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Davor und Danach (ePub)

Überleben ist nicht genug
 
 
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Was zählt, wenn die Welt am Abgrund steht? Verändern Klimawandel und Flucht unsere Menschlichkeit?
Die 14-jährige Mhairi lebt in einer Welt in der es zu viele Menschen gibt und Wasser nur noch im Norden zu finden ist. Sie besitzt zwei Dinge: einen Revolver...
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Kommentare zu "Davor und Danach"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michel P., 25.01.2019

    Als Buch bewertet

    Mit "Davor und Danach" malt Autorin Nicky Singer eine düstere Zukunftvision einer Welt am Abgrund und dies geradezu beängstigend realistisch. Beeindruckend und gleichzeitig erschreckend waren vor allem das Gros an aktuellen Themen (Flucht, Abschottung, Umweltprobleme), die sich durch diesen dystopischen Roman ziehen.
    Storytechnisch ist diese Dystopie also ein echtes (Lese-)Highlight und hat ebenso wie der ungewöhnliche Schreibstil ein dickes Lob verdient - emotional, spannend und realistisch - Nicky Singer findet einfach immer genau die richtigen Worte.
    Zusammenfassend - tolle Story mit einem grandiosen Spannungsbogen, Charaktere die in Erinnerung bleiben, dazu Themen die geradezu zum diskutieren und nachdenken einladen.
    An dieser Stelle würde ich starke vier Sterne vergeben. Jedoch ist die Covergestaltung mehr als nur gelungen - vielmehr ist es ein echter Eyecatcher und gehört in jedes Bücherregal!
    Daher vollkommen verdiente 5 Sterne!!!

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  • 5 Sterne

    11 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jana H., 25.01.2019

    Als Buch bewertet

    "Muma - ich bin am Leben! Papa - die Welt ist schön"

    "Davor und Danach - Überleben ist nicht genug" ist eine Dystopie von Nicky Singer und ist 2019 im Dressler Verlag erschienen.

    Die Handlung spielt ca. 50 Jahre in der Zukunft und die Folgen des Klimawandels sind deutlich spürbar. Am Äquator ist es längst zu heiß, als dass dort noch irgendein Mensch leben kann. Die Menschen ziehen nach Norden, doch der Norden kann nicht alle aufnehmen. Die Ressourcen werden knapp, die Welt ist überbevölkert. Um der Überbevölkerung entgegen zu wirken wurde die Höchstaltersgrenze von 74 Jahren beschlossen.

    Auch die 14-jährige Mhairi ist auf dem Weg nach Norden. Auf dem Weg zur Insel Arran in Schottland. Hier wurde sie geboren, hier lebt ihre Großmutter. Aber als ihre Reise begann lebte sie mit ihren Eltern in Khartum im Sudan. Ein weiter Weg! Zu Beginn des Buches ist sie bereits ein Jahr durch die Wüste gewandert und befindet sich nun in Nord-England. Hier begegnet sie einem kleinen Jungen (ca. 5 Jahre alt) und beschließt, nach eigenem Zögern, dass er sie begleiten darf.

    Ich habe das Buch gesehen und war begeistert, noch bevor ich überhaupt ein einzelnes Wort aus dem Buch gelesen habe. Das Cover ist wunderschön gestaltet und auch einen Buchumschlag der das Buch komplett umschließt habe ich so noch nie gesehen. Dann kam die Leseprobe und mir wurde klar: „Dieses Buch muss ich haben!“

    Das Buch ist sehr kurzweilig und wenn ich nicht so eine langsame Leserin wäre, hätte ich das Buch wahrscheinlich in eins durchgelesen. Die kurzen Kapitel, mit ihren meist nur 3 bis 5 Seiten, regen immer wieder zum Weiterlesen an. Man ist schnell durch mit einem Kapitel, also schafft man ja schnell noch das nächste, und das nächste, und das nächste…

    Die Handlung ist sehr gut verständlich, und auch wenn manche Gedanken nicht zu Ende geführt werden (wenn Mhairi sich an schreckliche Dinge, die ihr wiederfahren sind nicht erinnern will) kann man sich doch immer sehr gut vorstellen was passiert ist.

    Insgesamt finde ich das Buch sehr interessant, es führt uns gut vor Augen wie es enden könnte wenn wir nichts gegen den Klimawandel unternehmen.

    Die Altersempfehlung „14 – 17 Jahre“ kann ich nicht nachvollziehen. „ab 14 Jahre“, ja, aber nach oben hin würde ich hier keine Grenze setzen. Ich selbst bin 25 Jahre alt und wurde das Buch all meinen Freunden und auch meinen Eltern empfehlen. Oder wie mein Bruder sagen würde: „All denen, die keine Angst vor der Wahrheit haben.“

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 25.01.2019

    Als Buch bewertet

    Dieses Szenario beschreibt eine gar nicht so unwirkliche Zukunft: Das Klima hat die Erde so sehr erwärmt, dass ein Überleben nur noch auf der nördlichen Erdhalbkugel möglich ist. Hunderttausende Menschen fliehen aus den südlichen Regionen wie Afrika in den Norden, der wiederum aufgrund der Überbevölkerung aus allen Nähten platzt. Sogenannte Auffanglager werden für die Flüchtlinge errichtet, die jedoch eher Gefängnissen gleichen. Das Fremde wird gehasst und weggesperrt, Vorschriften und Grenzen gelten mehr als Menschlichkeit.


    In dieser Welt versucht Mhairi zu überleben. Das schafft sie nur, indem sie alle schlimmen Erfahrungen in ihrem Inneren "wegschließt" und so tut, als gäbe es sie nicht. Auf ihrer Flucht begegnet sie schließlich einem kleinen Jungen, der ebenfalls eine solche "Festung" in seinem Herzen errichtet hat. Mhairi muss sich entscheiden: Versucht sie, sich selbst zu retten oder soll sie sich um diesen Jungen kümmern?

    Mit dieser und vielen weiteren existenziellen Fragen muss Mhairi sich auseinandersetzen, ohne dabei sich selbst und den Verstand zu verlieren. Die Autorin schafft es wirklich, diese schwierigen Themen spannend zu verpacken und weiterzuspinnen. Ich konnte gar nicht aufhören zu lesen, so sehr hat mich das Schicksal von Mhairi gefangen genommen. Der spezielle Schreibstil betont die emotionale Seite der Geschichte und lässt den Leser an Mhairis verzweifelten Gedanken teilhaben. Und immer wieder habe ich mir beim Lesen die Frage gestellt: Wie würde ich mich verhalten?

    Einige Schilderungen haben mich auch an die Zeit aus dem Nationalsozialismus erinnert. Besonders die Schilderungen von der Aufnahme im Auffanglager ließ mich gleich an ein KZ denken. Im Verlauf war es dann nicht ganz so schlimm, aber trotzdem hat es mit Menschenwürde nichts mehr zu tun. In einer anderen Szene campieren die Flüchtlinge bei Kälte auf einem Friedhof, und nur ein einziger Mensch hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein paar warme Decken zu stricken und zu verteilen.

    Diese paar Beispiele aus dem Buch zeigen schon, wie bewegend die Geschichte ist. Sie hallt noch lange nach, wenn man es beendet hat. Besonders für empfindsame und feinfühlige Jugendliche kann ich es empfehlen, die sich gern Gedanken über das Leben, die Zukunft der Welt und die Frage nach Gerechtigkeit machen. Ich fand diese Geschichte bedrohlich, ergreifend, hoffnungsvoll und hochaktuell. Für mich jetzt schon ein Jahreshighlight von einer Autorin, die ich ab sofort im Auge behalten werde!

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