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Antonias Tochter (ePub)

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Köln 1945: Kurz vor Kriegsende flieht Antonia von Brelow von ihrem Landgut in Preußen ins einstmals prachtvolle Stadthaus der Familie in Köln. Um Geld zu verdienen, sieht sie sich gezwungen, Zimmer des Hauses zu vermieten. So bildet sie schließlich eine...
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Kommentare zu "Antonias Tochter"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    39 von 61 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 16.07.2017

    Als Buch bewertet

    Antonia von Brelow muss kurz vor Kriegsende von dem Familienlandgut in Preußen fliehen. Ihre Flucht führt sie nach Köln, wo die Familie ein Stadthaus unterhält. Das Haus wurde zum Glück von den Bombardierungen verschont. Einst verfügte Antonia über eigenes Personal, doch diese Zeiten sind vorbei. Antonias Mann gilt als vermisst. Um überleben und für ihre kleine Tochter sorgen zu können, vermietet sie einige Räume des Hauses.

    Da ist die Tänzerin Elisabeth, die vergeblich nach einem Engagement sucht, die als Trümmerfrau arbeiten muss und sich von einem britischen Soldaten aushalten lässt, der ihr auch die Miete für das Zimmer bezahlt. Katharina die Krankenschwester, deren Eltern eine andere, eine angemessene Zukunft für sie vorgesehen hatten. Georg der Arzt, der sich offenbar zu Antonia hingezogen fühlt und doch so seltsam reserviert ist und letztendlich Richard, Antonias Schwager, mit dem nicht gut auszukommen ist und der immer versucht, ihr übel mitzuspielen.

    Eine Wohngemeinschaft, die sich zusammen rauft, die die kärglichen Mittel, die sie zum Überleben benötigt, zusammenlegt. Ein paar Scheiben Brot, ein paar Kohlen. Manchmal reicht es nur für eine heiße Tasse Wasser, doch wenigstens haben sie ein Zuhause, ein festes Dach über den Kopf. Jede Person der Wohngemeinschaft hat ein eigenes Schicksal, eine Vergangenheit, ein Geheimnis.

    "Antonias Tochter" - selten hat mich ein Roman so sehr berührt wie dieser. Die Autorin lässt in bewundernswerter Eindringlichkeit die damalige Zeit wieder aufleben. Ich sehe Kinder, die Kriegskinder, die in den Ruinen der Stadt spielen. Menschen, die an Unterernährung sterben, weil die Versorgung nicht klappt und es zudem an Medikamenten mangelt. Legal ist kaum etwas zu bekommen. Der Schwarzmarkthandel wird bestraft. Und immer wieder die Kälte, der Hunger. Menschen, die anderen einfach etwas wegnehmen, obwohl diese es viel nötiger hatten. Die Scheibe Wurst, die ganz langsam gegessen wird. Das stundenlange Anstehen nach einem Stück Brot. Unvorstellbar in unserer heutigen Zeit des Überflusses.

    "Antonias Tochter" - ein bildgewaltiger Roman, der nachdenklich stimmt, der mich noch lange beschäftigen wird. Unbedingt lesen!

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  • 5 Sterne

    40 von 61 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte, 23.08.2017

    Als eBook bewertet

    Eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe. Unglaublich spannend bis zum Schluss. Wunderbar geschrieben. Kann ich nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    36 von 54 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte, 23.08.2017

    Als eBook bewertet

    Eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe. Unglaublich spannend bis zum Schluss. Wunderbar geschrieben. Kann ich nur empfehlen.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    18 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 07.05.2019

    Als Buch bewertet

    Heute stelle ich euch den Roman "Antonias Tochter", von der Autorin Nora Elias vor.
    Der Roman spielt in Köln, 1945, kurz vor Kriegsende.
    Antonia von Brelow flieht von ihrem Landgut in Preußen und kehrt, ins vom Krieg zerstörte Köln, zurück. Hier bezieht sie mit ihrer Tochter Marie das einstmals prachtvolle Stadthaus der Familie. Da Antonia nur eine kleine Rente bezieht, vermietet sie Zimmer an unterschiedlichste Leute, die sich irgendwie zusammen raufen müssen.
    Die Kriegszeiten brachten die Menschen, um zu überleben, zum Schmuggeln, zum Rauben, selbst vor Einbrüchen machten sie keinen Halt. Die "gewonnenen" Waren wurden auf dem Schwarzmarkt getauscht.
    Den Menschen war fast jedes Mittel recht, um irgendwie an Lebensmittel zu kommen, um überleben zu können. Offiziell zu kaufen gab es Lebensmittel kaum.
    Durch die Zimmervermietung und die Unterstützung der Mitbewohner war es Antonia möglich, mit Marie zu überleben. Die Charaktere im Haus waren sehr unterschiedlich und es gab manches Mal Ärger. Sie alle verbargen ein Geheimnis und hatten Angst, dass es heraus kam. Das Größte jedoch, verbarg Antonia. Nur Georg, einer der Mieter, wusste davon und spielte Antonia übel mit.
    Nora Elias zeigt, wie die Zivilbevölkerung gelitten hat, auch noch unter der Nachkriegszeit. Eine Geschichte über grenzenlosen Zusammenhalt, über Freundschaften, die unter schwierigsten Verhältnissen wachsen. Trotz der Diebstähle, der Schwarzmärkte, Lügen und Intrigen war ein Zusammenhalt möglich, musste möglich sein, um zu überleben.
    Die Trümmerfrauen haben unter katastrophalen Umständen und Wetterverhältnissen, bis zum Umfallen, für einen Teller Suppe, geschuftet. Der Überlebenswille trieb Sie an.
    Unglaublich auch, was den Menschen auf der Flucht aus Ostpreußen zugestoßen ist, einfach menschenunwürdig. Ich bin erschüttert, was der Krieg aus Menschen machen kann, wohin er Menschen treiben kann, wozu sie fähig sind. Wieviel Wut und Schmerz musste in jedem Einzelnem stecken?!
    Nora Elias hat bis ins kleinste Detail recherchiert und dargestellt, wie es den Menschen damals ergangen ist. Sie hat mich in eine schreckliche Zeit mit genommen, die ich niemals erleben möchte. Ich konnte sie im Roman hautnah erleben. Die Schauplätze und Geschehnisse sind so bildhaft dargestellt, als wäre ich dabei gewesen.
    Alles konnte ich spüren, den Zorn, die Wut, die Angst, die Verzweiflung, den Schmerz, die Sehnsüchte etc. Wie haben die Menschen das Erlebte, das Gesehene jemals verarbeitet? Haben sie das überhaupt, ist das möglich? Oder ist Verdrängen und Totschweigen der Weg zum Selbstschutz? Nora Elias hat viele Fragen in mir geweckt!
    Ein Roman, der mich gefesselt hat, der Fragen in mir aufwirft, insbesondere weil es um die Zivilbevölkerung geht, um eine Generation, die noch meine Großeltern betraf und am Rande noch meine Eltern betrifft. So geht es sicherlich vielen.
    Ein Roman, der aufrüttelt, der ermahnt, so eine Zeit nie wieder herauf zu beschwören. Niemand von uns möchte uns sollte so etwas Schreckliches erleben. Eine besondere Geschichte, vielen Dank Nora Elias.

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