Das wirst du bereuen (ePub)

 
 
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Emma ist tot, und alle sind überzeugt, dass Sara schuld daran ist. Zusammen mit ihrer besten Freundin Brielle wird sie angeklagt, ihre Mitschülerin Emma gemobbt und in den Tod getrieben zu haben. Dabei war es doch Emma, die sich an Saras Freund Dylan...
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Kommentare zu "Das wirst du bereuen"
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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie B., 25.01.2015

    Als Buch bewertet

    Selten habe ich soviel über ein Buch nachgedacht wie bei diesem, in den Lesepaussen ist mir "Das wirst du bereuen" oft nicht aus dem Kopf gegangen, ich hab über die Taten und Gedanken der Hauptprotagonistin Sara nachgedacht und mir eigene Erlebnisse in´s Gedächnis zurückgerufen. Das Thema hier ist Mobbing bis sich das Opfer umgebracht hat und auch wenn ich selbst nie ein Mobbingopfer war und behaupte, dass ich noch nie wirklich gemobbt habe, konnte ich vieles nachvollziehen und anderes wieder nicht. Jemanden hassen bis dieser Mensch keine Chance mehr hat sich auch nur irgendwie zu erklären, weil er sagen kann was er will, er ist Schuld und hat es verdient so behandelt zu werden, das hab ich selbst erlebt und habe trotz Saras schrecklichen Taten eine Spur Verständnis für sie aufbringen können.

    Sara hat einen schwierigen Stand, auf mich hat sie den Eindruck eines Anhängsels gemacht, ihre beste Freundin Brielle ist diejenige die den Ton angibt und sagt was gemacht wird, ihre Stärke macht auch Sara stark und ein bisschen blind, denn mir war Brielle von Anfang an total unsympathisch, für mich ist sie die arrogante, oberflächliche und kalte Tochter reicher Eltern die immer wieder raushängen lassen muss, dass ihre Mutter Anwältin ist und der Schule einen Haufen Geld gespendet hat. Auch wenn im Laufe der Geschichte deutlich wird, dass Sara ein anderer Typ Mensch ist, kapiert sie erst sehr spät, dass sie ohne diese Freundin besser dran ist.

    Die Geschichte wird abwechselnd aus der Zeit vor dem Selbstmord der Mitschülerin und Mobbingopfer Emma erzählt und wenige Monate danach, als es auf den Prozess zugeht und Emma damit klarkommen muss, dass nun sie für das was sie Emma angetan hat geächtet und zur Ausgestoßenen wird. Der Schreibstil ist einfach und die Geschichte insgesamt spannend und unterhaltsam. Trotzdem hat es mich nicht vollkommen überzeugen können. Ich hätte gerne etwas mehr über Emma erfahren, denn sie lernt man nur aus der Sicht von Sara kennen und die haßt das Mädchen, welches ihr sogar den Freund ausspannt über alle Maßen und ist somit alles andere als objektiv. Somit ist mir Emma total fremd geblieben und ich kann nicht sagen ob ich sie sympathisch oder nicht gefunden hätte. Außerdem finde ich Saras Sinneswandel nicht sehr nachvollziehbar, gerne wäre ich an einigen Stellen tiefer und etwas ausführlicher in ihre Gefühlswelt eingetaucht.

    Trotzdem empfinde ich "Das wirst du bereuen" als ein sehr gutes Jugendbuch welches verdeutlicht, wie unbedacht man Menschen zerstören und sogar in den Selbstmord treiben kann. Ohne drüber nachzudenken schaukeln sich Sara und Brielle gegenseitig hoch und halten ihren Meinung über Emma für eine Tatsache ohne sie annähernd zu kennen. Eine traurige Begebenheit wie sie sicher tausendfach stattfindet...

    Spannend und erschreckend hat mir "Das wirst du bereuen" ein paar gute und aufwühlende Lesestunden beschert.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wortschätzchen, 10.10.2014

    Als Buch bewertet

    Emma Putnam hat sich im März das Leben genommen. Ihre Familie behauptet, das ist die Schuld von Sara, Brielle, Noelle, Jacob, Dylan und Tyler. Bis zur Verhandlung im Oktober erlebt Sara, aus deren Sicht die Story geschrieben ist, wie es ist, gehasst zu werden. Nur Carmichael gibt sich noch mit ihr ab. Er ist selbst ein Außenseiter.

    Wie kam es überhaupt all diesen Dingen? Emma hatte schon oft die Schule gewechselt und als sie an Saras Schule kommt, flirtet sie sofort wild mit allen Jungs herum. Schnell spricht sich herum, dass Sara leicht zu haben ist. Und dann spannt sie Sara den Freund aus und Saras beste Freundin Brielle startet den ultimativen Rachefeldzug ...

    Amanda Maciel hat hier viel mehr als ein Buch über Mobbing geschrieben. Sie zeigt wunderbar, wie verletzlich Teenager sein können, wie beeinflussbar und wie unsicher. Sie zeigt, dass man viel zu leicht an falsche Vorurteile glaubt und wie leicht man – nicht nur als Teenager – durch falsche Freunde immer mehr ins Verderben sinkt. Aber sie zeigt auch, dass Eltern die Teenagerzeit nicht zu leicht nehmen sollten und auf Probleme ihrer Kinder nicht zu lasch reagieren dürfen. Wo fängt Mobbing an und was ist noch harmlos? Inwiefern provoziert ein Fehlverhalten ein anderes? Wer genau hat welche Fehler begangen? In „das wirst du bereuen“ gibt es meiner Meinung nach nicht nur ein einziges Opfer und auch nicht nur eine Gruppe, die sich falsch verhalten hat.

    Sara war mir anfangs total unsympathisch. Bis ich merkte, dass sie gar nicht so bockig ist, wie es scheint, sondern einfach nur hilflos und verzweifelt versucht, wirklich angehört und verstanden zu werden, wirklich Antworten zu bekommen und wirklich geholfen zu bekommen. Sie verlangt nicht, wie es erst mal aussieht, dass man ihr Absolution erteilt. Aber sie möchte, dass man auch die Fehler von Emma und deren Eltern erkennt und sieht, dass eins zum anderen geführt hat. Am Ende geht sie gestärkt aus dieser Hölle heraus, aber auch verändert und gereift. Vielleicht sogar zu erwachsen für ihr Alter – ein Stück Jugend wurde ihr auf alle Fälle durch all die Vorkommnisse genommen.

    So viele Aspekte dieses Buches kann ich gar nicht aufzählen, ohne zu spoilern. Deshalb rate ich allen, über Sara, Dylan, Brielle, Emma und alle anderen Protagonisten erst dann zu urteilen, wenn man das Buch komplett fertiggelesen hat. Ich vermute, Jugendlichen gelingt der Zugang zur Message des Buches intuitiv einfacher, als so manchem Erwachsenen. Warum? Weil die meisten Erwachsenen genau so sind, wie im Buch beschrieben. Sie sind entweder absolut von der Schuldlosigkeit ihres kleinen Kindes überzeugt oder sie erwarten zu viel von einem Teenager. Gesundes Mittelmaß fehlt leider viel zu oft. Und wenn Jugendliche das nicht vorgelebt bekommen, können sie es auch nicht selbst umsetzen und anwenden.

    Mich hat das Buch tief bewegt, denn es zeigt nicht nur eine einzige Seite des Mobbings, nicht nur ein einzelner Aspekt davon. Wer sich darauf vorbehaltlos einlässt und allen Protagonisten eine Chance gibt, wird mit Lesegenuss „mit Mehrwert“ belohnt.

    Von mir jedenfalls fünf strahlende Sterne!

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