Das letzte Licht des Tages (ePub)

Roman. Die dramatische Résistance-Geschichte einer französischen Familie bei Ausbruch des 2. Weltkriegs
 
 
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Eine grausame Zeit, ein schrecklicher Fehler und die Hoffnung auf Vergebung:
»Das letzte Licht des Tages« von Bestseller-Autorin Kristin Harmel erzählt eine ebenso gefühlvolle wie dramatische Familiengeschichte aus Frankreich zur Zeit des 2....
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Kommentare zu "Das letzte Licht des Tages"
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  • 5 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Der Krimi und mehr Blog, 03.11.2020

    Als Buch bewertet

    Verortet ist diese große Familiengeschichte in der Champagne zwischen Weinbauern und Champagnerherstellern. »Das letzte Licht des Tages« von Kristin Harmel ist ein Familiendrama in Frankreich zur Zeit des Zweiten Weltkrieges.

    Der Einstieg in die Handlung erfolgt im Jahre 2019 in New York. Liv ist gerade geschieden und weiß mit sich und dem Leben nichts anzufangen. Da braust ihre Großmutter Grandma Edith bei ihr herein und entführt sie nach Frankreich. Von Paris aus fährt Grandma mit ihr in die Champagne, weil sie dort noch Vieles zu erledigen hat. Schließlich ist Grandma 99 Jahre alt, noch rüstig und Champagner trinkend, ein wahres Energiebündel im Gegensatz zur gerade geschiedenen Liv.

    In einem großen Familienroman geht es immer Geheimnisse und nicht ausgesprochene Tatsachen in der Vergangenheit der Familie. So ist es auch hier. Insgesamt werden die Schicksale von drei Frauen geschildert. Liv ist eine davon, deren strank in der Gegenwart spielt. Die anderen beiden Protagonistinnen sind Inés und Céline. Ihre beiden Geschichten liegen in der Vergangenheit und beginnen etwa im Jahre 1940. Inés fühlt sich grundsätzlich falsch verstanden von ihrem Mann, dem Besitzer des Champagnerhauses Chauveau. Die Beziehung zu seiner Ehefrau wird mit der Besetzung durch die deutschen Nazis immer kälter und spröder. Céline ist die Frau des Kellermeister. Sie ist Jüdin, aber immerhin in Frankreich geboren, eigentlich ist sie Halbjüdin, was für die Nazis aber kaum eine Rolle spielte. Auch sie fühlt sich von ihrem Ehemann, dem Freund und Angestellten des Inhabers nicht geliebt.
    Das letzte Licht des TagesDas letzte Licht des Tages

    Es sind also drei Protagonistinnen, drei separate Geschichten und Lebensläufe, die letztendlich doch alle zusammenführen. Montiert hat Kristin Harmel dies ganz strikt in solch einer Einteilung. Es gibt reihum immer ein Kapitel Liv, ein Kapitel Inés und ein Kapitel Céline. Da die Geschichten von Inés und Céline zur selben Zeit spielen, erlebt man beim Lesen stets eine andere Perspektive des Geschehens. Es ist spannend und bezaubernd, wie sich die Kapitel Seite für Seite zu einem großen Ganzen zusammenfügen und am Ende ein stimmiges Bild ergeben, was man vorher so erwartet hatte.

    Neben dem Drama der Familien gibt es viele historische Informationen zur Besatzung durch die Deutschen, zum Widerstandskampf und zur Herstellung von Champagner. Das sind Informationen, die ich bei historischen Romanen so liebe. Zwar zählt dieser Roman wegen seines Handlungsstrangs in der Gegenwart nicht zu den reinrassigen historischen Romanen, aber ich würde ihn dennoch dort einordnen.

    Ein verbindendes Element zwischen dem Geschehen aller Geschichten ist Grandma Edith. Sie hat ein sehr hohes Alter und war 1940 die beste Freundin von Inés. Und sie zeigt ihrer Enkelin Liv die Orte der Vergangenheit. Während sie dies tut, entwickelt sich die wohl romantischste Liebesgeschichte überhaupt. Denn es wird höchste Zeit, das Liv endlich ihren schrecklichen Ex-Mann vergisst.

