Der Fall Preußens am 20. Juli 1932 (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Preußen hatte in der...
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Produktinformationen zu „Der Fall Preußens am 20. Juli 1932 (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Preußen hatte in der Weimarer Republik eine zentrale Rolle inne. Knapp drei Fünftel aller Deutschen, insgesamt waren es 40 Millionen, was der Einwohnerzahl Frankreichs entsprach, lebten im Freistaat. Preußen war ein Mythos, Hegemonialmacht im Prozess der kleindeutschen Nationalbildung und Feder führend in politischen Angelegenheiten. Große Persönlichkeiten wie
Bismarck oder Wilhelm I und Wilhelm II formten den Staat und etablierten Preußen im System der Großmächte auf internationaler Bühne.
Von 1919 bis 1932 war Preußen in fester Hand der Weimarer Koalition. Zwölf Jahre regierte der Sozialdemokrat und von seinen Anhängern meist "roter Zarr" genannte Otto Braun ununterbrochen als Ministerpräsident und Preußen erlangte einen Ruf als "Bollwerk der Demokratie". Vor diesem Hintergrund müssen die Ereignisse um den 20. Juli 1932 als ein bitterer Einschnitt in der preußischen Geschichtsschreibung betrachtet werden. Der 20. Juli stellt ein Lehrstück sowohl für antidemokratische Skrupellosigkeit der Konservativen jener
Jahre als auch für die Hilflosigkeit und Ermattung der Sozialdemokratie dar.
Die vorliegende Arbeit versucht im Rahmen der politischen Vor- und Nachgeschichte des 20. Juli der Frage nachzugehen, warum sich die preußische Regierung offenbar widerstandslos der Reichspolitik beugte und somit der NSDAP den Weg ebnete. Warum setzten sich die führenden Eliten nicht zur Wehr? Warum hatte von Papen so leichtes Spiel? Was waren die Beweggründe für
das Ausbleiben offensiver Aktionen? Methodisch setzt die Arbeit zunächst auf eine Einführung, bevor sie sich zweitens auf den eigentlichen "Preußenschlag" konzentrieren wird.
Bismarck oder Wilhelm I und Wilhelm II formten den Staat und etablierten Preußen im System der Großmächte auf internationaler Bühne.
Von 1919 bis 1932 war Preußen in fester Hand der Weimarer Koalition. Zwölf Jahre regierte der Sozialdemokrat und von seinen Anhängern meist "roter Zarr" genannte Otto Braun ununterbrochen als Ministerpräsident und Preußen erlangte einen Ruf als "Bollwerk der Demokratie". Vor diesem Hintergrund müssen die Ereignisse um den 20. Juli 1932 als ein bitterer Einschnitt in der preußischen Geschichtsschreibung betrachtet werden. Der 20. Juli stellt ein Lehrstück sowohl für antidemokratische Skrupellosigkeit der Konservativen jener
Jahre als auch für die Hilflosigkeit und Ermattung der Sozialdemokratie dar.
Die vorliegende Arbeit versucht im Rahmen der politischen Vor- und Nachgeschichte des 20. Juli der Frage nachzugehen, warum sich die preußische Regierung offenbar widerstandslos der Reichspolitik beugte und somit der NSDAP den Weg ebnete. Warum setzten sich die führenden Eliten nicht zur Wehr? Warum hatte von Papen so leichtes Spiel? Was waren die Beweggründe für
das Ausbleiben offensiver Aktionen? Methodisch setzt die Arbeit zunächst auf eine Einführung, bevor sie sich zweitens auf den eigentlichen "Preußenschlag" konzentrieren wird.
Bibliographische Angaben
- Autor: André Schmiljun
- 2010, 1. Auflage, 25 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640507819
- ISBN-13: 9783640507818
- Erscheinungsdatum: 12.01.2010
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