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Das Licht ist hier viel heller (ePub)

 
 
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Maximilian Wenger war einer der Großen, ein Bestsellerautor, ein Macher. Jetzt steht er vor einem Scherbenhaufen: Niemand will mehr seine Romane lesen, und seine Frau hat ihn gegen einen Fitnesstrainer eingetauscht. In einer kleinen Wohnung unweit von...
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Kommentare zu "Das Licht ist hier viel heller"
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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wolfhound, 06.04.2021

    Als Buch bewertet

    Ein potentiell gefallener Autor erhält in seiner neuen Wohnung Briefe, die an den Vormieter adressiert sind. Und liest sie. Daraus bastelt er sich eine neue Geschichte. Und schreibt einen Bestseller.
    Seine Tochter wird ganz plötzlich noch erwachsener als sie sowieso schon ist. Auch sie liest diese Briefe und findet sich darin wider. Auf andere Weise und doch gleich. Briefe, die so voller Schmerz, Wut, Verzweiflung und Niedergeschlagenheit sind.
    Starke Charaktere, starke klare Sprache. Und ein Thema, das immer aktuell sein wird. Nicht nur in den letzten Jahren, Jahrzehnten, Jahrhunderten, nicht nur heute am Weltfrauentag und auch in den nächsten Jahren wird dieses Buch nicht an Aktualität verlieren.
    Selten hat mich ein Buch so geärgert, so berührt und so zum Nachdenken gebracht. Ich leide mit zerissenem Herzen mit Zoey mit. Ich möchte sie am liebsten in den Arm nehmen, ihr sagen, dass ich für sie da bin und dass sie mit aller Macht für sich kämpfen muss. Kann mich nicht mit mir selbst einigen, ob ich den Wenger leiden mag oder nicht. Ich liebe die Beziehung zwischen Zoey und Spin. Die Vielschichtigkeit der Charaktere, ärgere mich über das manchmal dumme und unüberlegte Handeln von Wenger nebst Ex-Frau.
    Es klingt vielleicht nicht passend bei Themen wie #Opferbashing , #metoo und #alltagssexismus , aber ich liebe dieses Buch einfach. Ich liebe diese tragische Geschichte, die aufrüttelt und nachhallt. Ich liebe den prägnanten, präzisen Schreibstil. Ich liebe die Atmosphäre. Ich liebe die Charaktere, das Vielschichtige und Zwischenmenschliche.
    Absolute Alltime-Leseempfehlung

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    fantafee, 26.02.2020

    Als Buch bewertet

    Das Licht ist hier viel heller, von Mareike Fallwickl.

    Oh, eine junge Autorin aus Österreich, momentan irgendwie mein Beuteschema, aus dem ich mir großes Lesevergnügen verspreche. Und ich lag damit genau richtig.

    Erzählt wird aus zwei Perspektiven. Zum einen der von Maximilian Wenger, ein abgehalfterter Bestsellerautor Mitte fünfzig, der nicht nur seinem Erfolg, sondern auch seiner daran geknüpften Männlichkeit nachtrauert. Nix los in der Hose. Seine Ex hat ihn durch einen viel jüngere Fitness-Coach ausgetauscht und so sitzt er in seiner verlotterten Junggesellenbude und kämpft mit einer monumentalen Schreibblockade. Auch seine Kinder, Zoey und Spin treffen sich nur lustlos mit ihm.

    Von Zoey, der achtzehnjährigen Tochter erfahren wir mehr, über sie und ihre bindungsschwache Familie. Denn auch die Mutter ist in ihrer Rolle völlig überfordert und stets auf der Suche nach Selbstverwirklichung. Allein zur Haushälterin Barbara und besonders zu ihrem Bruder Spin hat sie eine enge Beziehung. Sie selbst steht kurz vor der Matura und versucht vorbei an den Vorstellungen ihrer Eltern eine eigene Zukunft aufzubauen. Auf ihrem geheimen Weg muss sie leider einige schmerzhafte Erfahrungen machen.

    Als drittes Element des Romans, lesen wir eingestreute Briefe einer unbekannten Frau, die mit diesen ergreifenden Briefen versucht, sich einen schweren Schmerz von der Seele zu schreiben. Obwohl an jemand anderen adressiert, landen die Briefe bei Max Wenger, der irgendwann erkennt, dass er daraus Kapital schlagen könnte. Zoey liest sie ebenfalls und auch in ihr lösen sie etwas aus.

    Ich bin ganz begeistert, wieviel Freude mir dieses Buch beim Lesen bereitet hat. Intelligent und humorvoll geschrieben, wird der Blick in pointierten Szenen wie mit einer Lupe auf aktuelle Themen gelenkt. Es geht um #metoo, Instagram und seine Influenzer, toxische Männlichkeit, sexuelle Gewalt, oberflächliche und sozial unfähige Gesellschaft und auch die Literaturszene bekommt etwas ab. Die Stimmung habe ich als ruhig empfunden, die große Kraft dahinter, war aber immer spürbar.

    Es ist unglaublich, wie realistisch hier der ‚alte weiße Mann‘ beschrieben wird, der glaubt, mit einer scheinbaren Zuwendung zu feministischen Themen, habe er einen Orden verdient. Er sonnt sich im Erfolg, mimt den Fortschrittlichen und vergisst dabei, dass er damit eine weitere Frau missbraucht; dem Raub geistigen Eigentums. Max Wenger, du stehst mitten drin und hast doch nichts verstanden.

    Eine klare Leseempfehlungen für alle, die gerne genauer hinschauen.

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