    Neben all der vielen kleinen und großen Geschichten schaffen es die Autorin (und ihre Übersetzerin) so viele kluge Sätze einzustreuen, dass man sich am liebsten alle als Zitate heraus notieren möchte (mit Quellenangabe versteht sich).

    Ein wundervoller Roman, den man langsam auf sich einwirken lassen, den man nicht überstürzt lesen sollte. So, wie man französische Weine genießt, sollte man auch den Roman »Das letzte Licht des Tages« von Kristin Harmel genießen.

    © Detlef Knut, Düsseldorf 2020

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 15.01.2021

    Als Buch bewertet

    Das Farbenspiel des Covers ist einfach wunderschön. Ein richtiger Eyecatcher.

    Inhalt:
    Eine grausame Zeit, ein schrecklicher Fehler und die Hoffnung auf Vergebung:
    »Das letzte Licht des Tages« von Bestseller-Autorin Kristin Harmel erzählt eine ebenso berauschende wie dramatische Familiengeschichte aus Frankreich zur Zeit des 2. Weltkriegs
    Frankreich 1940: Als Inés herausfindet, dass ihr Ehemann auf dem Weingut der Familie Flüchtlinge und Waffen für die Résistance versteckt, ist auch sie gezwungen, eine Seite zu wählen. Inés schließt sich dem Widerstand an – und begeht einen schrecklichen Fehler, der das Leben aller auf dem Weingut für immer verändert.
    Jahrzehnte später begleitet die junge Amerikanerin Liv ihre exzentrische Großmutter auf eine Reise nach Frankreich. Vom Weingut Chauveau fühlt Liv sich wie magisch angezogen – auch, weil sie spürt, dass ihre Großmutter nicht zufällig hierher wollte. Mithilfe des sympathischen Anwalts Julien Cohn beginnt Liv, die Geschichte des Weinguts zu erforschen. Ihre Recherchen führen sie zurück in die dunkelste Zeit des 2. Weltkriegs, zu einer Geschichte von Liebe und Verrat – und der Hoffnung auf Vergebung.

    Meine Meinung:
    Dieses Buch konnte mich wirklich überzeugen. Auf zwei verschiedenen Zeitebenen wird über das Leben von Edith, Ines und Liv berichtet. Sehr realistisch wird dabei gerade aus der Zeit zu Beginn des zweiten Weltkriegs und die Geschehnisse damals berichtet. Hier hat die Autorin wirklich sehr gut recherchiert.
    Während in der Vergangenheit mir Michel nicht wirklich sympathisch ist, tut mir Ines ja schon etwas leid. Sie kämpft wirklich um die Aufmerksamkeit ihres Mannes, auch wenn sie die Arbeit nicht erfunden hat, so möchte sie doch in gewisser Weise nur Zuneigung erfahren. Auch Celine ist mir überaus sympathisch, auch wenn sie arbeitstechnisch das genaue Gegenteil von Ines ist, so hat sie doch auch genug Empathie, die leider beiden Männern, Michel und Theo, fehlt.
    In der Gegenwart gefällt mir Liv sehr gut. Aber auch Edith finde ich richtig klasse. Toll das sie nach so langer Zeit nach Frankreich reist und dort auf Spurensuche ihres Geheimnisses geht.
    Was mir auch noch sehr gut gefallen hat, das man einen gewissen Einblick in die Herstellung von Champagner bekommen hat. Wirklich ein interessantes Thema, mit dem ich mich glaube ich nochmal näher beschäftigen werde.
    Insgesamt hat mich auch dieses Buch der Autorin überzeugen können und ich freue mich auf weitere Werke.

    Mein Fazit:
    Klare Leseempfehlung, 4 gute Sterne.

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