Darstellung und Vergleich zukunftsorientierter und marktorientierter Verfahren der Unternehmensbewertung (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,3, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Karlsruhe, früher: Berufsakademie Karlsruhe (Fachrichtung Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zielsetzung dieser...
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Produktinformationen zu „Darstellung und Vergleich zukunftsorientierter und marktorientierter Verfahren der Unternehmensbewertung (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,3, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Karlsruhe, früher: Berufsakademie Karlsruhe (Fachrichtung Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zielsetzung dieser Arbeit besteht darin, die Systematik der zukunftserfolgs- und marktorientierten
Verfahren darzustellen und darauf aufbauend einen Vergleich zwischen beiden
Verfahren vorzunehmen. Der Schwerpunkt des Vergleichs soll hierbei auf der unterschiedlichen
Methodik der Ansätze und der jeweiligen Ergebnisqualität bei Veränderung von Parametern
liegen. Insbesondere soll die Frage beantwortet werden, welcher Ansatz den Wert
eines Unternehmens am genauesten bestimmt und somit für die Praxis am praktikabelsten
erscheint. Zunächst werden die Grundlagen des Themenkomplexes Unternehmensbewertung erläutert,
wobei der Schwerpunkt auf Bewertungsanlässen und Entwicklungsphasen der Unternehmensbewertung
gelegt wird. Neue Tendenzen im Zuge des Shareholder Value Ansatzes
werden ebenfalls behandelt. Anschließend erfolgt eine genaue Darstellung der zukunftserfolgsorientierten
Verfahren anhand des Ertragswert- und der DCF - Verfahren. Dabei
wird auf grundsätzliche Problemfelder, die in der Methodik der Verfahren zu finden sind
explizit eingegangen. Im weiteren Verlauf wird der marktorientierte Ansatz hinsichtlich der
Multiplikatormethode beschrieben und erörtert.
Auf Einzelbewertungs- und Mischverfahren wird in diesem Zusammenhang nicht näher
eingegangen, da zum einem die praktische Anwendung dieser Verfahren stark rückläufig
ist3 und sie zum anderen methodische Schwächen aufweisen. Diese Schwächen liegen in
der ausschließlich vergangenheitsorientierten Analyse der Handelsbilanz, die durch bilanzpolitische Maßnahmen (z.B. überhöhte Abschreibungs- oder kurzfristige Liquiditätsbildung)
nur ein verzerrtes Bild des Unternehmens liefern kann. Damit sind diese Verfahren unbrauchbar,
um den Wert eines Unternehmens objektiv und unter Einbeziehung der zukünftigen
Entwicklung zu beurteilen. Auch der Hauptfachausschuss des IDW ordnet dem Subtanzwertverfahren
als Einzelbewertungsverfahren nur noch eine untergeordnete Rolle im
Portfolio der Bewertungsverfahren zu.1 [...]
3 nach einer empirischen Untersuchung von Peemöller, Volker H./ Bömelburg, Peter/ Denkmann, Andreas [
Empirische Erhebung, 1994 ] benutzen deutsche Unternehmen nur noch zu 4 % das den Einzelbewertungsverfahren
zuordenbare Substanzwertverfahren zur Bewertung von Unternehmen.
1 vgl. IDW [ IDW S1, 2000 ], S 826, Gliederungspunkt 2.1 (6)
Verfahren darzustellen und darauf aufbauend einen Vergleich zwischen beiden
Verfahren vorzunehmen. Der Schwerpunkt des Vergleichs soll hierbei auf der unterschiedlichen
Methodik der Ansätze und der jeweiligen Ergebnisqualität bei Veränderung von Parametern
liegen. Insbesondere soll die Frage beantwortet werden, welcher Ansatz den Wert
eines Unternehmens am genauesten bestimmt und somit für die Praxis am praktikabelsten
erscheint. Zunächst werden die Grundlagen des Themenkomplexes Unternehmensbewertung erläutert,
wobei der Schwerpunkt auf Bewertungsanlässen und Entwicklungsphasen der Unternehmensbewertung
gelegt wird. Neue Tendenzen im Zuge des Shareholder Value Ansatzes
werden ebenfalls behandelt. Anschließend erfolgt eine genaue Darstellung der zukunftserfolgsorientierten
Verfahren anhand des Ertragswert- und der DCF - Verfahren. Dabei
wird auf grundsätzliche Problemfelder, die in der Methodik der Verfahren zu finden sind
explizit eingegangen. Im weiteren Verlauf wird der marktorientierte Ansatz hinsichtlich der
Multiplikatormethode beschrieben und erörtert.
Auf Einzelbewertungs- und Mischverfahren wird in diesem Zusammenhang nicht näher
eingegangen, da zum einem die praktische Anwendung dieser Verfahren stark rückläufig
ist3 und sie zum anderen methodische Schwächen aufweisen. Diese Schwächen liegen in
der ausschließlich vergangenheitsorientierten Analyse der Handelsbilanz, die durch bilanzpolitische Maßnahmen (z.B. überhöhte Abschreibungs- oder kurzfristige Liquiditätsbildung)
nur ein verzerrtes Bild des Unternehmens liefern kann. Damit sind diese Verfahren unbrauchbar,
um den Wert eines Unternehmens objektiv und unter Einbeziehung der zukünftigen
Entwicklung zu beurteilen. Auch der Hauptfachausschuss des IDW ordnet dem Subtanzwertverfahren
als Einzelbewertungsverfahren nur noch eine untergeordnete Rolle im
Portfolio der Bewertungsverfahren zu.1 [...]
3 nach einer empirischen Untersuchung von Peemöller, Volker H./ Bömelburg, Peter/ Denkmann, Andreas [
Empirische Erhebung, 1994 ] benutzen deutsche Unternehmen nur noch zu 4 % das den Einzelbewertungsverfahren
zuordenbare Substanzwertverfahren zur Bewertung von Unternehmen.
1 vgl. IDW [ IDW S1, 2000 ], S 826, Gliederungspunkt 2.1 (6)
Bibliographische Angaben
- Autor: Jan-Pascal Mellies
- 2003, 1. Auflage, 49 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638188442
- ISBN-13: 9783638188449
- Erscheinungsdatum: 28.04.2003
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