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Blüte der Zeit (ePub)

Historischer Roman
 
 
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Imposante Schlösser, bezaubernde Gärten und zukunftsweisende Entwicklungen - Sabine Weiß zeigt Amsterdam, Brandenburg und England in der Blüte der Zeit






1672. Weil Krieg droht, flieht der junge Landschaftsgärtner Max mit seiner...
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Kommentare zu "Blüte der Zeit"
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  • 5 Sterne

    11 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Clemens, 02.01.2023

    Als Buch bewertet

    Sabine Weiß erzählt in ihrem historischen Roman "Blüte der Zeit" aus verschiedenen Perspektiven über die Schicksale unterschiedlichster Menschen und deren Gesellschaftsgruppierungen rund um Brandenburg-Preußen.

    Der dreißigjährige Krieg ist zwar vorbei, aber immer noch sind Kriege in Europa zwischen einzelnen Ländern, Plünderungen, Vernichtungen ganzer Dörfer und Städte und Vergewaltigungen an der Tagesordnung.
    Aus diesem Grunde fliehen der Landschaftsgärtner Max, sein Bruder und deren Mutter aus den Niederlanden, welches von dem französischen König Ludwig attackiert wird, nach Brandenburg-Preußen. Dort wollen sie versuchen, ein neues Leben zu beginnen, während der Kurfürst Friedrich-Wilhelm um eine Neuordnung in seinem Land bemüht ist.
    Wird es ihnen gelingen, in dem fremden Land eine neue Existenz aufzubauen? Wird man sie dort akzeptieren? Gelingt es dem Kurfürsten den ersehnten Frieden zu bringen?

    Sabine Weiß versteht es sehr geschickt Fiktion und historisch belegte Realität zu verbinden und die Leser/innen mit auf eine Reise in eine geschichtliche und politische Welt zu nehmen, die die wenigsten von uns bislang unternommen haben.
    Zum einen liegt dieses an dem gerade beendeten historischen Großereignis des dreißigjährigen Krieges und zum anderen an den dadurch getrübten Blickwinkeln der Menschen diese Zeit betreffend.
    Während viele Menschen nach der Flucht und Zerstörung ums nackte Überleben kämpfen, suchen andere, wie zum Beispiel Max, nach Abwechslung und einem neuen Lebenssinn in dem Bestreben, durch ihr Können Neues zu erschaffen, um sich selber und ihren Mitmenschen wieder neue Hoffnung und Freude zu bereiten. Und natürlich auch, um die Familienmitglieder ernähren zu können.

    Neben - geschichtlich bedingt - zahlreichen Kampf- und Kriegshandlungen lässt die Autorin aber auch die Emotionen in ihrem Roman nicht zu kurz kommen.
    Die Leser/innen dürfen durch die verschiedenen Erzählperspektiven mit den unterschiedlichsten Charakteren hoffen, bangen, lieben und auch leiden. Es tobt somit nicht nur weiterhin ein neuer Krieg, sondern auch die Gefühlswelt befindet sich in einem ständigen Auf und Ab.

    Mein Fazit:
    Mit "Blüte der Zeit" ist Sabine Weiß ein historischer Roman gelungen, der im Grunde alle Wünsche der Leserschaft bedient. Er sprudelt über von einer ausgezeichneten Recherche, dargestellt in einem wunderbar flüssigen Schreibstil, der es aber auch nicht an den farbigen Details und einer klug eingesetzten Spannung fehlen lässt.
    die herausragende Mischung aus historischer Realität und erschaffender Fiktion spielt gekonnt mit der Fantasie der Leser/innen und die den Kapiteln vorangestellten Orts- und Zeitangaben erleichtern die Orientierung.
    Ein Personenverzeichnis zu Beginn des Buches, aus der die historischen und fiktiven Charaktere zu erkennen sind, ein Glossar am Ende, in dem einige Begriffe aus der Zeit um 1670/80 erläutert werden und ein farbenfroh gestaltetes Cover, auf dem der rote Wappenadler Brandenburgs umrahmt von bunten Blüten auf einem nur schemenhaft zu erkennenden Gartenplan abgebildet ist, runden das Lesevergnügen sehr schön ab.

