Das Militär in der Postmoderne - Elemente des Wandels (ePub)
Elemente des Wandels
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Krieg und Frieden, Militär, Note: 2,0, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Institut für Staatswissenschaften), Veranstaltung: Militär, Krieg und Gesellschaft - Aktuelle soziologische...
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Produktinformationen zu „Das Militär in der Postmoderne - Elemente des Wandels (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Krieg und Frieden, Militär, Note: 2,0, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Institut für Staatswissenschaften), Veranstaltung: Militär, Krieg und Gesellschaft - Aktuelle soziologische Perspektiven, Sprache: Deutsch, Abstract: Um das Militär in der Postmoderne beschreiben zu können, muss zuerst klargestellt werden, um welche Epoche es sich handelt und wie diese zeitlich abgegrenzt ist. Nach Charles Moskos ist anhand der amerikanischen und westeuropäischen Geschichte zwischen drei Epochen militärischer Organisation zu unterscheiden:1
Die erste Epoche (bezeichnet als "Modern Type") reicht von 1648 bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Zu dieser Zeit herrschte ein ausgeprägtes Nationalstaatsdenken und das Streben nach nationaler Souveränität stand in der Politik aller Staaten an oberster Stelle. Militärisch interessant ist die 1793 erstmals in Europa auftretende radikale Bürgerbewegung "levee en masse" während der französischen Revolution.
Die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur deutschen Wiedervereinigung, geprägt durch den Kalten Krieg, wird von Moskos als "Late Modern Type" bezeichnet. Schlagworte dieser Epoche sind Antagonismus, Bipolarismus, Nuklearzeitalter, Abschreckungspolitik und Abschottung. Die Massenverpflichtungen zum Militärdienst führten zum Höhepunkt der allgemeinen Wehrpflicht in der deutschen Bundeswehr, die vor allem in der Offiziersausbildung die Betonung auf die Professionalität der Ausbildung (vgl. auch Einführung des Studiums in die Offizierslaufbahn) legte. Gesellschaftspolitisch stand die Angst vor der totalen Vernichtung in der westlichen und östlichen Welt im Vordergrund (vgl. 1962 Kuba Krise), weswegen die Macht der Bevölkerungsvernichtung als herausragendstes Merkmal des Kalten Krieges gesehen wird.
Mit der deutschen Wiedervereinigung 1990 und dem Zusammenbruch der UdSSR und des Kommunismus' fiel die akute Bedrohung für die westlichen Staaten weg. Weltweite Globalisierung kennzeichnen diese neue Ära internationaler Beziehungen, die von Moskos als "Postmodern Type" bezeichnet wird.
Die erste Epoche (bezeichnet als "Modern Type") reicht von 1648 bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Zu dieser Zeit herrschte ein ausgeprägtes Nationalstaatsdenken und das Streben nach nationaler Souveränität stand in der Politik aller Staaten an oberster Stelle. Militärisch interessant ist die 1793 erstmals in Europa auftretende radikale Bürgerbewegung "levee en masse" während der französischen Revolution.
Die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur deutschen Wiedervereinigung, geprägt durch den Kalten Krieg, wird von Moskos als "Late Modern Type" bezeichnet. Schlagworte dieser Epoche sind Antagonismus, Bipolarismus, Nuklearzeitalter, Abschreckungspolitik und Abschottung. Die Massenverpflichtungen zum Militärdienst führten zum Höhepunkt der allgemeinen Wehrpflicht in der deutschen Bundeswehr, die vor allem in der Offiziersausbildung die Betonung auf die Professionalität der Ausbildung (vgl. auch Einführung des Studiums in die Offizierslaufbahn) legte. Gesellschaftspolitisch stand die Angst vor der totalen Vernichtung in der westlichen und östlichen Welt im Vordergrund (vgl. 1962 Kuba Krise), weswegen die Macht der Bevölkerungsvernichtung als herausragendstes Merkmal des Kalten Krieges gesehen wird.
Mit der deutschen Wiedervereinigung 1990 und dem Zusammenbruch der UdSSR und des Kommunismus' fiel die akute Bedrohung für die westlichen Staaten weg. Weltweite Globalisierung kennzeichnen diese neue Ära internationaler Beziehungen, die von Moskos als "Postmodern Type" bezeichnet wird.
Bibliographische Angaben
- Autor: Sascha Hissler
- 2002, 1. Auflage, 18 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638147584
- ISBN-13: 9783638147583
- Erscheinungsdatum: 14.10.2002
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