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Als die Welt uns gehörte (ePub)

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Über die Hoffnung in dunkelsten Zeiten

Wien, 1936. Drei Freunde - Leo, Elsa und Max - verbringen einen perfekten Tag auf dem Jahrmarkt zusammen. Ein Foto, aufgenommen im Riesenrad des Praters, wird sie immer an diesen Moment der Freude und der...
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Kommentare zu "Als die Welt uns gehörte"
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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fairys Wonderland, 24.07.2022

    Rezension „Als die Welt uns gehörte: Roman“ von Liz Kessler




    Meinung

    Manche Geschichten sind von kurzer Dauer und prägen unsere Erinnerungen nicht lange. Und dann gibt es jene, die ewig in den Gedanken verweilen. So wie dieses….

    Liz Kessler schreibt mit einer solchen Intensität und so eindringlich, dass es mir nicht möglich war, meine Gedanken von der Geschichte fern zu halten. Leo, Elsa und Max waren mir so vertraut und doch kannte ich sie ja eigentlich erst wenige Momente. Ihre Lebenswege werden wundervoll und bildhaft beschrieben.

    Emotionen, wie Sterne am Firmament sind hier vertreten. Hoffnung, Liebe, Trauer, Wut, Verzweiflung - alles, was die Charaktere erlebten und fühlten erlebte und fühlte auch ich. Bis in die winzigste Zelle meines Inneren. Meine Empfindungen und Gefühle standen niemals still.

    Liz Kessler haucht den Figuren Leben ein und bringt eine Dynamik ins Geschehen, die seinesgleichen suchte. Die Worte strotzen vor Kraft und Ausdruck. Jedes einzelne brannte sich in mein Herz, meine Seele, mein Sein. Noch Stunden, Tage danach vermag ich es kaum Worte zu finden.

    Hilflos sah ich dabei zu, wie eine Welle aus tiefstem Schmerz auf mich zurollte. Und es gab kein Entrinnen. Besonders das Ende traf mich hart und ich kämpfte mit den Tränen um das, was geschah, und das, was mein Herz schrie.




    Fazit

    Liz Kessler lässt Schrecken und Entsetzen real werden und brilliert mit einem emotionalen Roman, von dem Leser noch Jahre danach zehren werden. Wien 1936
    Eine Zeit voller Schatten, Abgründe, Hoffnungen, Verluste, aber auch Liebe, wenngleich sie so zart ist, dass man sie kaum erkennt. Diese Geschichte ist wertvoll und bis zum Ende lebendig.




    ❤️💜❤️💜❤️ 5 von 5 Herzen

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine D., 04.06.2022

    Das Cover fiel mir sofort ins Auge und ich war sofort an die Geschichte interessiert. Der historische Roman über Freundschaft, Familie und Liebe auch im Angesicht von Flucht und Tod den Glauben an das Gute im Menschen aufrecht erhalten, musste ich unbedingt lesen. Die Autorin Liz Kessler wurde durch die Geschichte ihres Großvaters inspiriert, diesen Roman zu schreiben. Sie schreibt flüssig, leicht und bildhaft über das Drama im Zweiten Weltkrieg. Die drei Hauptcharaktere sind diesmal drei Kinder, die in den schwierigen grausamen Zeiten der Kriegsjahren jeder sein schweres bestimmtes Schicksal erlebt. Im Hörbuch bekommt jeder seine eigene Stimme und erzählt sein eigenes Erlebtes.
    Ein dramatisch und berührender Roman, der jedem Leser und Hörer Tränen in die Augen fließen lässt. Eine Geschichte über eine Realität über eine unzweifelhaft der schrecklichsten Zeiten für vieler Menschen.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 26.06.2022

    Wien, 1936 - die drei Freunde Leo, Elsa und Max feiern Leos neunten Geburtstag im Wiener Prater. Höhepunkt des Tages ist eine Fahrt mit dem Riesenrad, von wo sie einen Überblick (fast) über die ganze Stadt haben. Es scheint, als läge die Welt zu ihren Füßen. Eine kleine Unachtsamkeit an diesem Freudentag wird Leo später das Leben retten. Doch noch weiß niemand, was das Leben für die drei Freunde bereit hält. Wenig später ist nichts mehr wie vorher.

    Max‘ Vater ist seit Längerem ein illegaler Nazi und verbietet seinem Sohn den Umgang mit seinen Freunden. Nach dem Anschluss Österreichs an Hitlerdeutschland 1938, verlassen Elsa und ihre Eltern das Land Richtung in die Tschechoslowakei, da sie sich als Juden in Österreich nicht mehr sicher fühlen.
    Leo und seine Eltern bleiben noch in Wien. Erst als es beinahe zu spät ist, erinnern sie sich an das englische Ehepaar, das beim Kindergeburtstag im Prater eine Rolle gespielt hat, und Leo kann Österreich mit einem der letzten Kindertransporte nach England verlassen.

    Wir begleiten Elsa, Leo und Max auf ihren dramatischen Lebenswegen. Max und Elsa werden sich im Vernichtungslager Auschwitz wieder gegenüberstehen.

    Meine Meinung:

    Autorin Liz Kessler, die ich bis jetzt nicht kannte, schildert in eindringlichen Worten die Lebenswege der drei Freunde. Jeder Lebensweg hat seine Gefahren, seine Höhe- und Tiefpunkte.
    Leo trifft es, wenn man davon absieht, dass er seine Familie in Wien zurücklassen muss, noch am besten. Er wird zwar in England als „Kraut“ (also als Deutscher) abgelehnt, doch lebt er in Sicherheit. Anders als Elsa, die mit ihrer Familie auch der Tschechoslowakei der Verfolgung ausgesetzt ist und letzten Endes im KZ landet.

    Das Schicksal von Max ist auf andere Weise höchst dramatisch. Er wird seiner jüdischen Freunde beraubt und von seinem Vater indoktriniert. Er ist de facto haltlos und daher leichte Beute für die NS-Gemeinschaft, die ihm Familie und Freunde ersetzt. Er verschließt sein Innerstes vor den Gräueln des Regimes und versucht zwanghaft, durch Höchstleistungen den Ansprüchen seines Vaters zu genügen.

    Das Buch ist keine leichte Kost. Besonders die Szene am Ende, in der sich Elsa und Max gegenüberstehen, ist schwer zu ertragen.

    Der Schreibstil ist intensiv, fesselnd und beschreibt die Ereignisse schonungslos. Ich bin mir nicht sicher, ob das Buch für Jugendliche unter 14 Jahren geeignet ist, wie angegeben. Vielleicht sollte das Buch in Begleitung Erwachsener gelesen werden.

    Eine kleine Anmerkung zum Cover habe ich: Das Riesenrad, mit dem die drei Freunde 1936 gefahren sind, hat 30 Waggons gehabt. Hier ist das Riesenrad abgebildet wie es nach seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut worden. Aus Geldmangel hat man 1947 restaurierte Riesenrad nur mehr mit 15 Waggons bestückt. Und so ist es bis heute geblieben. Das ist allerdings Meckern auf hohem Niveau und Insiderwissen, da ich in der Nähe des Riesenrades aufgewachsen bin.

    Fazit:

    Diese Geschichte dreier Freunde, die unter die Haut geht, sollte unbedingt gelesen werden. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.

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