Der "alte" Glaube und "Volksweisheiten" im christlichen Mittelalter (PDF)
Umgang mit existentiellen Ängsten und Illusionen von einem besseren Leben in der "neuen" christlichen Lebensart
Der "alte" Glaube verschwand mit der Christianisierung Europas nicht sofort. Volksweisheiten fanden ihren Weg ins Christentum, alte Rituale wurden trotz des "neuen" Glaubens fortgeführt, christlich integriert, geduldet oder auch verboten.
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Produktinformationen zu „Der "alte" Glaube und "Volksweisheiten" im christlichen Mittelalter (PDF)“
Der "alte" Glaube verschwand mit der Christianisierung Europas nicht sofort. Volksweisheiten fanden ihren Weg ins Christentum, alte Rituale wurden trotz des "neuen" Glaubens fortgeführt, christlich integriert, geduldet oder auch verboten.
Dieses Buch gibt einen Einblick in die Kontinuität von Volksweisheiten und altem Glauben. Es beschäftigt sich geografisch mit den Siedlungs- und Eroberungsgebieten der Franken. Der Zeitrahmen umfasst das Wirken der ersten irischen Missionare auf dem Kontinent bis zur Missionstätigkeit im bereits christianisierten Sachsen.
Kontinuitäten lassen sich etwa im Hinblick auf Orte, Feste, und Frömmigkeit feststellen. Für alle sichtbar sind bspw. die Wochentage, deren deutsche und englische Namen teilweise auf alte Götternamen zurück gehen. Im Hinblick auf die Gesellschaft und ihre Ordnung werden ebenfalls Kontinuitäten festgestellt. Hier wird näher auf die Fehde und die Blutrache eingegangen. Diese Art der Gerechtigkeitsfindung war zwar von Seiten der Kirche verboten, doch gab es Geistliche, die sich ihrer bedienten.
Mit Hilfe der "Volkssprachlichen Texte" wird festgestellt, inwieweit sich Wertvorstellungen der vorchristlichen Gesellschaft im Christentum wiederfinden. Besonders die Umwelt der christlichen Texte wird an die gewohnte Umgebung angepasst, um der neu christianisierten Bevölkerung den U¿bergang zum christlichen Glauben zu erleichtern.
Dieses Buch gibt einen Einblick in die Kontinuität von Volksweisheiten und altem Glauben. Es beschäftigt sich geografisch mit den Siedlungs- und Eroberungsgebieten der Franken. Der Zeitrahmen umfasst das Wirken der ersten irischen Missionare auf dem Kontinent bis zur Missionstätigkeit im bereits christianisierten Sachsen.
Kontinuitäten lassen sich etwa im Hinblick auf Orte, Feste, und Frömmigkeit feststellen. Für alle sichtbar sind bspw. die Wochentage, deren deutsche und englische Namen teilweise auf alte Götternamen zurück gehen. Im Hinblick auf die Gesellschaft und ihre Ordnung werden ebenfalls Kontinuitäten festgestellt. Hier wird näher auf die Fehde und die Blutrache eingegangen. Diese Art der Gerechtigkeitsfindung war zwar von Seiten der Kirche verboten, doch gab es Geistliche, die sich ihrer bedienten.
Mit Hilfe der "Volkssprachlichen Texte" wird festgestellt, inwieweit sich Wertvorstellungen der vorchristlichen Gesellschaft im Christentum wiederfinden. Besonders die Umwelt der christlichen Texte wird an die gewohnte Umgebung angepasst, um der neu christianisierten Bevölkerung den U¿bergang zum christlichen Glauben zu erleichtern.
Autoren-Porträt von Beate Korntner
Dr. Beate Korntner ist sowohl als Historikerin als auch als Musikerin/Sängerin tätig. Ihr Forschungsschwerpunkt ist Gender- und Glaubensgeschichte. Bei AVM sind bereits die Bände "Mystikerinnen im Mittelalter zwischen Anerkennung und Verfolgung" und "Frauen als Komponistinnen im Umfeld Mozarts" erschienen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Beate Korntner
- 2022, 1. Auflage, 521 Seiten, Deutsch
- Verlag: Akademische Verlagsgemeinschaft München
- ISBN-10: 3960916035
- ISBN-13: 9783960916031
- Erscheinungsdatum: 21.11.2022
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
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