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Arthur Schnitzler (ePub)

Anatom des Fin de Siècle
 
 
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Arthur Schnitzler wird bis heute als der Dichter literarischer Grazie und unverbindlicher Erotik betrachtet. In Wirklichkeit zeigt sich bereits in seinen frühen Dramen beißende Sozialkritik an der bürgerlichen Doppelmoral seiner Zeit und an der Ausbeutung...
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Kommentar zu "Arthur Schnitzler"
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    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 11.04.2017

    Als Buch bewertet

    Der österreichische Schriftsteller und Arzt Arthur Schnitzler (1862 – 1931) gilt heute als einer der größten Dramatiker seiner Zeit. Wie in Österreich üblich, wurde er in seiner Heimat anfangs angefeindet.

    Selten habe ich mich so durch ein Buch geplagt.
    Stellenweise hatte ich den Eindruck, mich mit einer Dissertation auseinanderzusetzen. Das ist ja grundsätzlich einmal nicht verwerflich, aber unter einer Biographie verstehe ich etwas Anderes.

    Der Autor setzt ein detailliertes Sach- und Fachwissen über Schnitzler voraus. Viele Kapitelüberschriften erwecken Hoffnungen, die dann nicht erfüllt werden. Z.B. „Aufstieg zum Ruhm - Leutnant Gustl“ – hier verhungert der Leser bei einer äußerst knappen Zusammenfassung dieser Novelle, deren Angriff auf den Ehrenkodex des Militärs einen veritablen Skandal hervorgerufen hat. Immerhin hat man Schnitzler den Offiziersrang aberkannt.

    Obwohl die Frauen aus Schnitzlers Leben viel Raum in diesem Buch einnehmen, sind weder sie noch der Schriftsteller in ihren Wesen für mich greifbar.

    Gut gelungen ist die Darstellung des historischen Umfelds. Der wachsende Antisemitismus in der sterbenden Donaumonarchie, zu Beginn wird noch zwischen „Ghetto-Juden“ und Assimilierten unterschieden, später nicht mehr. Interessant, dass Schnitzler zwar mit Theodor Herzl bekannt/befreundet war, aber den Zionismus ablehnte.

    Schnitzler ist einer der wenigen, die bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs nicht „mit klingendem Spiel“ in die Kriegsbegeisterung einstimmt. Das macht ihn richtig sympathisch. Doch sonst ist in diesem Buch wenig von der Persönlichkeit Schnitzlers, dem „Anatom des Fin de Siècle“ zu spüren.
    Die vielen Fotos, Zeitungsausschnitte und persönliche Briefe ergänzen das Buch.

    Fazit:

    Der Mensch, Liebhaber, Ehemann und Vater, Arthur Schnitzler bleibt mir nach wie vor verborgen. Ich kann leider nur zwei Sterne vergeben.

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