Das Supply Chain Management und der Bullwhip-Effekt (PDF)

Der Bullwhip-Effekt lässt sich als sogenannter Peitscheneffekt übersetzen. Dieser Effekt verursacht in der Praxis enorme Kosten und Unsicherheiten bei den Mitgliedern einer Wertschöpfungskette. Durch die Globalisierung sowie den Taylorismus bzw. Fordismus befindet man sich heutzutage in einer extrem arbeitsgeteilten und netzwerkintensiven Welt. Vor allem die Logistik ist mit dieser Entwicklung eng gekoppelt und kann die Bedürfnisse und Anforderungen mit den Hauptfunktionen des Transportes, des Umschlags sowie der Lagerung (T-U-L) längst nicht mehr erfüllen. In den 1980er Jahren hat sich der Begriff „Supply Chain Management“ durchgesetzt. Das Supply Chain Management, kurz SCM, setzt an den Schnittstellen einer Wertschöpfungskette an und versucht die durch Arbeitsteilung entstandenen Güter- und Informationsflüsse optimal zu koordinieren. Hierbei tritt ein häufig zu beobachtendes Ereignis ein, das für unnötig hohe Bestände und Produktionsmengen verantwortlich ist.
Anhand der prozentualen Profitabilitätssteigerungspotenziale kann man bereits erkennen, warum die Supply Chain als Wertschöpfungskette betrachtet werden sollte. Das Ziel dieser Hausarbeit ist es, die Ursachen des Bullwhip-Effektes genauestens zu beschreiben sowie zu erklären, die Wirkungen aufzeigen und mögliche Lösungsvorschläge zur Vermeidung und zur Verminderung darzustellen. Die Leitfrage dabei ist: Wie entsteht der Bullwhip-Effekt, wie wirkt er und wie kann man ihn vermindern oder vermeiden?