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Das Loft (ePub)

Sie sind deine besten Freunde - aber kannst du ihnen trauen?
 
 
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Ein schickes Loft in Hamburg. Ein Paar Anfang dreißig, Sarah und Marc, und ihr Mitbewohner Henning, Marcs bester Freund. Drei Jahre lang sind sie aufs Engste verbunden, teilen ihre Träume und Sehnsüchte. So scheint es zumindest. Dann aber wird Henning...
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Kommentare zu "Das Loft"
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  • 5 Sterne

    13 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tobias K., 02.03.2022

    Als Buch bewertet

    Thriller mit überzeugender erzählerischer Gestaltung (4,5 von 5 Sternen)
    Der Thriller „Das Loft“ von Linus Geschke hat mir bis auf ein paar Kleinigkeiten sehr gut gefallen. Der Autor erschafft nicht nur Charaktere mit Tiefe, sondern auch ein facettenreiches Spannungsgefüge, was die Beziehungsverhältnisse betrifft. Sarah Hauptmann und Marc Lammert als Liebespaar sowie Marc und Henning Järisch als Mitbewohner sind als interessante Kontrastfiguren angelegt. Sarah, aus der kleinbürgerlichen Provinz stammend, behütet aufgewachsen, hinterfragt wenig und kommt egoistisch daher. Es wird deutlich, dass Marc sie aus ihrem elterlichen „Gefängnis“ befreit hat. Sie nimmt sich angesichts des schweren Vorwurfs „Mord“ keinen Anwalt zur Hilfe. Anders hingegen Marc, der sich einen Anwalt leistet, als Jurastudent einiges an Vorwissen im Strafrecht mitbringt, in Hamburg groß geworden ist und der dominantere Part in der Beziehung zu sein scheint. Marc und Henning hingegen zeichnen sich vor allem durch Verhaltensunterschiede aus und dadurch, dass Marc der erfolgreichere von beiden ist. Auch das Ermittlerteam, das den Mord an Henning untersucht, ist gut ausgearbeitet. Wir haben Bianca Rakow, Workaholic und erfolgsorientiert, auf der einen Seite und Peter Höger, Familienmensch und bei der Beförderung übergangen, auf der anderen Seite. Beide nähern sich im Laufe des Buchs einander an.
    Besonders überzeugt hat mich die erzählerische Gestaltung des Thrillers. Mal wird aus Marcs Sicht in der Ich-Perspektive erzählt, mal aus Sarahs Sicht. Zwischen den sich abwechselnden Sichtweisen der Verdächtigen werden stets auch Kapitel zur Polizeiarbeit eingestreut. So entsteht ein spannendes Hin und Her und als Leser folgt man mal an dem einen Blickwinkel, mal an dem anderen. Das Puzzle setzt sich nach und nach zusammen und teilweise rätselt man, wer nun die Wahrheit sagt, Marc oder Sarah. Das hat der Autor schon geschickt arrangiert. Gleichzeitig ist äußerst interessant zu lesen, wie unterschiedlich beide Figuren sich in den Vernehmungen verhalten. Mich hat auch der Einblick in die Vernehmungspraxis von Bianca und Peter begeistern können, die versuchen, die Loyalität zwischen Marc und Sarah aufzubrechen und einen Keil zwischen sie zu treiben, sie zu verunsichern. Die Ermittler wenden geschickt Gesprächsstrategien an, um den Druck immer weiter zu erhöhen. In der anschließenden Innensicht zeigt sich dann wieder, welche Wirkung die Vernehmung auf die beiden Verdächtigen hat und wie beide dann wieder taktieren. Ein Kompliment an den Autor für diese erzählerische Gestaltung!
    Auch die psychische Entwicklung der Figuren lässt Linus Geschke nicht außer Acht. Wir sehen, wie sich der Zustand beider Figuren im Laufe der Vernehmung verschlechtert. Der psychische Druck auf beide nimmt immer mehr zu, auch weil der eine nicht weiß, was der andere erzählt. Beide versuchen ein Geheimnis aus der Vergangenheit zu bewahren, das sie verfolgt. Wer mehr herausfinden möchte, lese diesen lesenswerten Thriller.
    Auch die übrigen Komponenten eines gelungen Thrillers findet man bei „Das Loft“. Wir haben ein spannendes Finale (ab S. 299), bei dem man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Und es gibt eine Überraschung am Ende, die es in sich hat und die schlüssig ist. Das einzige, was mir zu den fünf Sternen fehlt, ist der Umstand, dass die Spannungsintensität noch höher hätte ausfallen können. Der Thriller bewegt sich für mich auf einem sehr guten, aber nicht auf einem herausragenden Niveau. Und auch ein paar mehr überraschende Wendungen hätten es noch sein dürfen. Sonst habe ich aber absolut nichts auszusetzen.

