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Das Mädchen mit dem Drachen (ePub)

Roman
 
 
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»Das Mädchen mit dem Drachen« - nach »Der Zopf« und »Das Haus der Frauen« der neue Roman der Bestsellerautorin Laetitia Colombani
Eine Schule am Indischen Ozean - ein hoffnungsvoller Ort, der alles verändert
Am Golf von Bengalen will Léna ihr Leben in...
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Kommentare zu "Das Mädchen mit dem Drachen"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    29 von 47 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 13.02.2022

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Am Golf von Bengalen will Léna ihr Leben in Frankreich vergessen.
    Fazit: Léna schaut jeden Morgen dem indischen Mädchen zu wie es einen Drachen fliegen lässt. Plötzlich wird sie von einer Ozeanwelle fortgerissen. Lalita holt bei Preeti Hilfe. Das Lesen dieses Buche ist von Beginn an grossartig. Die Beschreibung der Protagonisten ist sehr packend. Es sind Léna die Französin, welche ein Schicksal zu verdauen hat. Lalita das Mädchen mit dem Drachen und Preeti der Anführerin einer Selbstverteidigungsgruppe. Der Leser erlebt nun, wie sich Léna um die Kinder und deren Situationen Gedanken zu machen. Man erhält einen kleinen Einblick in die vielen Traditionen der indischen Gesellschaft. Die Hürden, die sie nehmen muss, um etwas zu bewegen wird hier toll Beschrieben. Das Buch kann ich gerne empfehlen.

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  • 4 Sterne

    32 von 54 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara T., 15.02.2022

    Als eBook bewertet

    Eine Schule für Dalit-Kinder – sachlich erzählt

    "Wie eine Lotusblume, die in einer Vase wächst und sich entfaltet, ist die kleine Schule aufgeblüht am Rande dieser Küstenstadt…" (9)
    Laetitia Colombani vergleicht die kleine Dorfschule mit einer Lotusblume, die im Buddhismus als Symbol der Reinheit und Erleuchtung gilt. Ihre Geschichte beweist, wie treffend diese Allegorie ist.

    Die Schule, das Herzensprojekt von Lena, entstand in dem Armenviertel der Stadt. Hier sollten Dalit-Kinder, die im indischen Kastenwesen von einem Schulbesuch meistens ausgeschlossen werden, ihre Ausbildung machen.

    Lena kam nach Indien um den tragischen Schicksalsschlag, der ihr bisheriges Leben zerstört hat, zu vergessen. Fast wäre sie selbst in den Wellen des indischen Ozeans ums Leben gekommen, wäre da nicht das kleine Mädchen Lalita, das täglich am Strand mit ihrem Drachen spielte. Lalita und die Frauen der Selbstverteidigungsgruppe retten Lena das Leben. Aus Dankbarkeit will Lena, Lehrerin vom Beruf, dem kleinen Mädchen das Lesen und Schreiben beibringen. So entsteht das Projekt Schule für alle Dalit-Kinder, die von einer schulischen Ausbildung bisher nur träumen konnten.

    Laetitia Colombani, die eine Reise nach Indien unternommen hat um eine Dalit-Schule vor Ort zu besuchen, schreibt im Buch detailliert über die gewonnenen Erkenntnisse. Dalits gehören der untersten Gruppen der hinduistischen Gesellschaft und kämpfen tagtäglich ums Überleben. Besonders erschütternd ist das Schicksal der Frauen und Mädchens in diesem System. Sie gelten als unrein (Unberührbare), werden zwangsverheiratet und dürfen nur die „untersten“ Berufe ausüben. Sie werden diskriminiert, misshandelt, sogar getötet.

    In dem Roman „Das Mädchen mit dem Drachen“ glaubt die Lehrerin Lena „an Bildung als wirksame Waffe gegen das Elend.“ (14) Sie scheut keine Mühe und setzt alle Hebel in Bewegung, damit die Schule gebaut werden und sie dort unterrichten könnte. Zur Seite steht ihr unermüdlich die junge Chefin der Selbstverteidigungsgruppe Preeti, mit der sie eine Freundschaft schließt.

