war sehr interessant die Entwicklung von Martin mitzuerleben und eine Freude all die anderen Charaktere kennenzulernen und zu sehen, welchen Einfluss jeder Einzelne auf den Verlauf der Handlung hat.
    Jedoch um der Geschichte ein wenig mehr Spannung und Dramatik zu verleihen, hätte es durchaus ein paar mehr Schwierigkeiten oder auch etwas Gegenwind (...wie im wahren Leben oftmals ja auch...) für unseren Protagonisten geben können.
    Trotzdem war es immer wider schön zum Buch zu greifen und seinen Werdegang zu verfolgen.

    Höchst interessant finde ich die überaus kreativen Wortschöpfungen, welche der Hauptfigur passgenau auf den Leib geschneidert sind.
    Eine ganz andere , aber so wundervolle Betrachtungsweise unserer deutschen Sprache.

    Alles in Allem eine großartig gelungene Geschichte, die zum nach-und überdenken mancher Situationen anregt.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Samantha Faye B., 25.06.2021

    Martin Wachs, Mitte Fünfzig, Gymnasiallehrer, fragt such, ob das schon alles war, was er vom Leben erwarten darf.

    Als Single mit sicherem Job lebt er zwar vermeintlich sorgenfrei, wenn da nur nicht der Frust und die innere Leere wären. Das Ewiggleiche seines Daseins erstickt ihn aber allmählich, dämpft seine Lebensgeister, tötet seine Seele ab.

    Die einschneidende Zäsur erfolgt, als er am Sterbebett seiner Großmutter steht. Seine noch letzte lebende Verwandte. Das wirft ihn erst einmal aus der Bahn. Wie ein Maulwurf wühlt das Reminiszenzen an ein Trauma seiner Kindheit auf.

    Er beschließt, Tabula Rasa zu machen, bricht die bisherigen Zelte ab und startet von Neuem in ein ganz anderes Leben, möchte ein außergewöhnliches Projekt realisieren, das seine Liebe zum Wort und zur Sprache tangiert. Den SecondWord - Laden. Was ist das? Lesen!

    Hendrik, Paule, Luise, wahre Freunde gibt es dann in seinem Leben. Und eventuell die große Liebe mit der hinreißenden Anouk May?

    Mit imposanter Empathie hat Birgit Jennerjahn-Hakenes Martin zum Leben erweckt, durch ihre exzellente Art zu schreiben. Sehr schnell wird man beim Lesen in die Geschichte integriert und partizipiert sehr eng an Martins Emotionen. Und das alles sehr überzeugend.

    Er durchläuft eine authentische Genese. In diesem Buch gibt es herrlich kreative Worte, viele Neologismen zu genießen. Zum Abschreiben und Zitieren schön!

    Das Buch ist stilistisch auf hohem Niveau und ein Hochgenuß. Martin ist sehr liebenswert, aber die anderen bereits erwähnten Charaktere ebenso. Lebende,, atmende Menschen mit Tiefe, die überhaupt nicht "ausgedacht" wirken.

    Die ganze Klaviatur der Emotionen wird kitschfrei und realistisch geschildert. Es ist nie zu spät, sich neu zu erfinden. Und Martins Narben transzendieren sich zu neuartiger Erfüllung, die er so wohl nicht für möglich gehalten hätte.

    Auch gestutzte Flügel können nachwachsen und das zeigt das Buch sehr ein - und nachdrücklich. Das gehört in die Galerie der Poesie in Prosa. Danke, Birgit Jennerjahn-Hakenes!!!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. J., 12.04.2021

    Lesegenuss auf hohem Niveau!
    Mit dem Tod seiner Großmutter, die ihn nur widerwillig großgezogen hat, brechen sich tief verborgene und lang verdrängte Wunden Bahn: Der etwas schrullige Mittfünfziger Martin Wachs, Gymnasiallehrer, vom Leben und den Menschen enttäuscht, will aussteigen aus seinem bisherigen, nicht gelebten Leben. Dabei steht ihm so einiges im Weg. Am meisten jedoch er selbst.
    Die Erinnerung an die liebevolle Geborgenheit, die er bei seiner früh verstorbenen Mutter erfahren durfte, und an ihre gemeinsame Liebe für besondere Worte sowie seine wenigen, aber treuen Weggefährten geben ihm den Glauben an das Leben zurück und die Kraft, den Neustart in der Mitte seines Lebens nicht nur zu träumen, sondern auch zu wagen - und so manches Mal seine eingefahrenen Ansichten zu überdenken.
    „Manchmal beginnt das Leben in der Mitte von vorne und schiebt so das Ende nach hinten.“
    Martins Geschichte macht Mut, auch eigene Ansichten und Lebenswege zu überdenken. Denn genau dieser Mut ist es, der uns dazu befähigt, aus Utopien Wirklichkeit werden zu lassen.
    Martin will den Menschen einen anderen Zugang zur Schönheit der Sprache geben, und genau das hat Birgit Jennerjahn-Hakenes mit diesem Roman und seinen Figuren meisterlich geschafft: einen anderen, wundervollen Zugang zur Schönheit unserer Sprache. Einen neuen, weitenden Blick auf die Kraft und den Wert von Worten. Wort-gewaltig und auf hohem literarischen Niveau mit einmaligen Wortschöpfungen und einem Tiefgang, den viele andere Romane vermissen lassen. Wo sonst findet man schon Badewannenwasserwellen, Zeittropfen oder eine Summdusche?
    Auf seinem schmerzhaften wie bereichernden Weg war Martin mir wie ein alter Freund, den ich gerne durch seine Tiefen und Höhen begleitet und mit ihm mitgefiebert habe. Ich freue mich sehr auf viele weitere Romane der Autorin.
    Zeit verteilt auf alle Wunden wird in meinem Bücherregal einen besonderen Platz erhalten, um mich jeden Tag an diesen wundervollen Lesegenuss zu erinnern.

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