    Fazit: Ein Thriller, der durch seine erzählerische Gestaltung besticht, durch die Charakterzeichnung und die Ausgestaltung der Beziehungsverhältnisse zwischen den Figuren, das Spannungsniveau aber ist „nur“ sehr gut, nicht herausragend, knapp an den fünf Sternen vorbei! Klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 18.01.2022

    Als Buch bewertet

    Nachdem Marc und Sarah drei Jahre eine Fernbeziehung gepflegt haben, willigt Sarah ein, zu Marc nach Hamburg zu ziehen. Sie zögert jedoch, als Marc vorschlägt, mit seinem besten Freund Henning als WG- Bewohner in ein Loft in Elbnähe zu ziehen. Da sich die beiden Freunde sich schon ewig kennen und gemeinsame Geschäfte am Laufen haben, ist die Sache jedoch schnell abgemacht.

    Eines Tages findet die Reinigungskraft Blut. Blut von Henning und so viel, dass er nicht mehr am Leben sein kann. Kriminalkommissarin Bianca Rakow und ihr Kollege Peter Höger vernehmen Sarah und Marc. Sehr schnell wird klar, dass einer der beiden lügt, was das Verschwinden von Henning anbelangt.





    Wenn ein Thriller mit Liebe auf den ersten Blick beginnt, ist das für mich ein Hinweis, dass es emotional werden kann. Tatsächlich wabern in diesem Thriller Gefühle, Liebe, aber auch Abhängigkeiten und Freundschaft mit. Sarah und Marc sind sehr verliebt und beide haben dunkle Seiten und/ oder Geheimnisse, die beim späteren Verschwinden von Henning eine Rolle spielen. Sehr geschickt hat der Autor immer wieder Erlebnisse der beiden eingebaut, die mich einmal zum einen als Täter, dann wieder zum anderen haben tendieren lassen. Da wird zum Beispiel eine Szene aus einem Urlaub in Bali völlig unterschiedlich wiedergegeben. Sarah hat eine Schlüsselszene ganz anders erlebt, als Marc sie beschreibt. Ich empfand die Mutmassungen, wer denn die Wahrheit verzerrt, als sehr spannend. Die abwechselnden Perspektivwechsel, die kapitelweise einmal aus der Sicht von Marc, dann wieder aus der Sicht von Sarah geschrieben sind, lassen tief blicken. Psychologische Spannung garantiert, denn die in Charakter und Persönlichkeitsstudien gehüllten Perspektiven sind sehr fesselnd.



    Stück für Stück, Seite für Seite, wird aufgedeckt, was genau in diesem Loft geschehen ist. Relativ schnell werden die Ermittler in die Handlung einbezogen und auch Vernehmungen werden eingefügt. Dabei bleiben die persönlichen Umstände von Bianca Rakow und Peter Höger eher im Hintergrund, im Vordergrund steht der Fall um den verschwundenen Henning. Genau dann, als ich mir meine Meinung gebildet hatte, was mit Henning geschehen ist, wirft der Autor mit einer überraschenden Wendung diese Meinung wieder über den Haufen. Die Frage, ob Henning tot ist oder nicht und wer dafür verantwortlich ist, hat mich die letzten 50 Seiten regelrecht inhalieren lassen. Ganz zum Schluss hat Linus Geschke es dann auch noch geschafft, mich mit der Auflösung komplett umzuhauen.

    Darauf wäre ich nie gekommen!

    Der Autor verspricht in seinem Einleitungswort nicht zu viel. Darin steht nämlich, dass man seine eigenen Schlussfolgerungen ziehen wird und man vorsichtig sein soll, denn Menschen erzählen Lügen!

    Ich habe mit "Das Loft" nicht das erste Buch von L. Geschke gelesen und er hat mich wieder begeistert! Deshalb: eine Leseempfehlung von mir!

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