    Die neugebaute Dorfschule ist ein Beitrag zum Kampf gegen Ausgrenzung und Diskriminierung der Dalits und ein Symbol der Hoffnung für eine bessere Zukunft.

    „Das Mädchen mit dem Drachen“ liefert authentische Bilder des indischen Kastenwesens, des Lebens als Dalit und Frau. Ein sehr interessantes Buch, realitätsnah, authentisch, einfach und klar geschrieben. Lesenswert!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christiane F., 26.02.2022

    Als Buch bewertet

    Obwohl dieses Buch nur 272 Seiten hat, wiegt es schwer…

    Das Mädchen mit dem Drachen
    Laetitia Colombani
    Aus dem Französischen von Claudia Marquardt

    Nach Lénas schrecklichem Erlebnis in Frankreich zieht es sie in die Ferne. Weit weg, weg von dem Ort wo es mit Francois passierte.
    Sie braucht Abstand und Ruhe- nun hofft sie diese in Mahabalipuram, Tamil Nadu, Indien, zu finden.
    Sie ist wie gelähmt, der Schock und der Jetlag verbünden sich und am liebsten würde sie das Hotelzimmer nie mehr verlassen. Lediglich zu kleinen Spaziergängen am Strand kann sie sich aufraffen, wo sie eines Tages die 10-Jährige Lalita, das Mädchen mit dem Drachen kennenlernt.
    Lalita redet nicht und besucht auch keine Schule. Léna, ehemalige Lehrerin, versucht ihr täglich, während der einzigen Stunde in der Lalita nicht arbeiten muss, schreiben beizubringen.

    'Die Zukunft einer Zehnjährigen interessiert sie (der Regierung) nicht. Niemanden bewegt hier das Schicksal der Mädchen. Sie werden von allen im Stich gelassen, lernen weder Schreiben noch Lesen, man hält sie klein in diesem Land, das sie nicht liebt.’ (Tolino S.46)

    Als Léna an einem Tag schwimmen geht und fast ertrinkt, wird sie von Lalita und Preeti, der Anführerin der Roten Brigade, gerettet. Doch beide Frauen gehören der Kaste der Dalits, der ‚Unberührbaren‘ an.

    ‚Die Unberührbaren gelten immer noch als Parias, als unreine Menschen, sie sind aus der Gesellschaft ausgeschlossen. Und Mädchen betrachtet man als minderwertig gegenüber Jungen. Als Frau und Dalit geboren zu werden ist also eine einzige Strafe.(…) Mädchen, die man nicht berühren darf, jedoch ohne viel Federlesens vergewaltigt. Die Jüngste in ihren Reihen war nicht einmal acht, als ein Nachbar sie missbrauchte, kaum dass ihre Eltern aus dem Haus waren. Vergewaltigung ist hier eine Art Nationalsport, schnaubte die Brigadechefin. Und die Täter werden nie bestraft. Nur selten führt eine Anzeige zu einer Strafverfolgung, schon gar nicht, wenn das Opfer niederer Herkunft ist.‘ (Tolino S. 45)

    Léna freundet sich mit Preeti an und gemeinsam bauen sie eine Schule auf, die Lalita natürlich auch besuchen soll.
    Doch macht sie den jungen Mädchen nicht falsche Hoffnungen, aus ihren bereits vorbestimmten Leben, zu entkommen?

    Ein Roman, der die Missstände in Indien aufgreift: Noch immer werden Mädchen im Kindesalter verheiratet und bekommen mit 12 Jahren ihr erstes Baby. Frauen, die keine Rechte haben und das ungerechte Kastensysem, wo es einfach keinen Ausweg gibt.

    Ein trauriges und wichtiges Buch, mit einem klaren Schreibstil und einer wichtigen Message.
    Ein Lesetipp von mir. 5 Sterne

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