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Zum Glück gibt es Umwege

Ein Jakobsweg-Roman
 
 
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Umwege erhöhen die Ortskenntnis. Hinreißend witzig: zwei unwiderstehliche Helden auf dem Jakobsweg.
Zoe, Künstlerin und Yoga-Expertin, flüchtet aus Kalifornien nach Frankreich. Martin, Technikfreak aus England, will den von ihm entwickelten Wanderkarren...
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Kommentare zu "Zum Glück gibt es Umwege"
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  • 4 Sterne

    38 von 59 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 23.03.2019

    aktualisiert am 23.03.2019

    Der Jakobsweg führt Menschen zusammen, die unterschiedlicher nicht sein können und doch werden sie im Verlauf des Weges zu Freunden.
    Zoe hadert mich sich, mit der Welt und kann doch nicht um ihren toten Mann trauern.
    Martin will unbedingt seinen selbst entwickelten Wanderkarren auf dem Camino testen und dadurch die Welt erobern.
    Die besten Voraussetzzungen für einen gemeinsamen Weg sehen also anders aus, doch der Camino hat seine eigenen Gesetze und lehrt beide, auf ihr Herz zu hören …

    Dieses Buch besticht durch seine Schlichtheit, durch seine klare und unverschnörkelte Sprache. Denn auf dem Camino braucht man keinen unnötigen Ballst, das würde nur stören.
    Zoe hadert mich sich und der Welt, hat ihren neuen Platz im Leben ohne ihres Mannes noch nicht gefunden und versteckt sich hinter vielen "wenns" und "abers".
    Martin hat zwar eine klare Vorstellung vom Leben, diese aber irgendwie aus den Augen verloren, suhlt sich lieber in Selbstmitleid und lässt ich davon langsam auffressen.
    Beide lehrt der Camino, dass man vieles aus einem anderen Blickwinkel betrachten muss, damit man zum einen ans Ziel kommt und zum anderen wieder die Schönheiten des Lebens erkennen kann - wie diese aussehen, bleibt dabei jedem selbst überlassen.
    Wer auf schöne Landschaftsbilder hofft, der wird hier enttäuscht werden, denn die Pilger gehen ihren Weg im Winter und da ist nun mal die Landschaft karg und grau.
    S. 73
    "Der Nebel lichtete sich, durch die Schönheit der umgebenden Landschaft wurde mir bewusst, wie gesegnet ich war"
    Aber genau diese karge Einfachheit ist es, die dieses Buch mit dem Leser arbeiten lässt. Man spürt, wie langsam der innere Ballast von den beiden abfällt, wenn sie ihren Weg gehen und dort mit vielen Gleichgesinnten ins Gespräch kommen. Willst du Gesellschaft, kein Problem, aber du kannst aber auch allein des Weges sein und dich trotzdem nicht einsam fühlen.
    Der Prozess des Umdenkens wird hier nachvollziehbar beschrieben ohne den mahnend den Zeigefinger zu erheben oder belehrend zu sein und lässt auch mich als Leser anfangen, über bestimmte Themen und Ereignisse in meinem Leben nachzudenken, innezuhalten und meine Rückschlüsse ziehen.
    S. 281
    "Vielleicht musst du dich erst mit der Vergangenheit auseinandersetzen, bevor du an die Zukunft denken kannst"
    Die Geschichte von Zoe und Martin vermittelt mir das Gefühl, im laufe der Kapitel zu einer Art Pilgerfreund geworden zu sein, da mir beide,und auch ihre Weggefährten, ihre Gefühle und Gedanken offenbaren und so klappe ich das Buch mit einem lachenden und einem weinenden Augen zu - es ist, als würde man gute Freunde verlassen und eine Weile nicht wiedersehen, sie aber als liebe Erinnerung im Herzen behalten.
    Dieses Buch ist eine Bereicherung für jeden Leser, der sich mit offenem Herzen darauf einlässt.

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  • 4 Sterne

    25 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 28.04.2019

    Die Amerikanerin Zoe hat ihren Mann durch einen Unfall verloren. Das hat sie aus der Bahn geworfen und sie will bei ihrer Freundin Camille in Frankreich Abstand gewinnen. Doch es kommt anders. Spontan entschließt sie sich, den französischen Teil des Jakobsweges von Cluny aus zu gehen – 1100 Kilometer. Den Engländer Martin treibt etwas ganz anderes auf diesen Weg. Er hat ein Karren entwickelt, der auf der Wanderung seine Tauglichkeit unter Beweis stellen soll. Er will nach Santiago und hat damit einen erheblich längeren Weg vor sich. Schon bei der ersten Begegnung sind beide voneinander genervt. Doch sie werden sich immer wieder begegnen.
    In über siebzig Kapiteln erfahren wir, wie Zoe und Martin den Weg nach Santiago de Compostela erleben. Sie werden unterwegs viele Begegnung haben, werden manchmal ein Stück von jemandem begleitet, aber letztendlich geht jeder für sich alleine. Die Gründe für eine derartige Wanderschaft mögen unterschiedlich sein, doch wird niemand am Ende unbedruckt und unbeeinflusst wieder nach Hause zurückkehren. Wer sich auf den Weg macht, will Abstand von etwas gewinnen, Geschehenes geraderücken oder aus einer anderen Perspektive betrachten und mit sich ins Reine kommen. Die Eindrücke und Begegnungen verändern die Menschen. Die Pilger fühlen sich verbunden, geben Hilfe und nehmen Unterstützung an.
    Zoe hat nicht nur ihren Mann verloren, sie musste auch erfahren, dass ein Berg von Schulden vorhanden ist. Sie grübelt darüber nach, was schiefgelaufen ist und dann erhält sie eine Nachricht, die sie noch mehr verunsichert. Auf dem Weg muss sie sich einschränken, aber sie findet auch Wege, um über die Runden zu kommen. Martin ist finanziell bessergestellt und macht daher ganz andere Erfahrungen als Zoe. Daneben gibt es aber eine ganze Reihe von anderen Personen. Manche gehen nur ein Stück, andere sind zum wiederholten Mal auf dem Weg. Einige halten sich an die Pilgerregeln, manche sehen es nicht so eng. Aber allen ist gemein, dass sie sich mit ihrem Leben auseinandersetzen werden. Auch wenn sie sich immer wieder trennen, kommen sie sich doch näher.
    Auch wenn mir keiner der Charaktere wirklich nahekam, weil es so viele Momentaufnahmen waren, so hat mich die Geschichte doch nachdenklich gestimmt.
    Dieser Roman über das Finden zu sich selbst hat sicherlich auch Längen und Wiederholungen, trotzdem habe ich ihn gerne gelesen.

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