Dekonstruktion als literarästhetische Strategie der Großstadtdarstellung in den 'Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge' (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Institut für neuere deutsche und europäische Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Art...
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Produktinformationen zu „Dekonstruktion als literarästhetische Strategie der Großstadtdarstellung in den 'Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge' (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Institut für neuere deutsche und europäische Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Art und Weise der
Großstadtdarstellung in Rainer Maria Rilkes Die Aufzeichnungen des
Malte Laurids Brigge. Da sich die großstädtische Realität zu Beginn des
20. Jahrhunderts deutlich von der des 19. Jahrhunderts unterscheidet,
stellt ihre Präsentation eine nicht geringe Herausforderung dar. Angesichts der veränderten Raum- und Zeitdimensionen moderner städtischer
Wirklichkeit, wird die Unzulänglichkeit der Darstellungsmittel, die dem
Roman des 19. Jahrhunderts noch eigen sind, schnell offenbar. Die
literarästhetischen Prinzipien der traditionellen Romanform erlauben keine
angemessene literarische Gestaltung moderner Großstadtrealität.
Die Untersuchung der Großstadtdarstellung in den Aufzeichnungen nimmt
ihren Ausgang in der These, dass Rilkes Werk tradierte Romanformen und
Erzählweisen dekonstruiert, und dass diese Dekonstruktion letztlich als die literarästhetische Strategie angesehen werden kann, mittels der
großstädtische Wirklichkeit bewältigt wird.
Zur Untermauerung der These gilt es zunächst einmal den Begriff der
Dekonstruktion zu erläutern und theoretisch zu fundieren. Anschließend
sollen die einzelnen literarästhetischen Konzepte, die Komponenten der
Dekonstruktionsstrategie darstellen, herausgearbeitet werden. Hierbei soll
auf das Motiv des "Sehens", die Verwendung impressionistischer Stilmittel
und das Problem der Erzählbarkeit städtischer Wahrnehmung abgehoben
werden, aber auch auf die neue - nahezu erzwungene -
Rezeptionsfähigkeit des Lesers und die allgemeine Form der
Aufzeichnungen. Die Aufmerksamkeit bei der Analyse richtet sich dabei
hauptsächlich auf die Stadtaufzeichnungen. Ein Fazit soll dann die
Einzelergebnisse dieser Analyse zusammenstellen, um so die
Dekonstruktionsthese noch einmal nachdrücklich zu begründen.
Vor der abschließenden allgemeinen Zusammenfassung sollen die
Aufzeichnungen noch kurz nicht nur als Großstadtliteratur, sondern als
moderne Literatur schlechthin ausgewiesen werden.
Großstadtdarstellung in Rainer Maria Rilkes Die Aufzeichnungen des
Malte Laurids Brigge. Da sich die großstädtische Realität zu Beginn des
20. Jahrhunderts deutlich von der des 19. Jahrhunderts unterscheidet,
stellt ihre Präsentation eine nicht geringe Herausforderung dar. Angesichts der veränderten Raum- und Zeitdimensionen moderner städtischer
Wirklichkeit, wird die Unzulänglichkeit der Darstellungsmittel, die dem
Roman des 19. Jahrhunderts noch eigen sind, schnell offenbar. Die
literarästhetischen Prinzipien der traditionellen Romanform erlauben keine
angemessene literarische Gestaltung moderner Großstadtrealität.
Die Untersuchung der Großstadtdarstellung in den Aufzeichnungen nimmt
ihren Ausgang in der These, dass Rilkes Werk tradierte Romanformen und
Erzählweisen dekonstruiert, und dass diese Dekonstruktion letztlich als die literarästhetische Strategie angesehen werden kann, mittels der
großstädtische Wirklichkeit bewältigt wird.
Zur Untermauerung der These gilt es zunächst einmal den Begriff der
Dekonstruktion zu erläutern und theoretisch zu fundieren. Anschließend
sollen die einzelnen literarästhetischen Konzepte, die Komponenten der
Dekonstruktionsstrategie darstellen, herausgearbeitet werden. Hierbei soll
auf das Motiv des "Sehens", die Verwendung impressionistischer Stilmittel
und das Problem der Erzählbarkeit städtischer Wahrnehmung abgehoben
werden, aber auch auf die neue - nahezu erzwungene -
Rezeptionsfähigkeit des Lesers und die allgemeine Form der
Aufzeichnungen. Die Aufmerksamkeit bei der Analyse richtet sich dabei
hauptsächlich auf die Stadtaufzeichnungen. Ein Fazit soll dann die
Einzelergebnisse dieser Analyse zusammenstellen, um so die
Dekonstruktionsthese noch einmal nachdrücklich zu begründen.
Vor der abschließenden allgemeinen Zusammenfassung sollen die
Aufzeichnungen noch kurz nicht nur als Großstadtliteratur, sondern als
moderne Literatur schlechthin ausgewiesen werden.
Bibliographische Angaben
- Autor: Vivien Wolff
- 2011, 1. Auflage, 22 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3656056536
- ISBN-13: 9783656056539
- Erscheinungsdatum: 16.11.2011
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
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