Biertrinker sind verdächtig (ePub)

 
 
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Detlev Menke, Frauenliebling und einziger Sohn eines großen Weingutes, hält nicht viel von regelmäßiger Arbeit. Er lebt vom Geld, das Mutter und Schwester erwirtschaften, ohne darüber weiter nachzudenken. Erst als ihm der Geldhahn zugedreht wird, und sich...
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Kommentare zu "Biertrinker sind verdächtig"
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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte61, 05.11.2021

    Als Buch bewertet

    Spannend mit viel Lokalkolorit

    Inhalt:
    Als Tiger gestartet, als Bettvorleger gelandet. Privatdetektiv Detlev Menke hält sich für oberschlau, aber ein anderer ist schlauer. So wird er unverhofft nicht nur zum Tatverdächtigen in einem Mordfall, sondern um ein Haar die nächste Leiche. Zum Glück verhindert Dackel Alligator Schlimmeres ...

    Fazit:
    Menke hat lange Zeit seinen Lebenssinn gesucht, er hatte ja auch Zeit, da er hauptberuflich Sohn ist und von seiner Mutter und seiner großen Schwester unterstützt wird. Doch als der Geldhahn zugedreht wird muss er handeln und tatsächlich er schafft die Weiterbildung zum Privatdetektiv. Als er einen mysteriösen Anruf erhält, freut er sich auf seinen ersten Fall. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Denn Menke gerät als Täter ins Visier der Polizei. Wie konnte das nur geschehen? Wird es bei einem Mord bleiben?

    Ich gebe zu, dass mir Menke am Anfang eher unsympathisch war. er ruhte sich auf Kosten der Familie aus und dümpelte so vor sich hin. Auch als er als Täter verdächtigt wurde konnte ich noch kein Mitleid entwickeln da Menke mir zu oberflächlich und egoistisch erschien. doch zum Glück entwickelte er sich weiter und machte sich auf den Weg endlich etwas sinnvolles mit seinem Leben anzufangen. Was dazu geführt hat, müsst ihr leider selbst lesen.

    Der Fall war von Anfang an spannend, da ich fleißig miträtseln konnte. Ich hatte ziemlich schnell einen Verdacht, wer hinter dem Mord stecken könnte, doch dann wurde ich überrascht, weil ich völlig falsch dachte. Erst während der Lektüre stellte sich heraus, dass der Fall schwieriger zu lösen ist, als vermutet. Toll gemacht.

    Der gesamte Krimi ist spannend und turbulent und ich konnte mich immer wieder amüsieren, weil Menke kein Fettnäpfchen auslässt. Besonders Dackel Alligator hat mein Herz im Sturm erobert und ich hatte ihn und seinen herzerweichenden Dackelblick bildlich vor Augen. Er hat den Krimi angenehm bereichert.

    Mit dem Opfer konnte ich mich nicht wirklich identifizieren, da mir deren Welt fremd ist. Ich wunderte mich auch nicht, mit welchen Freundinnen sich das Opfer umgab. Doch auch das müsst ihr leider selbst lesen.

    Die Ermittlungen wurden ausführlich beschrieben und ich konnte jeden Schritt nachvollziehen und das Ermittlungsteam wirkte sehr sympathisch und authentisch auf mich.

    Durch den flüssigen Schreibstil flog ich regelrecht durch die Seiten und die Spannung sorgte dafür, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte. Schade, dass ich jetzt schon fertig bin ich hätte gerne mehr von Menke und seiner frisch entflammten Liebe erfahren. Gerade, weil Menke endlich beginnt, sein Leben zu ändern. Ich freue mich jetzt auf die Fortsetzungen.

    Der Autorin ist ein spannender Krimi mit viel Humor gelungen, der mir schöne Lesestunden schenkte und dem ich daher voller Überzeugung eine Leseempfehlung gebe.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 17.08.2017

    Als Buch bewertet

    „...Es war deutlich, dass seine Kollegin etwas gegen den jungen Mann hatte...Da er aber etliche Jahre verheiratet war, wusste er, wann es für einen Mann besser war zu schweigen...“

    Als Detlev Menke das Hotelzimmer betritt, liegt die Frau, die dieser treffen wollte, auf dem Bett. Doch dort wartet sie nicht auf das Rendezvous, denn sie ist tot. Detlev ruft die Polizei. Oberkommissarin Tabea Kühn und Norman Sand treffen auf Detlev. Normans Gedanken gibt das obige Zitat wieder.
    Die Autorin hat einen humorvollen Krimi geschrieben. Die Protagonisten werden gut charakterisiert.
    Detlev war 8 Jahre, seine Schwester Wiebke 12 Jahre, als der Vater starb. Die Mutter hat das Weingut der Familie weitergeführt. Nun steht ihr Wiebke zur Seite. Detlev ist allerdings in erster Linie Sohn. Als ihm die Familie droht, dass der monatliche Scheck ausbleiben könnte, macht er ein Detektivbüro auf. Sein erster Fall sollte der Nachweis der Untreue einer Ehefrau sein. Die Frau aber ist nun tot.
    Der Ehemann scheint vom Tod seiner Frau nicht sehr betroffen. Er ist leidenschaftlicher Angler. Alles andere interessiert ihn nur marginal.
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Selbst mit dem Pfälzer Dialekt von Peter Pawenke, dem Leiter der K11, hatte ich keine Probleme. Gekonnt kombiniert die Autorin eine spannende Handlung mit vielfältigen Informationen. Ich mag auch den Rechtsmediziner, der einerseits viel Humor hat und der mich außerdem darüber aufklärt, welche Unterschiede es zwischen einem Fernsehkrimi und der Wirklichkeit gibt. Die Besonderheiten von Bad Dürkheim, insbesondere der Wurstmarkt, spielen in der Geschichte ebenfalls eine Rolle. Gut dargestellt wird die Entwicklung von Detlev. Es ist nicht nur die Oberkommissarin, deren Ablehnung und Missachtung er ertragen muss. Auch die Standpauke, die ihm Anette auf dem Wurstmarkt hält, ist nicht von schlechten Eltern. Berührend fand ich das Gespräch zwischen Detlev und seiner Schwester. Es war eine der großartig ausgearbeiteten ernsten Szenen. Der mögliche Täter zeichnet sich relativ früh ab. Spannung wird aber dadurch aufgebaut, dass nicht klar ist, wie manch anderer in das Geschehen verstrickt ist. Die Wahrheit erfahren die Kriminalisten nur stückweise. Allerdings wird Tabea sehr schnell deutlich, wenn man versucht, ihr Märchen zu erzählen. Im Team der Kriminalisten herrscht eine angenehme Arbeitsatmosphäre.
    Das Besondere der Schreibstils ist, dass es in bestimmten Abschnitten Ich-Erzähler gibt. So wird der beginn der Geschichte aus der Sicht von Detlev geschildert. In einem langen Monolog hat der Täter ebenfalls die Möglichkeit, mich über seine Vorgehensweise, seine Motivation und seine Vergangenheit zu informieren.
    Der Krimi hat mir sehr gut gefallen. Ich hoffe auf weitere Fälle des Teams. Mit einem weiteren Zitat möchte ich die Rezension beenden:
    „...Kennst du den Unterschied zwischen einen Rhein-Hessen und einem Pfälzer? Der aus Rheinhessen geht abends aus, trinkt drei Weinschorle, nimmt sich ein Taxi und lässt sich nach Hause fahren, der Pfälzer trinkt auch drei Weinschorle und ist der Fahrer...“

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