    Für Liebhaber/innen ausgezeichnet recherchierter historischer Romane eine unbedingte Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 05.01.2023

    Als Buch bewertet

    Historie trifft Fiktion und das in der von Sabine Weiß gewohnten Perfektion. Mit dem jungen Prinz Wilhelm III. von Oranien sind seine Jugendfreunde Paulus und Hans Willem Bentinck auf der Jagd. Von Wilhelms Idee eines Lustgartens (wir kommen noch dazu) ist die fiktive Figur Paulus nicht begeistert, wir schreiben das Jahr 1667. Das Schicksal hat es mit dem mittlerweile 16jährigen Prinzen nicht allzu gut gemeint, sein Vater ist nur Tage nach seiner Geburt verstorben. Wilhelm war ein kränkliches Kind, als 10jähriger wurde auch seine Mutter dahingerafft. Der Ratspensionär Johan de Witt hatte von da an ein Auge auf seine Erziehung, gleichzeitig hat er die Weichen für sich gestellt und Wilhelm immer mehr an Macht und Vorherrschaft als künftiger Statthalter der Republik der Sieben Vereinigten Provinzen qua Verordnung – wenn auch nicht auf Dauer - genommen.

    1672 setzt Wilhelm alles daran, die französischen Truppen abzuwehren, König Ludwig XIV. greift nach den Niederlanden. Die französische Armee steht bereits auf der anderen Rheinseite, bei niedrigem Wasserstand. Kanonen werden herbeigeschafft, die ersten Häuser brennen. Wilhelm befiehlt, die Wasserlinie aufzuheben, die Landbevölkerung rebelliert. Dem Volk drohen Hunger und Vertreibung, nicht nur die Franzosen sind ihre Feinde, auch der eigene Machthaber ist im Begriff, ihnen alles zu nehmen. Der historische Hintergrund ist gut und gründlich recherchiert. Sofort habe ich mich in der Geschichte wohlgefühlt, mein doch sehr lückenhaftes Geschichtswissen hat die Autorin auf gut lesbare, sehr anschauliche und so gar nicht trockene Weise aufs Beste aufgefrischt.

    Die zauberhafte Idee eines Lustgartens ist nicht erst mit Wilhelm entstanden, er war dieser blühenden Vielfalt jedoch durchaus zugetan. Mit Max hat Sabine Weiß einen Gärtner aus Leidenschaft erschaffen, seine Liebe zu den zarten Geschöpfen ist in jeder Zeile spürbar. Auch er musste mit Debora, seiner Mutter und seinem Bruder Floris fliehen, sie sind in Brandenburg gelandet, Deboras Schwester hat sie mehr schlecht als recht aufgenommen. Um die fiktive Figur Max entspannt sich ein weitreichender Bogen um eine Gartenidylle, die zwischenmenschlich gesehen beileibe nicht immer idyllisch war. Mit ihm und all den Figuren drumherum habe ich all die heimischen und die eher südländischen Gewächse sehr genossen, habe so etliche Zwistigkeiten verurteilt, über so manches Missgeschick geschmunzelt und ihnen die zarten Bande der ersten Liebe gegönnt, ich war bei ihnen, war sozusagen gefühlt mittendrin. Nicht nur in den Gärten im Brandenburgischen, auch in Versailles mit all seiner Raffinesse konnte ich dank des bildhaften Schreibstils lustwandeln.

    Beide Erzählstränge – der historische Teil um Wilhelm III. und der fiktive Teil um Max, den Gärtner – haben mich gut unterhalten und mir in punkto Geschichtswissen so manche Lücke aufgefüllt. Es war eine kurzweilige Reise zurück ins 17. Jahrhundert.

    Sabine Weiß hat mit ihrer „Blüte der Zeit“ einen wiederum interessanten, informativen und sehr eindrucksvollen historischen Roman vorgelegt. Sehr empfehlenswert.

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