Besteuerung des Holdingstandortes Deutschland nach der Unternehmenssteuerreform (PDF)
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Holdingstrukturen stellen seit Jahren eine beliebte Form der Gestaltung nationaler und...
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Produktinformationen zu „Besteuerung des Holdingstandortes Deutschland nach der Unternehmenssteuerreform (PDF)“
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Holdingstrukturen stellen seit Jahren eine beliebte Form der Gestaltung nationaler und internationaler
unternehmerischer Betätigung dar. Sie erlangen als Folge der Globalisierung
der Wirtschaft zunehmende Bedeutung im Rahmen grenzüberschreitender Unternehmenszusammenschlüsse.
Bei Aufbau und Standortentscheidung internationaler Konzerne können
neben vielfältigen funktionalen und organisatorischen Gründen auch steuerliche Aspekte
eine wichtige Rolle spielen. Der sich verschärfende internationale Wettbewerb sowie
der Zwang zur Kostenreduzierung stellt Unternehmen vor die Notwendigkeit, historische
Standortentscheidungen im Hinblick auf Kosten- bzw. Steuereinsparungen zu überprüfen.
Daraus ergibt sich ein latenter Anreiz dort zu investieren, wo attraktivere steuerliche Ra hmenbedingungen
vorherrschen.
Durch Implementierung einer Holdinggesellschaft als selbstständiger Steuerrechtsträger,
eröffnet sich die Möglichkeit einer Partizipation am nationalen und internationalen Steue rrecht
des jeweiligen Holding-Standortes. Bei entsprechender Ausgestaltung des nationalen
Steuerrechtes in Kombination mit dem Steuerrecht anderer beteiligter Staaten, kann sich
gegenüber einer Direktinvestition von der Mutter- in die Tochtergesellschaften eine geringere
Gesamtsteuerbelastung ergeben.
Auf die Schaffung von Holdingprivilegien europäischer Nachbarstaaten reagierte der deutsche
Gesetzgeber im Jahr 1993 verhältnismäßig spät mit Verbesserungen der steuerlichen
Rahmenbedingungen durch das Standortsicherungsgesetz1. Erklärtes Ziel war die Förderung
des gesamtwirtschaftlichen Wachstums, die Erhaltung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit
der deutschen Wirtschaft und die Sicherung der Attraktivität der Bundesrepublik
Deutschland als Wirtschaftsstandort. Dabei sollten steuerliche Hemmnisse für Investitionen
in inländische Holdinggesellschaften beseitigt werden. Die wenigen spezifischen
Holdingvorschriften des deutschen (internationalen) Steuerrechts wurden durch die
Gesetze zur Reform der Unternehmensbesteuerung, zuletzt im Rahmen des Unterne hmenssteuerfortentwicklungsgesetz,
zum Teil einschne idend verändert. [...]
unternehmerischer Betätigung dar. Sie erlangen als Folge der Globalisierung
der Wirtschaft zunehmende Bedeutung im Rahmen grenzüberschreitender Unternehmenszusammenschlüsse.
Bei Aufbau und Standortentscheidung internationaler Konzerne können
neben vielfältigen funktionalen und organisatorischen Gründen auch steuerliche Aspekte
eine wichtige Rolle spielen. Der sich verschärfende internationale Wettbewerb sowie
der Zwang zur Kostenreduzierung stellt Unternehmen vor die Notwendigkeit, historische
Standortentscheidungen im Hinblick auf Kosten- bzw. Steuereinsparungen zu überprüfen.
Daraus ergibt sich ein latenter Anreiz dort zu investieren, wo attraktivere steuerliche Ra hmenbedingungen
vorherrschen.
Durch Implementierung einer Holdinggesellschaft als selbstständiger Steuerrechtsträger,
eröffnet sich die Möglichkeit einer Partizipation am nationalen und internationalen Steue rrecht
des jeweiligen Holding-Standortes. Bei entsprechender Ausgestaltung des nationalen
Steuerrechtes in Kombination mit dem Steuerrecht anderer beteiligter Staaten, kann sich
gegenüber einer Direktinvestition von der Mutter- in die Tochtergesellschaften eine geringere
Gesamtsteuerbelastung ergeben.
Auf die Schaffung von Holdingprivilegien europäischer Nachbarstaaten reagierte der deutsche
Gesetzgeber im Jahr 1993 verhältnismäßig spät mit Verbesserungen der steuerlichen
Rahmenbedingungen durch das Standortsicherungsgesetz1. Erklärtes Ziel war die Förderung
des gesamtwirtschaftlichen Wachstums, die Erhaltung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit
der deutschen Wirtschaft und die Sicherung der Attraktivität der Bundesrepublik
Deutschland als Wirtschaftsstandort. Dabei sollten steuerliche Hemmnisse für Investitionen
in inländische Holdinggesellschaften beseitigt werden. Die wenigen spezifischen
Holdingvorschriften des deutschen (internationalen) Steuerrechts wurden durch die
Gesetze zur Reform der Unternehmensbesteuerung, zuletzt im Rahmen des Unterne hmenssteuerfortentwicklungsgesetz,
zum Teil einschne idend verändert. [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Bianca Buschmann
- 2002, 1. Auflage, 117 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 363814321X
- ISBN-13: 9783638143219
- Erscheinungsdatum: 18.09.2002
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 1.76 MB
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