Amerika im Kalten Bürgerkrieg (PDF)

Wie ein Land seine Mitte verliert
 
 
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Die USA galten einst als Musterbeispiel einer stabilen Demokratie: mit unideologischen Parteien, moderaten Politikern und stabilen Institutionen - vor allem im "Zeitalter der Extreme" der Gegenentwurf zum ideologisch zerklüfteten Europa. Heute scheinen die...
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Kommentar zu "Amerika im Kalten Bürgerkrieg"
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    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rose75, 24.01.2021

    Als Buch bewertet

    + + Kann es bei einer Zwei-Parteien-Demokratie überhaupt eine Mitte geben?

    Ich interessiere mich sehr für Politik und lese auch gerne Bücher von Politikern verschiedener Parteien. Bei diesem Buch haben mich Titel und Cover neugierig gemacht. Torben Lütjen, den ich bis zu diesem Buch nicht kannte, ist Politikwissenschaftler. Er lehrt an der Vanderbilt University / USA.

    Der Einstieg ins Buch hat mir gut gefallen. Herr Lütjen beginnt mit seinen ersten Eindrücken und Erfahrungen in Nashville. Das fand ich gut.
    Danach wurde es für mich allerdings recht zäh, weil es fast nur um die gegenseitige Ablehnung von Anhängern/Mitgliedern der beiden großen Parteien, Republikaner und Demokraten, ging und der Autor selber kein Geheimnis über seine tiefe Verachtung der Person des ( Stand Jan. 2021 – ehemaligen ) US-Präsidenten Donald Trump machte. Für die republikanische Partei hat er nicht viel Verständnis und für ihre Anhänger noch viel weniger. Das Kapitel über die demokratische Partei fand ich sehr interessant. Er vergleicht die Haltungen und Positionen der Clinton-Ära, die überhaupt nicht mehr zum heutigen Zeitgeist der Partei passen würden ( z.B. Lewinsky-Affäre – metoo ) und macht die zwei Hauptströmungen der Partei, social politics oder identity politics , deutlich. Mit Joe Biden ist ein Vertreter der identity politics ins Weiße Haus gezogen.

    Im letzten Kapitel habe ich eine Idee für eine Politik der Mitte erwartet, aber dann ging es nochmal über die Person Donald Trump. Die Vergleiche mit Napoleon III oder dem deutschen Kaiser Wilhelm II konnte ich weder nachvollziehen noch waren sie hilfreich für ein Verständnis der amerikanischen Gesellschaft.

    Auf den letzten Seiten wagt der Autor einen Blick auf den Mittwoch, 20.Januar 2021, Washington, D.C. Er hat das Drehbuch fast perfekt vorhergesehen. Das fand ich schon fast unterhaltsam.

    Ich hatte andere Erwartungen an das Buch, weil ich mehr über eine Politik der 'Mitte' und die Probleme der „Durchschnitts-Amerikaner“ erfahren wollte. Durch das Buch von Bernie Sanders „Unsere Revolution“ habe ich diesbezüglich mehr erfahren können.

    Wer die tiefe Ablehnung der Person Donald Trump mit dem Autor teilt, kann sich mit diesem Buch herrlich empören.

    Nach diesem Buch stelle ich mir einmal mehr die Frage: Warum halten die Amerikaner an ihrem Zwei-Parteien-System fest und welche Inhalte bräuchte eine neue Bewegung?

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