Türkische Bibliothek - Gulyabani
Satirischer Roman
Hüseyin Rahmi Gürpinar (1864 - 1944)Gürpinar war ein positivistisch eingestellter Mensch. Nichtsdestotrotz griff er wie Anatole France fantastische Stoffe auf und schrieb wie hier mit Gulyabani mehrere Romane, die Geister, Dämonen und Feen thematisieren....
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Hüseyin Rahmi Gürpinar (1864 - 1944)Gürpinar war ein positivistisch eingestellter Mensch. Nichtsdestotrotz griff er wie Anatole France fantastische Stoffe auf und schrieb wie hier mit Gulyabani mehrere Romane, die Geister, Dämonen und Feen thematisieren. Auf diese Weise wandte sich Gürpinar gegen den im Volk weitverbreiteten Aberglauben und versuchte ihn rational auf humorvolle und satirische Weise zu widerlegen und zu bekämpfen. In Gulyabani stellt er den Glauben an Feen und Geister als wirklichkeitsfremd dar, auf den einige Unholde zurückgreifen, um Frauen auszubeuten und zu missbrauchen. Diesen Kampf gegen den Aberglauben als eine Metapher gegen die Religion allgemein zu interpretieren führt sicherlich zu weit, da Gürpinar trotz seiner grundsätzlich positivistischen Haltung nicht die Religion verteufelte, sondern lediglich deren Missbrauch durch Personen, die sie zur Erreichung egoistischer Eigeninteressen instrumentalisieren.
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Bibliographische Angaben
- Autor: Hüseyin Rahmi Gürpinar
- Maße: 13,5 x 1,7 x 19,9 cm
- Herausgegeben: Mesut Caner
- Übersetzer: Patrick Bartsch
- Verlag: Literaturca Verlag
- EAN: 9783935535434
Autoren-Porträt von Hüseyin Rahmi Gürpinar
Gürpinar (1864 - 1944) war in positivistisch eingestellter Mensch. Nichtsdestotrotz griff er wie Anatole France fantastische Stoffe auf und schrieb wie hier mit Gulyabani mehrere Romane, die Geister, Dämonen und Feen thematisieren. Auf diese Weise wandte sich Gürpinar gegen den im Volk weitverbreiteten Aberglauben und versuchte in rational auf humorvolle und satirische Weise zu widerlegen und zu bekämpfen. In Gulyabani stellt er den Glauben an Feen und Geister al völlig wirklichkeitsfremd dar, auf den einige Unholde zurückgreifen, um Frauen auszubeuten und zu missbrauchen. Diesen Kampf gegen den Aberglauben als eine Metapher gegen die Religion allgemein zu interpretieren führt sicherlich zu weit, da Gürpinar trotz seiner grundsätzlich positivistischen Haltung nicht die Religion verteufelte, sondern lediglich deren Missbrauch durch Personen, die sie zur Erreichung egoistischer Eigeninteressen instrumentalisieren.
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