Analyse einer Unterrichtsstunde nach dem Verfahren der Objektiven Hermeneutik (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Deutsch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 14, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Schulpraktische Studien, Sprache: Deutsch, Abstract: In der nachfolgenden...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Deutsch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 14, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Schulpraktische Studien, Sprache: Deutsch, Abstract: In der nachfolgenden Seminarabschlussarbeit zum forschungsbezogenen Typ der Schulpraktischen Studien, werden zwei Sequenzen aus meinem während meines Praktikums verfassten Transkript, analysiert. Die Analyse orientiert sich hierbei an den Vorgaben zum sequenzanalytischen Vorgehen der Objektiven Hermeneutik nach Ulrich Oevermann.
Zentral für die objektive Hermeneutik ist, den objektiven bzw. den latenten Sinn eines Geschehens zu entschlüsseln. Im ersten Schritt muss hierzu zwischen einem latenten bzw. objektiven Sinn und dem subjektiv-intentionalen Sinn unterschieden werden und die Differenz dieser beiden Ebenen dargestellt werden. In einem weiteren Schritt eröffnet sich auf
der Ebene der Textinterpretation eine zweite Ebene, die die Fallstruktur betrifft. Durch wiederholte Äußerungen auf der objektiven Sinnebene festigen sich Interpretationen, die wiederum ein Instrumentarium schaffen, welches uns ermöglicht, bei der Interpretation unseres Textes über die Ebene der intendierten Selbstdarstellung hinauszugehen und zur
Analyse der latenten Sinnstrukturen zu gelangen. An diese Ebene schließt sich nun die Rekonstruktion der Genese der Fallstruktur an.
Um diesen Grundgedanken der Objektiven Hermeneutik zu entsprechen, vollzieht sich die Analyse meiner Sequenzen sequenziell. Ich taste mich demzufolge Schritt für Schritt an möglichst viele Interpretationen, um die unterschiedlichsten Lesarten bilden zu können. Dabei beachte ich jedoch die „Sparsamkeitsregel“, die besagt, dass man sich nur auf die Lesarten beschränkt, die ohne größere Zusatzannahmen mit dem Text kompatibel sind. Auch das Prinzip der „Wörtlichkeit der Interpretation“ findet in meiner Analyse Beachtung. Ich werde nur solche Interpretationen anführen, die am Text selbst nachzuweisen sind. Zudem werde ich die ausgewählten Textausschnitte vollständig interpretieren (Prinzip der Totalität). Ich werde mich weiterhin bemühen, die einzelnen Sequenzen zunächst kontextfrei zu interpretieren und sie anschließend in den jeweiligen Kontext des Geschehens einordnen.
Die Arbeit gliedert sich insgesamt in vier Abschnitte. Im ersten Abschnitt werde ich den Ablauf der Stunde erläutern, um einen kleinen Einblick in das Geschehen zu geben. Im zweiten Abschnitt werde ich meine leitende Fragestellung vorstellen, bevor ich dann im dritten Abschnitt zur Analyse der einzelnen Abschnitte gelange. Im letzten Teil meiner Arbeit werde ich die Fallstrukturhypothese mit Rückblick auf die gesamte Stunde vorstellen.
Zentral für die objektive Hermeneutik ist, den objektiven bzw. den latenten Sinn eines Geschehens zu entschlüsseln. Im ersten Schritt muss hierzu zwischen einem latenten bzw. objektiven Sinn und dem subjektiv-intentionalen Sinn unterschieden werden und die Differenz dieser beiden Ebenen dargestellt werden. In einem weiteren Schritt eröffnet sich auf
der Ebene der Textinterpretation eine zweite Ebene, die die Fallstruktur betrifft. Durch wiederholte Äußerungen auf der objektiven Sinnebene festigen sich Interpretationen, die wiederum ein Instrumentarium schaffen, welches uns ermöglicht, bei der Interpretation unseres Textes über die Ebene der intendierten Selbstdarstellung hinauszugehen und zur
Analyse der latenten Sinnstrukturen zu gelangen. An diese Ebene schließt sich nun die Rekonstruktion der Genese der Fallstruktur an.
Um diesen Grundgedanken der Objektiven Hermeneutik zu entsprechen, vollzieht sich die Analyse meiner Sequenzen sequenziell. Ich taste mich demzufolge Schritt für Schritt an möglichst viele Interpretationen, um die unterschiedlichsten Lesarten bilden zu können. Dabei beachte ich jedoch die „Sparsamkeitsregel“, die besagt, dass man sich nur auf die Lesarten beschränkt, die ohne größere Zusatzannahmen mit dem Text kompatibel sind. Auch das Prinzip der „Wörtlichkeit der Interpretation“ findet in meiner Analyse Beachtung. Ich werde nur solche Interpretationen anführen, die am Text selbst nachzuweisen sind. Zudem werde ich die ausgewählten Textausschnitte vollständig interpretieren (Prinzip der Totalität). Ich werde mich weiterhin bemühen, die einzelnen Sequenzen zunächst kontextfrei zu interpretieren und sie anschließend in den jeweiligen Kontext des Geschehens einordnen.
Die Arbeit gliedert sich insgesamt in vier Abschnitte. Im ersten Abschnitt werde ich den Ablauf der Stunde erläutern, um einen kleinen Einblick in das Geschehen zu geben. Im zweiten Abschnitt werde ich meine leitende Fragestellung vorstellen, bevor ich dann im dritten Abschnitt zur Analyse der einzelnen Abschnitte gelange. Im letzten Teil meiner Arbeit werde ich die Fallstrukturhypothese mit Rückblick auf die gesamte Stunde vorstellen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jasmin Schnell
- 2009, 18 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640371542
- ISBN-13: 9783640371549
- Erscheinungsdatum: 13.07.2009
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- Größe: 0.49 MB
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