Kostenallokation in Produktentwicklungskooperationen / Aus der Reihe: e-fellows.net stipendiaten-wissen Bd.Band 2213 (ePub)

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,0, Universität Bayreuth (Lehrstuhl BWL XI Technologie- und Innovationsmanagement), Veranstaltung: Seminar zum Technologie- und Innovationsmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Immer mehr Unternehmen gehen eine Entwicklungskooperation mit anderen Unternehmen ein, um die steigende Komplexität bei gleichzeitiger Minimierung der Kosten beherrschen zu können. Kooperationen im Bereich der Entwicklung sind jedoch nicht zwingend vorteilhaft, sondern bergen auch Gefahren, vor allem durch opportunistisches Verhalten der Partner. Ein Unternehmen verliert in einer Kooperation an Einfluss auf die eigene Zukunft, da es vom Engagement der Partner abhängt.

Um opportunistischem Verhalten vorzubeugen, ist es wichtig, dass die Vereinbarung zwischen den Partnern von allen Beteiligten als fair empfunden wird, da andernfalls ein Anreiz besteht, sich nicht an die Vereinbarungen zu halten. An diesem Punkt setzt die kooperative Spieltheorie an. Sie stellt einige Lösungskonzepte zur Kostenallokation zur Verfügung, welche zu unterschiedlichen Aufteilungen führen.

In der Literatur der kooperativen Spieltheorie existieren viele, sehr verschiedene Lösungskonzepte. Zielsetzung dieser Arbeit ist es, die Menge der existierenden Konzepte auf diejenigen einzugrenzen, die geeignet sind, die Kosten einer Produktentwicklungskooperation stets eindeutig zu verteilen. Eins von ihnen, der Shapley-Wert, wird weitergehend analysiert, insbesondere auch im Hinblick auf die Fairness der sich ergebenden Aufteilung.