Absolutististicher Staat und Schulwirklichkeit - am Beispiel des Elementarschulwesens in Preußen und Österreich (PDF)

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2,1, FernUniversität Hagen (HISTORISCHES INSTITUT ), Veranstaltung: Hauptseminar Absolutismus ( Karlsruhe), 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das 18.Jahrhundert darf gewiss als“Schwellenjahrhundert“ (Vierhaus 1992,S.21) bezeichnet werden. Hier vollzog sich jener fundamentale politisch-gesellschaftliche Strukturwandel, der in weiterer Folge zur Entstehung des modernen Staates und der bürgerlichen Gesellschaft führte.
Während sich die ältere Absolutismusforschung für diesen Zeitraum vorrangig auf die Entwicklung und den Ausbau der staatlichen Bürokratie konzentrierte,versuchen neuere Forschungsansätze jene Strukturen gezielt zu untersuchen, die unterhalb des Aktionsrahmens der hohen absolutistischen Bürokratie anzutreffen sind. Notwendigerweise muss dabei das vielschichtige Verhältnis zwischen Staat, Obrigkeit und Bevölkerung in den Mittelpunkt der Betrachtung rücken. Die Schule “als eine den Untertan unmittelbar berührende Institution“ (Neugebauer 1985,S.3), kann sich dabei als höchst aufschlussreich erweisen. Von zwei führenden Staaten Mitteleuropas : Österreich und Preußen, die gemeinhin mit dem Begriff des aufgeklärten Absolutismus assoziiert werden, gingen im Laufe des 18.Jahrhundert entscheidende Impulse zur Einführung eines staatlich reglementierten Elementarschulwesens aus.Dies ist nun exakt jene Thematik,in der die vorliegende Arbeit ihren Untersuchungsschwerpunkt angelegt hat.

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