Das Internet als Datenerhebungsquelle in der empirischen Sozialforschung. Chancen und Grenzen am Beispiel der Online-Befragung. (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Methoden, Note: 1, FernUniversität Hagen (Institut für Methodenausbildung), Veranstaltung: Quantitative Methoden der Sozialforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Insgesamt 33,30
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Produktinformationen zu „Das Internet als Datenerhebungsquelle in der empirischen Sozialforschung. Chancen und Grenzen am Beispiel der Online-Befragung. (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Methoden, Note: 1, FernUniversität Hagen (Institut für Methodenausbildung), Veranstaltung: Quantitative Methoden der Sozialforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Insgesamt 33,30
Millionen Deutsche gingen online, die zu erwartende Tendenz ist steigend
(@facts monthly, 2003). Auch über die Landesgrenzen hinaus nimmt die
Internetnutzung der Gesamtbevölkerung stetig zu. Laut einer Schätzung von
Nielsen Netratings (20031) wird die Zahl der Menschen, die über einen Online-Zugang verfügen, schon bald 600 Millionen, also nahezu 10 Prozent der
Weltbevölkerung betragen.
Diese Zahlen lassen das Medium Internet für viele Forschungsdisziplinen immer
interessanter werden, da es sich mit seinen verschiedenen Diensten als Plattform
für Datenerhebungen aller Art anbietet. So werden schon seit längerer Zeit
internetbasierte Beobachtungen, Interviews und Experimente realisiert. Die am
häufigsten eingesetzten Verfahren sind jedoch Fragebogenuntersuchungen per EMail
und insbesondere Fragebogenuntersuchungen im World Wide Web
(Bosnjak et al., 1998, zitiert aus Batinic, 2001, S. 8). Doch während das Internet
mit seinen unterschiedlichen Diensten schon seit längerer Zeit insbesondere von
der Markt- & Meinungsforschung aktiv als Befragungsinstrument eingesetzt
wird, verhält sich die empirische Sozialforschung noch relativ zurückhaltend
gegenüber dieser neuen Datenerhebungsquelle (Hauptmanns, 1999). Der Grund
dafür ist vorwiegend in den Bedenken bezüglich der Repräsentativität und
Qualität der über Online-Befragungen gewonnen Daten zu suchen (Bandilla,
1999). Die Besonderheiten und Vorzüge dieser neuartigen "...Technik der
Übertragung des Fragebogens zum Befragten" (Pötschke & Simonson, S. 7)
bieten zwar ganz neue Perspektiven und Möglichkeiten für die empirische
Sozialforschung, müssen jedoch mit den spezifischen methodischen
Schwierigkeiten noch intensiver in Beziehung gesetzt werden, um den
tatsächlichen Nutzen dieser Methode bestimmen zu können (Bandilla &
Bosnjak, 2000).
In dieser Arbeit sollen die Besonderheiten des Mediums Internet bezüglich
seiner Vorteile, insbesondere am Beispiel internetbasierter
Fragebogenuntersuchungen, dargestellt werden. Anschließend werden die
gravierendsten methodischen Probleme solcher Vorhaben aufgezeigt, um die
Bedenken der Sozialforscher nachvollziehbar werden zu lassen und einen
Ausblick auf die gegenwärtigen und zukünftigen Chancen und Grenzen
internetbasierter Erhebungen möglich zu machen.
1 Zitiert aus dem Online-News Archiv der Fachzeitschrift Computer Partner am
28.02.2003.
Millionen Deutsche gingen online, die zu erwartende Tendenz ist steigend
(@facts monthly, 2003). Auch über die Landesgrenzen hinaus nimmt die
Internetnutzung der Gesamtbevölkerung stetig zu. Laut einer Schätzung von
Nielsen Netratings (20031) wird die Zahl der Menschen, die über einen Online-Zugang verfügen, schon bald 600 Millionen, also nahezu 10 Prozent der
Weltbevölkerung betragen.
Diese Zahlen lassen das Medium Internet für viele Forschungsdisziplinen immer
interessanter werden, da es sich mit seinen verschiedenen Diensten als Plattform
für Datenerhebungen aller Art anbietet. So werden schon seit längerer Zeit
internetbasierte Beobachtungen, Interviews und Experimente realisiert. Die am
häufigsten eingesetzten Verfahren sind jedoch Fragebogenuntersuchungen per EMail
und insbesondere Fragebogenuntersuchungen im World Wide Web
(Bosnjak et al., 1998, zitiert aus Batinic, 2001, S. 8). Doch während das Internet
mit seinen unterschiedlichen Diensten schon seit längerer Zeit insbesondere von
der Markt- & Meinungsforschung aktiv als Befragungsinstrument eingesetzt
wird, verhält sich die empirische Sozialforschung noch relativ zurückhaltend
gegenüber dieser neuen Datenerhebungsquelle (Hauptmanns, 1999). Der Grund
dafür ist vorwiegend in den Bedenken bezüglich der Repräsentativität und
Qualität der über Online-Befragungen gewonnen Daten zu suchen (Bandilla,
1999). Die Besonderheiten und Vorzüge dieser neuartigen "...Technik der
Übertragung des Fragebogens zum Befragten" (Pötschke & Simonson, S. 7)
bieten zwar ganz neue Perspektiven und Möglichkeiten für die empirische
Sozialforschung, müssen jedoch mit den spezifischen methodischen
Schwierigkeiten noch intensiver in Beziehung gesetzt werden, um den
tatsächlichen Nutzen dieser Methode bestimmen zu können (Bandilla &
Bosnjak, 2000).
In dieser Arbeit sollen die Besonderheiten des Mediums Internet bezüglich
seiner Vorteile, insbesondere am Beispiel internetbasierter
Fragebogenuntersuchungen, dargestellt werden. Anschließend werden die
gravierendsten methodischen Probleme solcher Vorhaben aufgezeigt, um die
Bedenken der Sozialforscher nachvollziehbar werden zu lassen und einen
Ausblick auf die gegenwärtigen und zukünftigen Chancen und Grenzen
internetbasierter Erhebungen möglich zu machen.
1 Zitiert aus dem Online-News Archiv der Fachzeitschrift Computer Partner am
28.02.2003.
Bibliographische Angaben
- Autor: Sandra Ebner
- 2003, 1. Auflage, 24 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638201503
- ISBN-13: 9783638201506
- Erscheinungsdatum: 01.07.2003
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.49 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
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