Das Glück umarmen (ePub)

Ein Achtsamkeits-Roman
 
 
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Ein Roman über Achtsamkeit, Liebe und und die Kostbarkeit des Moments von der Bestseller-Autorin Nicole Walter
Leon lebt sein Leben nicht - er hetzt durch sein Leben. Für ihn zählt nur eines: Erfolg und Geld - und das innerhalb kürzester Zeit. Diese...
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Kommentar zu "Das Glück umarmen"
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    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 30.12.2018

    Als Buch bewertet

    Heute stelle ich euch den Roman "Das Glück umarmen" ; Ein Achtdamkeitsroman, von der lieben Autorin Nicole Walter vor.
    Ich habe das Buch gerade erst ausgelesen und bin noch überwältigt und emotional total bewegt. Nicole, was für ein wundervoller Roman, was für wundervolle Protagonisten, was für eine Welt, was für eine Reise, auf die du mich da mit genommen hast.
    Ich werde Marceline immer lieben, ich liebe Johanna, Kio, Leon.....
    Marceline, die schillernde Marceline, mit ihren verrückten, bunten Kleidern, die in sich ruht, die jedem Menschen das Herz öffnet, die ihr Herz öffnet für alle, die all ihre Sinne nutzt, die jeden einfach glücklich macht. Marceline, die es liebt, im Regen zu tanzen. Eine kluge und weise Frau, die sagt, dass du weg fahren muss, bevor du zu Hause ankommst. Marceline hatte irgendwann aufgehört, die Uhren zu stellen, sie wollte nicht mehr von einer Uhr getrieben werden, sondern die Zeit ohne Druck genießen. Ja. Marceline, ein wenig verrückt. Sie liebt die Sonnenblumen, da sie Sinnbild der Hippiebewegung für eine friedliche Welt darstellen. Eine friedliche Welt, die hat sie sich und Johanna geschaffen und hat mich mit genommen. Auch ich bin durch ihre, mit Willkommensschriftzügen beschriebene Haustür gegangen. Auch ich habe einfach so in ihrer nicht gemähten Wiese am Haus gelegen und konnte den Boden spüren, habe die Wildblumen gesehen und gerochen und die Schmetterlinge tanzen sehen. Marceline, die ihre Enkelin Johanna über alles liebt.
    Auch sie hat sie gelehrt, all ihre Sinne zu nutzen und Johanna hat gelernt, mit allen Sinnen zu genießen, wach zu sein, aufmerksam, im Hier und Jetzt zu bleiben. Eine Träumerin, die auf ihren Ausflügen mit Herrn Hut redet. Wer Herr Hut ist? Das werde ich hier nicht verraten. Johanna, die die Wiese, den Wald, die Natur liebt und meistens barfuß läuft, damit sie die Erde, die Grashalme etc. spüren kann und ich habe sie mit ihr gespürt. Johanna, die geerdet ist. Zu Marceline hat sie so eine intensive Bindung, dass sie sie manchmal hört, wenn sie gar nicht zusammen sind.
    Johanna und Marceline, die Kio bei sich aufgenommen haben. Kio, ein Flüchtlingsjunge mit großen Ängsten, der traumatisiert ist und dem sie mit ihrer Liebe alle Zeit der Welt geben, sich zu öffnen, zu vertrauen, der einfach ankommen darf, zu Hause sein. Kio, der grausame Dinge erlebt hat, Dinge, die wir uns gar nicht vorstellen können und wollen. Für Marceline und Johanna ist es sofort klar, dass sie ihn bei sich aufnehmen. Marceline, die selbst mit ihrer Mutter, im Winter, aus der Tschechoslowakei geflüchtet ist. Sie erzählt Kio, was sie alles schreckliches erlebt hat und fühlt genau, wie es ihm geht, in ihm aussieht. Vielleicht erzählt Kio seine Geschichte ja auch irgendwann. In der Nacht sieht er schreckliche Bilder, die er nicht mehr im Kopf haben möchte. Er möchte sie nicht mehr sehen müssen, nicht nur seine Seele, sein ganzer Körper weint. Auch sein Leid konnte ich spüren, ich konnte in seine Seele gucken. Er singt, er singt gerne und viel, singt gegen seinen inneren Schmerz an. Mit Gesang kann man die Seelen der Anderen, der Menschen und auch seine eigene erreichen. Kios Vergangenheit, so eine bewegenden Geschichte, die mir während des Lesens ans Herz gegangen ist, die mich wieder einmal nachdenklich stimmt, die mir sagt, dass ich mit meinem Leben zufrieden sein soll.
    Dann Leon, der so ganz anders als Johanna zu sein scheint. Er kommt überheblich daher, kalt, ist von sich überzeugt, ist gewöhnt, nicht zurück gewiesen zu werden, strotzt nur so vor Selbstbewusstsein. Ist das der wirkliche Leon? Johanna und Kio, sie haben ihn gerettet. Johanna will wissen, wer Leon wirklich ist. Leon, der seine Gefühle nicht erträgt, dieses Gefühl von Leere er wollte das Kind in sich nicht mehr sehen noch sein Geschrei hören. Er hielt sich selbst kaum noch aus. Ein Hallodri, der nur auf Äußerlichkeiten und Materielles guckt.
    Beharrlich und mit Geduld tastet Johanna sich weiter an seine verschlossenen Gefühle heran, sie fühlt, dass es noch einen anderen Leon gibt und nimmt ihn mit auf eine Achtsamkeitsreise, bis er wieder Lebendigkeit spürt. Seit Jahren fühlt er wieder etwas.
    Nicole, du hast mich mit an das Ufer der Alz genommen, ich habe den Flieder blühen sehen und ihn gerochen. Ich habe den Duft der Hyazinthen gerochen, habe die sonnenwarme Erde unter meinen Füßen gespürt. Ich konnte Marcelines Warmherzigkeit spüren und habe sie genossen. Ich habe die Worte aufgesogen und auf mich wirken lassen.
    Der Roman ist so lebendig geschrieben, so voll Poesie. Deine Ausdrucksweise, einfach wunderschön, spielerisch, leicht, beschwingt, ergreifend mit Witz, Humor, so viel Liebe und Tiefgang. Ich habe gelacht, habe Freude verspürt, war traurig habe mit gelitten, sogar geweint. Du hast mit diesem Roman eine Emotionsexplosion bei mir hervor gerufen. Du hast die 7 Säulen der Achtsamkeit aufgeführt und ich habe dadurch begriffen, wie wichtig es ist, sich auf das Jetzt und Hier zu konzentrieren und ich der Gedankenprozession im Kopf keine Beachtung geben darf. Nicht die Gedanken sind Realität, sondern dass, was wir sehen und fühlen. Das Leben kann innerhalb einer Sekunde ausgelöscht sein, es ist eine Ansammlung von Entscheidungs- und Zufallssekunden. Das vergessen wir immer. Wir sollten jeden Augenblick genießen. Lernen, den Blick auf die Kleinigkeiten zu richten und sie zu erkennen, es sind die kurzen Momente des Glücks.
    Nicole, ich danke dir, dass ich diesen gewaltigen, bewegenden Roman lesen durfte. Ich kann zum Abschluss nur sagen, dass der ganze Roman eine einzige Melodie ergibt. Ich habe sie gehört.

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