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Auch Killer haben Karies (ePub)

Kriminalroman
 
 
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Kommentare zu "Auch Killer haben Karies"
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    15 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 05.07.2017

    Als Buch bewertet

    skurril, witzig, besonders - Dr. Leo ermittelt in einem spannenden zweiten Fall

    Isabella Archan hat nicht nur mit „Tote haben kein Zahnweh“, sondern auch ihren anderen Krimis mit ihrem ganz eigenen Stil wunderbar unterhalten. Aber auf ihren zweiten Fall für die schräg, liebenswerte Dr. Leo habe ich mich ganz besonders gefreut und wurde auf keinen Fall enttäuscht.

    Mit Schmetterlingen im Bauch aber auch lautem Magenknurren, weil „Extra seit heute Morgen nur Wasser getrunken, damit mein Bauch nicht über meine Jeans quillt“, sitzt Leo bei ihrem siebten Date mit Hauptkommissar Zimmer im Cafe Rio. Werden sich die beiden heute endlich näher kommen? Statt der erhofften Antwort Ja muss Leo aber weniger später sagen, „Wir haben da gesessen und plumps! Ist einer vom Himmel gefallen“. Wie ein „Mordsmagnet“ scheint sie die Toten anzuziehen, denn im Haus gegenüber fällt ausgerechnet während ihres Brunch, der romantisch und nicht mörderisch werden hätte sollen, eine Frau aus einem Fenster. Leo, ganz Doktor, eilt zur ersten Hilfe, aber zu spät. Wer hat die strangulierte Leiche, die sich schnell als Mann, der teure Markenkleider trägt, entpuppt, ermordet und aus dem Fenster geworfen? Ganz klar, dass es nicht dabei bleibt, dass Leo erste Hilfe leistet, wobei sie ja eigentlich gar nichts dafür kann, denn die Hinweise laufen ihr ja geradezu zu.

    Der Fall ist im Gegensatz zum ersten Teil von Anfang an super spannend und man kann unheimlich viel rätseln und kombinieren. Es werden zahlreiche mögliche Verdächtige präsentiert, falsche Fährten gelegt und erst über Umwege führt der Weg zum richtigen Täter. War ich mir zunehmend sicherer den Drahtzieher zu kennen, ist es der Autorin gelungen, mich auf den letzten Seiten noch einmal zu überraschen, krimitechnisch wirklich äußerst spannend konzipiert. Leos bekanntes Gedankenkarussell-Fahren und auch ihr Arbeits- und Privatleben kommen nicht zu kurz. Aber gerade weil dies der Ermittlerin Leo auch einen ganz besonderen Charme verleiht, ich sie so mag und ganz besonders mit ihr fiebere, ob sie ihren Kommissar endlich bekommt, sehe ich das als Bereicherung und keinesfalls als etwas an, was Spannung raubt.

    Der Sprachstil der Autorin, einmal darauf eingelassen liest sich locker, leicht und die Seiten fliegen geradezu. Der Krimi wird zum überwiegenden Teil aus Leos Sicht geschildert. Da bei Leo oft gilt, „Ihre Gedanken liefen. Kreuz und quer, auf und ab. Ihr innerer Ameisenhaufen hatte wieder Zucker bekommen.“, beinhaltet die Geschichte auch eine Vielzahl innerer Monologe, was eine ganz besondere Note schafft. Als Leser könnte man fast meinen, sie spricht mit sich selbst, „Leo, Hirnfürze sind das. Halt den inneren Schnabel!“. Ich konnte beim Lesen aber nicht nur über ihre gedanklichen Auswüchse schmunzeln, sondern auch sonst gaben viele Szenen und Dialoge Anlass dazu. Eine davon ist sicherlich der Besuch einer Kosmetik Präsentation, bei dem Leo einem „Dieses Produkt lässt sie nicht im Stich!“ ein „Klar, so ein Cremetigel kann ja auch nicht wegrennen.“ entgegensetzt und das Superschnäppchen für 59,90€ doch lieber lässt, wo es ist.

    Die von sich selbst „einfach unrettbar verkorkst“ behauptende Dr. Leo ist mir mit ihrer herrlich skurrilen, fast schon tollpatschigen Art schon im ersten Fall so richtig ans Herz gewachsen. „Multitasking und erotisch zu peinlich und banal in nicht mal drei Sekunden“ genau das ist ihr Ding. Sie kann sich nicht gegen ihr Gedankenkarussell wehren und muss deshalb einfach ihre Nase in alles stecken. Sie ist hoffnungslos in Jakob Zimmer verschossen. Er auch in sie, aber irgendwie scheinen da ihre 14-jöhrigen Zwillinge Luise und Nathalie flirttechnisch eindeutig mehr drauf zu haben. Zu seinem Team an Ermittlern gehören die resolute Britta von Stein, Luis Fahrend, der mit seinem IPad verwachsen ist und Per Kowalski, der mit Fräulein Fröhlich angebandelt und damit für schnelle Ergebnisse bei der Spusi gesorgt hat. Auch wenn Jakob dieses Mal anfangs Miesepeter Stimmung verbreitet, wegen dem vermasselten Date, wegen der Halsschmerzen, oder wegen der fehlenden Spuren, da darf man jetzt dreimal raten, ist der lockere Umgang unter den Kollegen nicht zu erwürgen und das Arbeitsklima wie schon beim ersten Fall wirklich toll. Späßchen sind erlaubt! Richtig gut gefällt mir auch die Dauerquasselstrippe Britti, die ebenso wie die griesgrämige Gerda, die den Spitznamen Bulldogge Horst mehr als verdient, als Zahnarzthelferin bei Leo arbeitet. Die Verdächtigen und auch die übrigen Darsteller sind allesamt gut gezeichnet, bei Barney Barlost angefangen, der sich seinen Karies aufmalt bis hin zu Roman, den Sohn des Opfers, der mehr als leiden muss am Mobbing in der Schule.

    Der Krimi spielt in Köln und das ist beim Lesen auch deutlich zu spüren, was mir gut gefallen hat. Da werden an, in dieser Region typischen, „Büdchen“ weiße Gummimäuse und Lakritzstangen gekauft, die Geschäftsräume der Beauty Firma liegen direkt neben dem „4711-Haus“ und in Leos Behandlungszimmer verirren sich auch ganz besondere Kölsche Originale „Dat künnt ehr mir jläuve“.

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