Ach, Virginia (ePub)

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Was vom Leben übrig blieb - ein großer Roman über Virginia Woolf.
Wie kaum eine Frau ihrer Zeit steht Virginia Woolf für das Ringen um Eigenständigkeit, um Raum für sich, um eine unverkennbare Stimme. Ihr Leben war überreich an allem - auch an...
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Kommentare zu "Ach, Virginia"
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Alle Kommentare
  • 3 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 13.02.2020

    Als Buch bewertet

    Michael Kumpfmüller schreibt über die letzten Tage der englischen Schriftstellerin Virginia Woolf, bevor sie 1941 in tiefster Depression den Freitod wählte und sich in einem Fluß ertränkte.
    Zwar gibt es einige Erinnerungen, die thematisiert werden, aber überwiegend empfand ich den Roman als sehr düster und wenig einnehmend.
    Mein Eindruck ist, dass diese Reduktion auf Virginia Woolf letzte Zeit ungeeignet ist, um die Bedeutung ihrer Persönlichkeit wirklich zu verdeutlichen und ihr Wirken und ihr Werk zu würdigen. Sie hat viel für die Literatur getan, schrieb auch experimentell. Das kann man von Michael Kumpfmüller nicht gerade behaupten, seine Mittel sind konventionell. Ich hatte mich auf eine ansprechende romanhafte Biographie gefreut, wurde aber ziemlich enttäuscht und die Intention des Autors wurde mir auch nicht klar.
    Da kann man nur empfehlen stattdessen die Bücher von Virginia Woolf zu lesen, z.B. Mrs. Dalloway, Flush oder Orlando. Diese Bücher hatten wirklich Größe.

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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina S., 15.06.2020

    Als eBook bewertet

    Auch wenn ich einige Bücher von Virginia Woolf kannte, wusste ich bis dato nicht wirklich etwas über ihr bewegtes Leben, dem sie ein dramatisches Ende bereitete. Michael Kumpfmüller hat sich dieser Thematik angenommen und die letzten Tage ihres Lebens beleuchtet.
    An sich lese ich Biografien eher selten, doch dieser Roman hat meine Neugier geweckt, da er nicht das ganze Leben, sondern nur die letzten Tage der britischen Schriftstellerin beleuchtet.
    Zuallererst möchte ich sagen, dass ich nicht erwartet hätte, wie intensiv Michael Kumpfmüller mich in die Gedanken- und Gefühlswelt der Autorin hat eintauchen lassen. Ein ebenso exklusiver wie intimer Einblick in die Vergangenheit, der einem den Mensch Virginia Woolf mit all ihren tragischen Facetten näherbringt.
    Natürlich lernt man bei der Lektüre nichts sensationell Neues und dennoch ist es dem Autor gelungen, ein lebendiges Porträt einer literarischen Größe zu zeichnen, die sie mich von einer ganz anderen Seite erleben ließ.

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  • 4 Sterne

    gst, 03.05.2022

    Als Buch bewertet

    Die letzten Tage der Virginia Woolf

    „Ich bin mir sicher, dass ich wieder wahnsinnig werde: Ich habe das Gefühl, dass wir nicht noch eine dieser schrecklichen Zeiten durchmachen können. Und dieses Mal werde ich nicht wieder gesund. Ich fange an, Stimmen zu hören, und kann mich nicht konzentrieren“, schrieb Virginia Woolf am Dienstag, dem 18. März 1941 an ihren Mann Leonhard. Zehn Tage später ging die erfolgsverwöhnte Autorin 59jährig in den Freitod. Angeblich hatte sich die Manisch-Depressive kurz nach ihrem vierzigsten Geburtstag schon vorgenommen, niemals 70 zu werden.


    Michael Kumpfmüller versucht sich der Schriftstellerin in diesem Roman über ihre letzten zehn Tage anzunähern. Er vertieft sich in ihre Gedankengänge, die voller Selbstzweifel, Überdruss, Müdigkeit und Unzufriedenheit sind. Es wird deutlich, wie sie sich im Kreis dreht und mit dem Kopf gegen die Wand schlägt. Kumpfmüller malt Virginias Mann Leonhard als einen einfühlsamen, besorgten Menschen, der neben seiner Frau den Garten liebt und pflegt. Sie ist im Gegensatz zu ihm launenhaft und unberechenbar, sich selbst oft fremd. Sie träumt davon, in ihrem Schreibpavillon zu arbeiten, weil sie sich schreibend ganz fühlt, aber sie bringt nichts mehr zustande.


    Erbaulich ist sie nicht, diese Lektüre. Doch ausgesprochen interessant, auch wenn ich mich frage, ob es überhaupt möglich ist, von außen auf so einen kranken Menschen zu schauen. Sicherlich haben Tagebuchaufzeichnungen geholfen, in die Kranke hineinzuschlüpfen. Obwohl ich mich als Leserin oft wie hinter einer Mauer fühlte, konnte ich das Buch nur schlecht aus der Hand legen. In meinen Augen eine großartige schriftstellerische Leistung!

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  • 1 Sterne

    Jeannine R., 17.11.2023

    Als eBook bewertet

    Wie kaum eine Frau ihrer Zeit steht Virginia Woolf für das Ringen um Eigenständigkeit, um Raum für sich, um eine unverkennbare Stimme. Ihr Leben war überreich an allem – auch an Düsternissen. Michael Kumpfmüller hat einen sprachmächtigen, kühnen Roman über die letzten zehn Tage ihres Lebens geschrieben. Im März 1941 gerät die berühmte Schriftstellerin in ihre letzte große Krise: Sie hat soeben ein neues Buch beendet, über das kleine Cottage im Süden Englands, das sie mit ihrem Mann Leonard bewohnt, fliegen deutsche Bomber. Sie führt das Leben einer Gefangenen, die nicht weiß, wie und wohin sie ausbrechen soll – und am Ende entscheidet sie sich für den Fluss.
    Der Schreibstil war für mich zu langweilig, ich musste wirklich kämpfen, um die knapp 200 Seiten durchzubringen… Für mich war alles viel zu beschreibend, es ging nicht wirklich vorwärts bzw. hatte keinen roten Faden. Ich fragte mich mehr als einmal was das ganze eigentlich soll und wohin das führt.
    Zumindest hat dieses Buch dazu geführt, dass ich Virginia Woolf als überaus unsympathische und ständig jammernde alte Frau empfinde, die ihren fürsorglichen und aufopfernden Ehemann nicht verdient hat.
    Stets denkt sie, dass sie besser als alle anderen in ihrem Umfeld ist, darüber hinaus lässt sie das aber auch jeden spüren.
    Der beste Teil des Buches waren für mich die paar Seiten nach ihrem Freitod, als Leonard ein Leben ohne sie beginnt, mit einer neuen Partnerin und neuer Lebensfreude.
    Herbe Enttäuschung.

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