Anstaltsnotizen (ePub)
Elegien aus der Minus-Welt
Die jugendliche Rebellion gegen eine Gesellschaft, deren zwanghafte Strukturen als Fluchtmechanismen gegen die Erkenntnis existentieller Sinnlosigkeit dienen - das ist das Hauptthema der "Anstaltsnotizen" von Jo Piccol.
Mit der Verleugnung aller objektiven...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Anstaltsnotizen (ePub)“
Die jugendliche Rebellion gegen eine Gesellschaft, deren zwanghafte Strukturen als Fluchtmechanismen gegen die Erkenntnis existentieller Sinnlosigkeit dienen - das ist das Hauptthema der "Anstaltsnotizen" von Jo Piccol.
Mit der Verleugnung aller objektiven Werte mutiert der Konflikt zwischen dem persönlichen Empfinden des Individuums und dem Nihilismus der Welt zu einem alptraumhaften Blick in menschliche Abgründe.
Mit schockierender Radikalität und bizarren (Sprach-)Bildern entwirft Jo Piccol in den "Anstaltsnotizen" eine elegische Collage aus Angst und Gewalt, Macht und Ohnmacht, Sexualität und Tod - Schreiben im Angesicht des Nichts als brachialer Gegenentwurf zu den vielfältigen normativen Weltbildern, die die heutige Kultur in ihrem Bauchladen anzubieten hat.
Für klassische lyrische Formen, romantische Schönmalerei und zum Selbstzweck hochstilisierte Wortkunst bleibt in dieser literarischen Eruption kein Platz, auch wenn sich der Autor einer höchst eigenständigen, artifiziellen Sprachtechnik bedient - seine persönliche Form, um immer wieder auf schmerzhafte Weise zu insistieren, dass sehr wohl sein kann, was für viele nicht erträglich ist.
Die 1995 erstmals veröffentlichten "Anstaltsnotizen" gelten als Kultbuch und liegen hier in einer erweiterten und überarbeiteten Fassung mit Illustrationen von Armin Karner vor.
Mit der Verleugnung aller objektiven Werte mutiert der Konflikt zwischen dem persönlichen Empfinden des Individuums und dem Nihilismus der Welt zu einem alptraumhaften Blick in menschliche Abgründe.
Mit schockierender Radikalität und bizarren (Sprach-)Bildern entwirft Jo Piccol in den "Anstaltsnotizen" eine elegische Collage aus Angst und Gewalt, Macht und Ohnmacht, Sexualität und Tod - Schreiben im Angesicht des Nichts als brachialer Gegenentwurf zu den vielfältigen normativen Weltbildern, die die heutige Kultur in ihrem Bauchladen anzubieten hat.
Für klassische lyrische Formen, romantische Schönmalerei und zum Selbstzweck hochstilisierte Wortkunst bleibt in dieser literarischen Eruption kein Platz, auch wenn sich der Autor einer höchst eigenständigen, artifiziellen Sprachtechnik bedient - seine persönliche Form, um immer wieder auf schmerzhafte Weise zu insistieren, dass sehr wohl sein kann, was für viele nicht erträglich ist.
Die 1995 erstmals veröffentlichten "Anstaltsnotizen" gelten als Kultbuch und liegen hier in einer erweiterten und überarbeiteten Fassung mit Illustrationen von Armin Karner vor.
Autoren-Porträt von Jo Piccol
Jo Piccol (Pseudonym) begann schon in früher Jugend beeinflusst von Film, Comics und Groschenromanen zu schreiben. Er studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft sowie Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Wien und trat mit einer Kabarettgruppe auf. Als Texter und Kreativdirektor zeichnete er später für die Werbekampagnen bekannter Unternehmen verantwortlich und gründete eine erfolgreiche Agentur für digitale Kommunikation.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jo Piccol
- 2017, 180 Seiten, Deutsch
- Verlag: Jojo Media Verlag
- ISBN-10: 395043626X
- ISBN-13: 9783950436266
- Erscheinungsdatum: 26.06.2017
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
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