Als mein Bruder ein Wal wurde (ePub)

 
 
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"Manchmal, wenn ich abends im Bett lag, stellte ich mir vor, dass Julius wie ein riesiger Wal durch die Tiefen des Ozeans glitt."
Darf man über das Leben eines anderen bestimmen? Und woher soll man wissen, was richtig oder falsch ist, wenn man ihn nicht...
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Kommentar zu "Als mein Bruder ein Wal wurde"
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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 16.03.2019

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Kinderbuch:

    Als mein Bruder ein Wal wurde

    Aber Achtung es können Spoiler in meinem Text zu finden sein.



    Inhalt in meinen Worten:

    Am Frühstückstisch ist die Welt noch in Ordnung, bis auf das mein großer Bruder schnell weg muss und auf gar keinen Fall am Nachmittag da sein möchte, denn er hat irgendwas in der Schule zutun. Doch in der Schule kommt er nicht an, denn obwohl er über eine grüne Ampel läuft, wird er von einem LKW erfasst und fällt in ein Koma. Für mich ist das nicht ganz verständlich, denn ich möchte das mein Bruder wieder da ist, denn seitdem er im Koma liegt, ist nichts mehr so, wie es sein sollte, so muss ich mir etwas überlegen.

    Als mir Martha eine Idee in meinen Kopf pflanzt merke ich, das muss ich mit Martha ausprobieren, und lande letztlich in einem Zug. Wohin meine Reise geht? Da empfehle ich euch, mein Abenteuer zu lesen.


    Wie ich das Gelesene empfinde:

    Zu erst einmal muss ich mich immer noch wundern das Bela ein Junge ist und kein Mädchen, denn im Buch geht klar hervor er ist ein Junge. Zusammen mit Martha, der Tochter eines Arbeitnehmers bei Belas Eltern geht er auf eine ganz besondere Reise. Denn beide möchten unbedingt zum Papst um wirklich eine Antwort zu erhalten, wie es denn mit Julius, dem Bruder von Bela weiter gehen soll.


    Krankheit:

    In diesem Buch steht neben Bela noch die Krankheit von Julius im Raum. Ein Koma ist immer schwer zu verstehen, der Körper desjenigen ist noch da, doch irgendwie der, der im Körper lebt nicht mehr. Denn er kann nicht mehr reden, noch zeigen das er da ist, und was das auch mit einer Familie machen kann und wie wichtig das Leben ist und wie man aus dem Leben gehen möchte, oder gar wie andere über einen entscheiden möchten und sollen steht im Raum, das ist für mich ein spannendes Thema gewesen.

    Denn Ärzte mussten schwören das sie das Leben schützen, doch ist der Schwur bindend, wenn jemand eigentlich gar nicht mehr da ist und doch noch da ist, das ist ein Thema, das definitiv nicht einfach ist.


    Die Reise:

    Nicht ganz durchdacht und cool gestaltet ist die Reise der Kinder. Sie erleben so eine Menge und lernen Deutschland, Österreich und Italien und Rom kennen. Doch werden sie es schaffen zum Papst zu gelangen? Finden die Eltern die Kinder und was wird aus Julius?

    Bela fragt sich: Wer darf entscheiden wie es mit Julius weiter geht, darf ein Leben für Organe aufgegeben werden und was ist die wirkliche Lösung, gibt es überhaupt die eine Lösung?

    Somit geht man mit Bela ziemlich in die Tiefe und muss sich wirklich selbst fragen, wo sind Grenzen und wo sind sie so das man sie übertreten kann, ohne das es einen unwiederbringlichen Fehler mit sich bringt. Für mich ist da keine klare Antwort vorhanden, jeder muss von Fall zu Fall entscheiden und das merkt man in diesem Buch deutlich.



    Spannung:

    Die Spannung ist nicht so hoch, aber konstant vorhanden und das mag ich an diesem Buch, aber nicht nur das, sondern auch wie sich Bela die Fragen stellt und wie die Autorin am Ende noch Antworten liefert, bzw hinweist, worauf sie hinaus wollte und das hat mich wirklich berührt. Somit ja es gibt Spannung aber sie ist konstant gleich hoch, das finde ich passend.



    Charaktere:

    Bela und Martha sind die Hauptfiguren aus dem Buch. Sie nehmen mich mit auf die Reise und ich darf durch Belas Augen sehen und erleben wie stark es ist, wenn ein solch Einschneidende Lebensveränderung geschieht. Nach und nach wacht Bela auf und wird irgendwie ziemlich mutig in seiner Geschichte, am Ende gibt er Antworten, mit denen man vielleicht so nicht gerechnet hat und zugleich es ahnte. Fand ich spannend. Die Entwicklung von Martha hat mir jedoch viel mehr imponiert und berührt. Neben Bela ist sie die Hauptakteurin in der Geschichte und hat doch ihr ganz eigenes Päckchen zu tragen und das ist kein leichtes Päckchen.

    Am Ende fiel mit der Abschied der beiden Charaktere gar nicht so leicht, gerade weil ich als Leserin mir selbst überlegen muss, wie wohl letztlich das Leben der Charaktere weiter verlaufen wird.



    Empfehlung:

    Ein Buch das ich euch gerne an die Hand gebe, denn einerseits ist es eine Frage, wie ihr selbst euer Leben leben möchtet und es vertieft ein klein wenig das Thema Organspende, zugleich aber auch wie eine Reise ein bisschen die Lebensthemen ändern kann.

    Es sind Kinder, die Mut haben, und manches ist zu einfach gelöst, doch darum geht es nicht, es geht letztlich um die Frage was ist Leben und ab wann darf ich es verhindern?



    Bewertung:

    Nachdem mich Bela und Martha berührten, nicht alles logisch ist aber dafür einfach kindgerecht und abenteuerreich verläuft gibt es vier Sterne.

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