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Damit wir uns verstehen! (ePub)

Mein Großvater und ich
 
 
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Wenn Fritz Muliar, der "alte König", die Bühne der Familie betrat, nahmen alle, auch sein Enkel Markus, die ihnen zugedachten Rollen ein. Die Beziehung zu Großvater Fritz, dem österreichischen Volksliebling und Kammerschauspieler, war von Ehrfurcht und...
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Kommentare zu "Damit wir uns verstehen!"
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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    A. Dollitz, 19.03.2015

    Als Buch bewertet

    Wir sollten miteinander reden, über das, was uns bewegt, was uns ausmacht
    „Damit wir uns verstehen“ darin schreibt Markus Muliar, der Enkel des Burgschauspielers Fritz Muliar, über seine Kindheit und sein weiteres Leben unter dem Einfluss seines erfolgreichen aber distanzierten Großvaters und ihre Beziehung zueinander.
    Am Anfang des Buchs ist der Stammbaum der Familie dargestellt, den ich erst beim Lesen genauer verstanden habe, der mir dann aber auch sehr hilfreich war. Markus Muliar beschreibt die Personen in seinem Umfeld sehr genau und mit Hochachtung, was mir sehr gut gefällt.
    Die Beschreibung der unterschiedlichen Stationen in der Karriere seines Großvaters ist sehr aufschlussreich und gibt Beispiele für dessen Arbeitseifer und Fleiß. Durch dessen Erfolg hatte Markus in seiner Welt eine privilegierte Stellung. Aber ihre Beziehung war distanziert und unterkühlt. Die ganze Familie erlebte den erfolgreichen Schauspieler als launisch und streitbar. Auf einer gemeinsamen Reise nach Frankreich erfährt Markus mehr von seinem Großvater, über dessen Zeit als Soldat. Der Krieg hatte diesem die Jugend geraubt und die Erfahrungen hatten große Bedeutung für dessen Entwicklung. Markus kam so zum Nachdenken über seinen Großvater. Auszügen aus den Tagebüchern von Fritz Muliar in der Kriegszeit sind dem Buch beigefügt.
    Je mehr der Enkel zu erwachsenen Persönlichkeit wurde, desto mehr löste sich die Dominanz des Großvaters auf.
    Seinen Vater beschreibt Markus Muliar als Familienmensch, der die Ideale der Freimaurer lebte. In der Familie herrschte Freundlichkeit und Offenheit. Die Beschreibungen der Samstagseinkäufe mit seinem Vater bei Meinl oder die Kaffeehausbesuche klingen bei mir wie aus einer vergangenen heilen Welt, waren aber später vielleicht die Inspiration für ihn selbst ein Kaffeehaus zu führen.
    Der Epilog ist ein sehr guter Abschluss des Buches, der für mich wichtige Dinge wiedergibt und zusammenfast.
    - Das Leben schleift uns zurecht
    - Wir sollten miteinander reden, über das, was uns bewegt, was uns ausmacht.
    - Damit wir uns verstehen, müssen wir miteinander reden.
    Insgesamt finde ich das autobiografische Buch zum besseren Verständnis der Kriegsgeneration als sehr lesenswert

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    janaka, 19.03.2015

    Als Buch bewertet

    Diese Biografie handelt von der Sprachlosigkeit und Distanz eines Enkels zu seinem Großvater.
    Markus Muliar ist Kaffeehausbesitzer in Wien und der Enkelsohn des österreichischen Volksschauspieler Fritz Muliar und arbeitet mit dem Buch " Damit wir uns verstehen. Mein Großvater und ich" seinen Werdegang auf.
    Durch verschiedene Erzählungen bekommt der Leser Einblicke in die einzelnen Lebensabschnitte von Markus, z.B. der Kindheit im "open house", wo er unter Erwachsenen groß geworden ist, den Vater früh verloren, der übermächtige Großvater immer präsent. In der Jobfindungsphase meint Markus der Name Muliar öffnet ihm alle Türen, muss dann aber einsehen, dass auch Fleiß und Arbeit nötig sind. Als er dann schlussendlich nach verschiedenen Jobs zu einem Kaffeehausbesitzer wird, ist er endlich angekommen und fühlt sich in seinem Leben wohl. Sein Kaffeehaus befindet sich in der Nähe der Wohnung, in der er aufgewachsen ist. Der Kreis hat sich geschlossen.
    Nachdem Markus die Tagebücher seines Großvaters gefunden und gelesen hat, kann er viele Handlungen verstehen und auch nachvollziehen, warum Fritz Muliar das Alleinsein gehasst hat.

    Diese Biografie ist einfühlsam und sehr emotionsvoll, sie zeigt auf, wie schwierig es ist, sein Gegenüber zu verstehen, wenn man nicht redet.
    Der lebendige und anschauliche Schreibstil beschert mir schöne Lesestunden und ich konnte mir die Begebenheiten gut vorstellen. In einigen Dingen habe ich mich wiedergefunden, was mich zum Nachdenken anregt. Die wunderschönen Beschreibungen der Schauplätze in Wien machen Lust, diese Stadt einmal zu besuchen und zu einem Kaffee bei Markus einzukehren.
    Die Tagebücher sind auf einem anderen Papier gedruckt, so kann man deutlich erkennen, dies stammt aus der Feder von Fritz Muliar zur Zeit des 2.Weltkrieges. Das ist eine gute Idee.

    Der Epilog macht deutlich, wie wichtig das Miteinander Reden ist. Wenn die ältere Generation mehr über ihr Erlebtes reden würde, könnten sie vielleicht auch ihr Trauma etwas lindern. Ich finde, Reden befreit.

    Der letzte Satz des Buches "Damit wir uns verstehen, müssen wir miteinander reden" gilt nicht nur für die Kriegsgeneration, auch in unserem heutigem Leben erfahre ich immer wieder, wie wichtig miteinander reden ist.

    Diese Biografie kann ich nur jedem empfehlen, der gerne solche liest und auch jenen, die die Sprachlosigkeit der Kriegsgeneration nicht verstehen.

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