Das Nest / Kørner & Werner Bd.4 (ePub)

Der Kopenhagen-Krimi
 
 
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Es ist ein sonniger Tag im April, als der 15-jährige Oscar verschwindet. Von zu Hause abgehauen, denken alle. Doch als die Leiche eines jungen Mannes in einer Müllverbrennungsanlage entdeckt wird, zeichnet sich Schlimmeres ab. Anette Werner und Jeppe Kørner...
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Kommentare zu "Das Nest / Kørner & Werner Bd.4"
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  • 4 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 30.08.2021

    Als Buch bewertet

    "Wenn du aufgeben willst, erinnere dich einfach daran, warum du schon so lange durchgehalten hast." (Pinterest)
    An einem warmen Apriltag wird der 15-jährige Oscar Dreyer-Hoff, Sohn eines Galeristen Ehepaars, vermisst. Eigentlich wollte er bei seiner Freundin Iben übernachten, doch dort ist er nie aufgetaucht. Als kurz darauf eine Leiche in der städtischen Müllverbrennungsanlage Amager Bakke gefunden wird, vermutet man, dass es sich um Oscar handelt. Jeppe Kørner und Anette Werner werden mit dem Fall betraut. Sie stoßen dabei auf seltsame Familien mit eigenartigen Erziehungsmethoden, abweisenden Teenagern und betrügerische Praktiken im Kunstbereich. Sie ermitteln in der Tiefe von Amager Bakke und in Gängen von verlassenen Inseln und Seeforts. Dabei stoßen sie auf kranke Seelen und verborgene Familiengeheimnisse.

    Meine Meinung:
    Band 4 der dänischen Ermittler Jeppe Kørner und Anette Werner aus Kopenhagen führt uns in eine recht merkwürdige Galeristenfamilie. Die Eltern Malin und Henrik Dreyer-Hoff wirken auf mich recht befremdlich und ich kann verstehen, das Jeppe erste Verdachtsmomente gegen die Eltern von Oscar hat. Seltsam ist allerdings ein Brief, den sie nach dem Verschwinden von Oscar vorfinden. Ist er entführt worden oder selbst verschwunden? Anderseits wirken sein Bruder Victor und seine Freundin Iben ebenfalls angespannt auf mich und ich habe sofort das Gefühl, sie verbergen etwas. Überhaupt ist Iben recht aufmüpfig und bockig gegen ihren Vater und ich frage mich, was hat er getan? Der tote Lehrer aus der Müllhalde gibt den Ermittlern zudem weitere Rätsel auf. Hat er vielleicht was mit dem Verschwinden von Oscar zu tun oder hat ihn Oscar getötet und ist deshalb verschwunden? Sehr mysteriös fand ich außerdem, dass die Familie Dreyer-Hoff in einem Familienbett nächtigen. Erneut treffen wir diesmal wieder auf Jeppes alte Bekannte Literaturprofessorin und Hobbydetektivin Esther de Laurenti und ihren Mieter Gregers die zu dieser Reihe einfach dazu gehören. Dabei liefert Esther wieder einen entscheidenden Hinweis, die dem Fall eine ganz neue Wendung gibt. Die Beziehungen der Ermittler stecken gerade fest, Jeppe und Sara bekommt ihre ersten Risse. Anette sollte eigentlich glücklich sein, jetzt, wo sie ihr langersehntes Kind hat, doch stattdessen flirtet sie ausgerechnet mit dem Hafenarbeiter Mads Teigen. Viel Gespür, Lebenserfahrung und besonders Anettes Hartnäckigkeit ist es zu verdanken, dass der Fall vorangeht. Fantastisch gelingt es der Autorin diesmal wieder die Stärken, Schwächen und Fehler der einzelnen Charaktere hier wiederzugeben. Dadurch kommt man den einzelnen Personen menschlich näher, weil sie sehr realistisch wirken und man sich gut in sie hineinversetzen kann. Die detaillierte Beschreibung des Settings von Kopenhagen macht den Krimi zu einem weiteren Highlight. Allerdings bekommt das Buch zwischendrin schon ein paar Längen und der Fall verliert sich ein wenig im Privatleben der Charaktere, sodass es mir mit der Zeit etwas an Spannung fehlt. Witzige, hintergründige Dialoge, die Weiterentwicklung der Ermittler, dass sich befassen mit dem Altern und der Pubertät, stehen diesmal im Vordergrund des Geschehens. Für mich ein gelungener Kriminalfall, dem ich gerne 4 von 5 Sterne gebe.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 28.07.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Teenager, der am Wochenende nicht nach Hause kommt. Grund zur Beunruhigung oder völlig normales Verhalten? Oscars Eltern sind besorgt, zwei Jahre zuvor waren die Inhaber eines erfolgreichen Auktionshauses schon einmal bedroht worden und ein mysteriöser Brief lässt sich nur schwer deuten. Jeppe Kørner und Anette Werner begeben sich auf die Suche, unsicher, was sie von den Eltern mit seltsamen Erziehungsansichten halten sollen. Als in einer Müllverbrennungsanlage eine Leiche auftaucht, befürchten sie Schlimmstes, doch der Fall ist viel komplexer als sie anfangs vermuten.

    Bereits zum vierten Mal lässt Katrine Engberg ihr Ermittlerduo in Kopenhagen auf Verbrecherjagd gehen. Neben dem undurchschaubaren Fall geraten beide auch in emotionale Verwirrungen und stellen ihre Beziehungen in Frage. Mit jedem Band gewinnen Jeppe und Anette an Facetten hinzu ohne dabei in bekannte und schon abgedroschene Schemata zu passen. Menschliche Schwächen lassen sie authentisch wirken ohne dabei auf Kosten der Spannung zu gehen.

    Der Fall wird ist clever konstruiert und schon zu Beginn schickt sie die Leser geschickt auf eine falsche Fährte, die sich zwar rasch auflöst, aber nur um durch weitere Fragezeichen ersetzt zu werden. Es ist nicht das eine Motiv, die eine Tat, die die Geschichte antreibt, es sind niedere menschliche Instinkte, Ursünden, denen gleich mehrere Figuren verfallen und denen sie sich ergeben, ohne auch nur den geringsten Gedanken daran zu verschwenden, wer die Opfer ihrer Taten sein werden.

    Es braucht keine detaillierten Beschreibungen von brutaler Gewalt, um das alltägliche Grauen, das sich hinter hübschen Fassaden versteckt, zu visualisieren. Katrine Engberg nutzt das alltägliche Grauen, das so naheliegt und von dem man sich kaum distanzieren kann, um die Spannung zu erzeugen und den Leser zu erschüttern. Dies gelingt ihr auch in diesem Band fraglos hervorragend.

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