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Aussortiert: Kind 351 (ePub)

 
 
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Der Roman "Aussortiert: Kind 351" beschreibt nach einer wahren Begebenheit die Geschichte eines Mannes, der seine Kindheit und Jugend in einem katholischen Kinderheim verbracht hat und nun - als Erwachsener - von dieser Vergangenheit eingeholt wird. Der...
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Kommentare zu "Aussortiert: Kind 351"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    chuckipop, 07.07.2020

    - Meine Bewertung bezieht sich auf die Taschenbuch-Ausgabe! -

    Bewegend und erschütternd - ein totgeschwiegener Teil deutscher Geschichte!

    "Aussortiert: Kind 351" von Anne Gebert ist im März 2019 als Taschenbuch mit 148 Seiten bei tredition erschienen.

    Anne Gebert hat hier ein Thema aufgegriffen, welches in der deutschen Geschichte nahezu totgeschwiegen wird - die Zustände in katholischen Kinderheimen in den 1960er/70er Jahren...

    Das Buch ist in Romanform geschrieben, basiert aber auf einer wahren Geschichte.

    Frank wird bereits als ganz kleines Kind in ein katholisches Kinderheim gebracht und verbringt dort unter unvorstellbaren Qualen seine gesamte Kindheit und Jugend.

    Allen Widrigkeiten zum Trotz schafft er es als Erwachsener, ein weitgehend normales Leben zu führen, er ist glücklich verheiratet und hat einen Sohn, verwöhnt seine Familie nach Kräften.

    Da kommt eines Tages ein Brief, der sein Leben komplett auf den Kopf stellt: er soll zukünftig finanziell für seine Mutter aufkommen. Für eine Frau, die er nie (seitdem er von ihr getrennt wurde) gesehen hat, die sich nie um ihn gekümmert hat, weder an seinen Geburtstag dachte noch sich irgendwann nach seinem Befinden erkundigte. Dagegen will Frank sich wehren...

    Die Autorin zeigt hier an einem konkreten Beispiel auf, was in dieser Zeit in den katholischen Kinderheimen vorging - unvorstellbar furchtbar und unfassbar , was diesen Jungen und so vielen tausenden anderer Kinder passiert ist in dieser Zeit… In diesen Heimen…

    Allein schon, dass die Kinder nicht mit ihrem Namen angesprochen, sondern dass Nummern für sie benutzt werden, sagt so viel über diese menschenverachtenden Heime und Betreuer! Außerdem das Anschnallen in den Betten über Nacht, absolut unglaublich… und dann werden die Kinder, die ins Bett gemacht haben, beschimpft, gedemütigt und bestraft.

    Aber das sind noch nicht die schlimmsten Dinge, die dort Usus sind. Gefühlskalte Schwestern und Betreuer, die Spaß daran finden, ihre Schutzbefohlenen zu mobben, zu züchtigen und kleinzuhalten. Tagelanges Einsperren in kleinen dunklen Räumen, Vergewaltigungen, die Verabreichung von Beruhigungsmitteln...

    So viel Leid und Traurigkeit, da grenzt es an ein Wunder, wenn ein ehemaliges Heimkind imstande ist, ein normales Leben zu führen.

    Das Lesen hat mich entsetzt und fassungslos gemacht. Ich hatte zwar bereits Einiges aus den Medien immer mal wieder mitbekommen, aber Anne Gebert bringt das Geschehen hier so emotional berührend und Augenöffnend herüber, dass es mich und vermutlich auch die meisten anderen Leser noch lange beschäftigen wird.

    Danke für dieses Buch, es ist wichtig so etwas publik zu machen, auch wenn es in den Heimen mittlerweile sicher ganz anders ausschaut!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 11.07.2020

    Bei „Aussortiert: Kind 351“ von Anke Gebert handelt es sich um einen Roman nach wahren Begebenheiten.

    Klappentext übernommen:
    Der Roman „Aussortiert: Kind 351“ beschreibt nach einer wahren Begebenheit die Geschichte eines Mannes, der seine Kindheit und Jugend in einem katholischen Kinderheim verbracht hat und nun – als Erwachsener – von dieser Vergangenheit eingeholt wird.

    Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Emotional, authentisch und fesselnd beschreibt sie die Geschichte von Bernd.
    Ein Vorwort, und ein Nachwort sind hier sehr angebracht und runden die Geschichte ab.
    Bernd´s Geschichte / Erlebnisse haben mich sehr berührt und mitgenommen. Immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass es sich hier um eine wahre Begebenheiten handelt, habe ich diese Geschichte mit anderen Augen gelesen. Ich war die ganze Zeit über erschüttert, wütend, traurig usw. wie Bernd´s Leben verlaufen ist.
    Die Geschichte ist so spannend ( ist hier vielleicht das falsche Wort), sodass ich dieses Buch in einem Rutsch gelesen habe. Ich war so neugierig, wie es weitergeht.

    Ich empfehle dieses Buch weiter.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette Lube, 24.07.2020

    Dieses Buch erschien 2019 im Verlag tredition GmbH.
    "Der Roman "Aussortiert: Kind 351" beschreibt nach einer wahren Begebenheit die Geschichte eines Mannes, der seine Kindheit und Jugend in einem katholischen Kinderheim verbracht hat und nun - als Erwachsener - von dieser Vergangenheit eingeholt wird.
    Die Autorin Anke Gebert hat einen ausgezeichneten Schreibstil. Diese Geschichte ist nichts für schwache Nerven, zudem sie auch der Wahrheit entspricht. Ich musste dieses Buch einige Male zur Seite legen, so sehr hat mich die Geschichte des jungen Mannes bewegt. Was gab und gibt es eigentlich für schreckliche Menschen? Ich muss schon sagen bzw. schreiben, dass die Aufarbeitung des Lebens des Mannes eine Herausforderung für jeden Leser ist. Was hier genau passiert ist, das möchte ich nicht verraten, aber allein der Titel deutet schon darauf hin, dass dieses Kind, um das es hier geht, zwar einen Namen hat, dieses Kind aber nicht mit Namen angeredet wird. Das hat mich zutiefst erschüttert. Die Autorin Anke Gebert hat es aufgrund ihrer Erzählweise geschafft, dass ich mir alles vorstellen konnte und hoffe, dass es so etwas in der heutigen Zeit und niemals wieder geben wird. Besonders gut finde ich, dass es dem Protagonisten der Geschichte trotz des vielen Leides, das ihm in der Kindheit zugefügt wurde, gelungen ist, ein ziemlich normales Leben als Erwachsener zu führen. Das ist bewundernswert und macht zumindest Hoffnung, dass es jedem, der eine schlechte Kindheit gelingen kann, die Gegenwart und die Zukunft besser zu gestalten. Toll! Ich empfehle dieses Buch allen Lesern weiter, die mehr über die Hauptperson erfahren möchten, aber ich kann euch versichern, diese Geschichte macht wütend, traurig, ist unfassbar, man ist erschüttert und würde diesen Jungen gern in seine Arme nehmen und ihm eine bessere Kindheit geben.

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