Das Preislied (L. 56,14) (ePub)
Eine Darstellung unter Berücksichtigung von Intertextualität und Rezeptionsgeschichte
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Technische Universität Dresden (Institut für Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Kontext von Walther von der Vogelweides Liebeslieder...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Technische Universität Dresden (Institut für Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Kontext von Walther von der Vogelweides Liebeslieder habe ich mich bei meiner Hausarbeit für die Betrachtung des Preisliedes (L. 56,14) unter intertextuellen und rezeptionsgeschichtlichen Gesichtspunkten entschieden, da sowohl Walther von der Vogelweide in seinem Preislied auf verschiedene Minnelieder anderer mittelhochdeutscher Lyriker Bezug nahm als auch das Preislied selbst oft rezipiert und in andere Werke eingebaut wurde.
Auch heute noch gibt es zahlreiche ungeklärte Fragen und diskussionswürdige Stellen im Preislied. So werden beispielsweise die wechselnde Verwendung von frouwe und wîp oder die Gattungsmischung von Minnesang und Sangspruchdichtung im Preislied immer wieder diskutiert. Im Hinblick auf die intertextuellen Bezüge gibt es ebenfalls noch zahlreiche strittige Punkte, die ich in meiner Hausarbeit auch anführen und zu klären versuchen werde. So stellt sich vielfach die Frage, inwieweit es intertextuelle Bezüge zu anderen Autoren gibt. Daran schließt sich folglich die Frage, was der jeweilige Dichter durch derartige Anspielungen ausdrücken wollte, also welche Intention er hatte. In meiner Arbeit möchte ich die Bezüge zu den mittelhochdeutschen Dichtern Reinmar der Alte, Heinrich von Morungen und Ulrich von Liechtenstein und ihren Werken in den Mittelpunkt stellen. Außerdem werde ich das so genannte "Deutschlandlied" von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben und dessen Parallelen zu Walthers Preislied näher betrachten, denn in der deutschen Geschichte wurde das Preislied sowohl zu Beginn des Ersten Weltkrieges als auch im Nationalsozialismus mehrfach für propagandistische Zwecke missbraucht. Am Rande meiner Hausarbeit möchte ich auch auf die Diskussion der Mediävisten bezüglich des Vortragsortes und des Anlasses sowie auf die Walther-Reinmar-Fehde eingehen, wenngleich diese Punkte nicht den Kern meiner Arbeit ausmachen werden.
Auch heute noch gibt es zahlreiche ungeklärte Fragen und diskussionswürdige Stellen im Preislied. So werden beispielsweise die wechselnde Verwendung von frouwe und wîp oder die Gattungsmischung von Minnesang und Sangspruchdichtung im Preislied immer wieder diskutiert. Im Hinblick auf die intertextuellen Bezüge gibt es ebenfalls noch zahlreiche strittige Punkte, die ich in meiner Hausarbeit auch anführen und zu klären versuchen werde. So stellt sich vielfach die Frage, inwieweit es intertextuelle Bezüge zu anderen Autoren gibt. Daran schließt sich folglich die Frage, was der jeweilige Dichter durch derartige Anspielungen ausdrücken wollte, also welche Intention er hatte. In meiner Arbeit möchte ich die Bezüge zu den mittelhochdeutschen Dichtern Reinmar der Alte, Heinrich von Morungen und Ulrich von Liechtenstein und ihren Werken in den Mittelpunkt stellen. Außerdem werde ich das so genannte "Deutschlandlied" von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben und dessen Parallelen zu Walthers Preislied näher betrachten, denn in der deutschen Geschichte wurde das Preislied sowohl zu Beginn des Ersten Weltkrieges als auch im Nationalsozialismus mehrfach für propagandistische Zwecke missbraucht. Am Rande meiner Hausarbeit möchte ich auch auf die Diskussion der Mediävisten bezüglich des Vortragsortes und des Anlasses sowie auf die Walther-Reinmar-Fehde eingehen, wenngleich diese Punkte nicht den Kern meiner Arbeit ausmachen werden.
Bibliographische Angaben
- 2010, 1. Auflage, 40 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640657799
- ISBN-13: 9783640657797
- Erscheinungsdatum: 07.07.2010
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