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An der Grasnarbe (ePub)

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Jetzt hütet Noa also Schafe. Um ihren Angstattacken in der Großstadt zu entfliehen und aus Sehnsucht nach dem einfachen Leben,ist sie als freiwillige Helferin auf einen Hof nach Südfrankreich gekommen. Hier leben Ella, Gregor und ihre elfjährige Tochter...

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Kommentare zu "An der Grasnarbe"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa, 11.05.2022

    Als Buch bewertet

    Ausbruch ins Landleben – Ruhiger Roman mit vielfältigen Themen

    Leicht fällt mir die Bewertung von „An der Grasnarbe“ der Autorin Mirjam Wittig nicht. Denn dieser Roman hat so seine Stärken, aber auch Schwächen. Gut gefallen hat mir das gelungen dargestellte Setting. Das Landleben wird hier in allen Facetten wiedergegeben, dabei wird nichts beschönigt, sondern die harte Arbeit und das entbehrungsreiche Leben deutlich hervorgehoben. Aber auch die schönen und idyllischen Seiten des Aussteigertraums werden gezeigt. So entstehen nach und nach, auch durch die ruhige und detaillierte Erzählweise, vielfältige Einblicke in das Leben auf einem landwirtschaftlichen Hof, wo Vieles durch Handarbeit geschieht.

    Obwohl der Klappentext die Gewichtung anders vermuten lässt, steht der Klimawandel hingegen nicht im Mittelpunkt der Handlung. Die Protagonistin Noa beobachtet vielmehr ihre Umgebung und die Natur sehr genau, dadurch nimmt sie die Folgen des Klimawandels deutlich wahr. Direkt angesprochen oder in die Gedanken der Charaktere einbezogen wird dieser allerdings nicht. So bleibt er eher subtil, aber dennoch stets im Hintergrund präsent. Darüber hinaus werden viele weitere Themen angeschnitten, dann aber nicht mehr weiterverfolgt. So bleiben am Ende jede Menge ungeklärter Fragen. Wer keine offenen Enden mag, wird hier eher enttäuscht werden. Auch für mich ist dies definitiv ein großer Kritikpunkt. Gerade da die Geschichte in meinen Augen großes Potenzial hatte, war ich mit der Umsetzung nicht ganz zufrieden. Zu oft war ich mir unsicher was die Autorin uns denn nun mit ihrem Werk sagen möchte. Auch wenn ich diese Frage für mich nicht voll umfänglich klären konnte, bleibt „An der Grasnarbe“ dennoch eine lehrreiche Lektüre. Auch sprachlich punktete der Roman bei mir. Während ich zu Beginn noch Probleme mit dem anspruchsvollen Schreibstil hatte, gefiel mir dieser im Verlauf der Handlung immer besser. Auch deshalb vergebe ich im Gesamten immer noch gute 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Elaine L., 04.05.2022

    Als Buch bewertet

    Mit "An der Grasnarbe" liegt ein Buch vor, dass unter die Haut geht und die Leser_innen so schnell nicht wieder loslässt. Im Mittelpunkt steht die junge Noa, die aus dem Leben in der Großstadt ausbricht, um auf einen kleinen Hof in Frankreich zur Ruhe zu kommen und für sich herauszufinden, wo ihr Leben weiter hin verlaufen soll. Je mehr sie sich auf diese neue Welt einlässt, desto mehr wird sie Stück für Stück Teil der Natur, kann nach und nach ihre Traumata bewältigen und in der "Einfachheit" und Abgeschiedenheit ihr zuhause finden. Dabei erlebt Noa auch die gefährlichen Seiten der Natur und lernt, sich darauf einzuschwingen.
    Der Autorin Mirjam Wittig gelingt mit diesem Werk ein Buch, das nicht nur durch sein Thema, sondern vor allem die gewählte Sprache überzeugen kann. Im Fokus steht nicht so sehr, das wieso / weshalb / warum etwas geschehen ist, sondern vielmehr die Entwicklung nach vorne. So bleiben viele Fragen nach der Vergangenheit unbeantwortet, mensch bekommt als Leser_in aber schnell ein Gefühl für dem heutigen Menschen Noa.

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  • 4 Sterne

    SofieW, 09.05.2022

    Als Buch bewertet

    Den inneren Aufruhr nimmt man an jeden Ort mit und trotzdem eine interessante Lebensepisode

    Die junge Noa hat mit Ängsten und Panikattacken zu kämpfen, die so gravierend sind, dass sie in ihrem Leben nur noch schwer funktionieren kann. Ihre Hoffunung setzt sie auf einen zeitweisen Wechsel von umtriebiger lauter Stadt aufs Land. Und so versucht sie sich als freiwillige Helferin auf einem abgelegenen Gehöft im Süden Frankreichs. Dort bauen Ella und Gregor, die ebenfalls Deutsche sind, vorwiegend Gemüse an und halten Schafe. Es sind vergleichsweise einfache Verhältnisse, in denen die beiden zusammen mit ihrer 11-jährigen Tochter Jade leben, viel Arbeit mit bescheidenem Ertrag und der Klimawandel hat auch hier bereits zu Veränderungen geführt, die das Ergebnis ihrer Schufterei weiter schmälern. Hier also sucht Noa Ruhe und Linderung für ihre psychischen Probleme. Sie ist zögerlich, ängstlich in der neuen Umgebung, aber wird herzlich willkommen geheißen und man gibt ihr den Raum, den sie braucht. Sie fügt sich schnell in die Arbeitsabläufe ein und die erfrischend direkte und fordernde Tochter sorgt in ihrer leicht verzogenen Art dann auch für etwas Lebendigkeit, die Noa ganz gut tut.
    Die Geschichte ist sehr ruhig und etwas 'niedergedrückt' erzählt, sozusagen angepasst an Noas Person, die, durch die ständige Fokussierung auf das jeweils nächste, was sie tut und die Art, ihre Umwelt zu beobachten, versucht, alles beherrschbar zu halten und so auch mit der nächsten Panikattacke fertig zu werden, wenn sie denn dann über sie hinwegzurollen droht. Ihre Person ist zwar nicht das alleinige Thema dieses Romans, da gibt es sehr viele Dinge, die Erwähnung finden und lebens- und umweltaktuell auch bei jedem von uns Einzug gehalten haben, aber bei keinem dieser Bereiche bleibt der Roman wirklich stehen, um ihn näher zu beleuchten. Also denkt man, Noa, sie ist es, die wir jetzt wirklich kennenlernen, sie verstehen, das Warum, eine Entwicklung zu einem Wohin. Aber auch das bleibt weitgehend aus. Und so entschließt man sich, sie einfach hinzunehmen, diese auf so besondere, literarisch anspruchsvolle Weise erzählte Geschichte, als Sequenz eines Lebens, in die die Protagonisten, mit Noa vorneweg, eintreten und dann am Ende einfach weitergehen, zum nächsten Versuch auf, vielleicht Erfüllung, Glück?
    Mich hat dieses kleine besondere Werk schon sehr positiv 'mitgenommen' und dann zurückgelassen, mit vielen Fragen und der Möglichkeit, die eigenen Gedanken weiterzuspinnen.
    Wobei, ein Fazit hat diese Geschichte, ganz konkret, doch für uns parat. Vor sich selbst davonzulaufen, funktioniert nie!

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