Zwischen contrat de mandat und Abstraktionsprinzip.
Das Stellvertretungsrecht in der elsässischen Gerichtspraxis in den Jahren 1871-1900.
Moritz P. Bach untersucht in seiner Arbeit die stellvertretungsrechtliche Gerichtspraxis im Reichsland Elsass-Lothringen zu einer Zeit, in der dort mit der parallelen Geltung des Code Civil von 1804 und des reichsdeutschen ADHGB von 1862 zwei völlig...
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Produktinformationen zu „Zwischen contrat de mandat und Abstraktionsprinzip. “
Moritz P. Bach untersucht in seiner Arbeit die stellvertretungsrechtliche Gerichtspraxis im Reichsland Elsass-Lothringen zu einer Zeit, in der dort mit der parallelen Geltung des Code Civil von 1804 und des reichsdeutschen ADHGB von 1862 zwei völlig unterschiedliche Rechtsordnungen aufeinanderprallten. Nach einem Vergleich des normativen Bestandes zeigt der Autor auf, dass die reichsländischen Gerichte das französische Recht im Einklang mit dem ADHGB und dessen Rechtsprinzipien auslegten.
Klappentext zu „Zwischen contrat de mandat und Abstraktionsprinzip. “
»Between Contrat de Mandat and the Principle of Abstraction. The Principles of Representation in Judicial Practice of Alsace-Lorraine from 1871 to 1900«: In his study, Moritz P. Bach examines the judicial practice in Reichsland Alsace-Lorraine at a place where and time when the German ADHGB from 1862 clashed with the French Code Napoléon from 1804, both conveying very different principles of representation in civil law. After a comparison of aforementioned legal texts, the author uses case law analysis to verify that Alsacian courts interpreted and developed French law according to the German ADHGB and its categories.
Inhaltsverzeichnis zu „Zwischen contrat de mandat und Abstraktionsprinzip. “
I. EinleitungAusgangspunkt und Problemaufriss - Themenwahl - Aufbau der Arbeit
II. Rechtslage nach den Normtexten
Grundverständnis des Stellvertretungsrechts - Stellvertretungsrechtliches Abstraktionsprinzip - Überschreitung der Vertretungsmacht - Offenkundigkeitsprinzip - Zusammenfassung
III. Gerichtspraxis am Gericht in Colmar
Geschichtliche Entwicklung des Gerichts in Colmar - Analyse der Gerichtspraxis
IV. Schluss
Weit überwiegend revisionsfeste Entscheidungen - Leitlinien der Colmarer Gerichtspraxis - Ein Beitrag zur Rechtsfortbildung?
Anhang
Literatur- und Quellenverzeichnis
Verzeichnis der analysierten reichsländischen Urteile
Stichwortverzeichnis
Autoren-Porträt von Moritz P. Bach
Moritz P. Bach studierte von 2015 bis 2022 Rechtswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München, hiervon von 2017 bis 2019 im Rahmen des Integrierten Studiengangs Deutsch-Französisches Recht an der >Université Panthéon-Assas< (Paris II). Seine Ausbildung schloss er 2022 mit dem Ersten Juristischen Staatsexamen und der >Maîtrise en droit< ab. Während seines Referendariats am Landgericht Regensburg promovierte er von 2022 bis 2023 an der Universität Regensburg (Lehrstuhl Prof. Martin Löhnig) zu einem rechtvergleichenden deutsch-französischen Thema (Juratisbona-Preis 2023). Moritz P. Bach ist Träger des Exzellenzpreises der Deutsch-Französischen Hochschule 2023.
Bibliographische Angaben
- Autor: Moritz P. Bach
- 2023, 1. Auflage, 193 Seiten, 23 Schwarz-Weiß-Abbildungen, 23 Abbildungen, Maße: 23,2 x 15,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428190351
- ISBN-13: 9783428190355
- Erscheinungsdatum: 19.10.2023
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