Branchenrotation als Anlagestil (PDF)
Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Abhängigkeit der internationalen Finanzmärkte hat stark zugenommen. Infolgedessen funktioniert die regionale Diversifikation im Portfoliomanagement nicht mehr so, wie es früher viele Studien belegten. Neuere Untersuchungen...
Die Abhängigkeit der internationalen Finanzmärkte hat stark zugenommen. Infolgedessen funktioniert die regionale Diversifikation im Portfoliomanagement nicht mehr so, wie es früher viele Studien belegten. Neuere Untersuchungen...
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Produktinformationen zu „Branchenrotation als Anlagestil (PDF)“
Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Abhängigkeit der internationalen Finanzmärkte hat stark zugenommen. Infolgedessen funktioniert die regionale Diversifikation im Portfoliomanagement nicht mehr so, wie es früher viele Studien belegten. Neuere Untersuchungen zeigen, dass gegen Ende des zwanzigsten Jahrhunderts ein Wandel eingesetzt hat, nachdem eine Diversifikation durch Branchen zu besseren Resultaten führt als durch die Verteilung des Kapitals auf verschiedene Anlageregionen. Die Branchenzugehörigkeit wird damit zu einer immer wichtigeren Ertragsdeterminante gegenüber dem Herkunftsland von Aktiengesellschaften. Dieser weiterhin zunehmende Brancheneffekt beschränkt sich allerdings primär auf entwickelte Nationen. In Schwellenländer überwiegt derzeit der regionale Einfluss noch deutlich.
International agierende Portfoliomanager sollten aus diesem Grund in Betracht ziehen, gerade in entwickelten Ländern einen branchenorientierten Ansatz zu verfolgen. Es stellt sich nur die Frage, welcher Ansatz hier Erfolg haben könnte. Als aussichtsreich gilt vor allem eine Strategie, die als Branchenrotation (engl. Sector Rotation, gelegentlich auch Industry Rotation) bezeichnet wird. Im Großen und Ganzen geht es hierbei darum, einen Nutzen aus der unterschiedlichen Entwicklung von Branchen zu ziehen.
Obwohl der Begriff ¿Branchenrotation¿ in der Wirtschaftspresse häufiger zu lesen ist, findet sich verhältnismäßig wenig Literatur, die das Konzept einer Branchenrotation theoretisch fundiert, so dass ein gewisser Diskussionsbedarf immer noch gegeben ist.
Dementsprechend verwundert es auch nicht, dass die Anzahl professioneller Finanzprodukte, die sich auf eine Branchenrotation fokussieren, sehr gering ist. Dabei wäre die Idee einer Branchenrotation an sich durchaus werbewirksam einsetzbar. Gleichzeitig ist die Zusammenstellung eines Branchenrotationsportfolios durch die mittlerweile hohe Anzahl an Branchenfonds auch in Eigenregie kostengünstig möglich. Die Erfolgsaussichten sind grundsätzlich in beiden Fällen zunächst einmal offen.
Im Rahmen dieser Abschlussarbeit wird daher aus einer deutschen Perspektive ein genauerer Blick auf diesen teilweise verschieden interpretierten Anlagestil geworfen.
Das Ziel dieser Arbeit ist eine intensive und kritische Auseinandersetzung mit der Branchenrotation als einen Anlagestil für private Investoren als auch für das professionelle Portfoliomanagement. Es wird daher auf das Konzept an sich sowie auf dessen Elemente [...]
Die Abhängigkeit der internationalen Finanzmärkte hat stark zugenommen. Infolgedessen funktioniert die regionale Diversifikation im Portfoliomanagement nicht mehr so, wie es früher viele Studien belegten. Neuere Untersuchungen zeigen, dass gegen Ende des zwanzigsten Jahrhunderts ein Wandel eingesetzt hat, nachdem eine Diversifikation durch Branchen zu besseren Resultaten führt als durch die Verteilung des Kapitals auf verschiedene Anlageregionen. Die Branchenzugehörigkeit wird damit zu einer immer wichtigeren Ertragsdeterminante gegenüber dem Herkunftsland von Aktiengesellschaften. Dieser weiterhin zunehmende Brancheneffekt beschränkt sich allerdings primär auf entwickelte Nationen. In Schwellenländer überwiegt derzeit der regionale Einfluss noch deutlich.
International agierende Portfoliomanager sollten aus diesem Grund in Betracht ziehen, gerade in entwickelten Ländern einen branchenorientierten Ansatz zu verfolgen. Es stellt sich nur die Frage, welcher Ansatz hier Erfolg haben könnte. Als aussichtsreich gilt vor allem eine Strategie, die als Branchenrotation (engl. Sector Rotation, gelegentlich auch Industry Rotation) bezeichnet wird. Im Großen und Ganzen geht es hierbei darum, einen Nutzen aus der unterschiedlichen Entwicklung von Branchen zu ziehen.
Obwohl der Begriff ¿Branchenrotation¿ in der Wirtschaftspresse häufiger zu lesen ist, findet sich verhältnismäßig wenig Literatur, die das Konzept einer Branchenrotation theoretisch fundiert, so dass ein gewisser Diskussionsbedarf immer noch gegeben ist.
Dementsprechend verwundert es auch nicht, dass die Anzahl professioneller Finanzprodukte, die sich auf eine Branchenrotation fokussieren, sehr gering ist. Dabei wäre die Idee einer Branchenrotation an sich durchaus werbewirksam einsetzbar. Gleichzeitig ist die Zusammenstellung eines Branchenrotationsportfolios durch die mittlerweile hohe Anzahl an Branchenfonds auch in Eigenregie kostengünstig möglich. Die Erfolgsaussichten sind grundsätzlich in beiden Fällen zunächst einmal offen.
Im Rahmen dieser Abschlussarbeit wird daher aus einer deutschen Perspektive ein genauerer Blick auf diesen teilweise verschieden interpretierten Anlagestil geworfen.
Das Ziel dieser Arbeit ist eine intensive und kritische Auseinandersetzung mit der Branchenrotation als einen Anlagestil für private Investoren als auch für das professionelle Portfoliomanagement. Es wird daher auf das Konzept an sich sowie auf dessen Elemente [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Steffen Hlava
- 2008, 1. Auflage, 130 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 3836616343
- ISBN-13: 9783836616348
- Erscheinungsdatum: 29.07.2008
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eBook Informationen
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- Größe: 2.80 MB
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