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Der falsche Amerikaner (ePub)

Ein Doppelleben als deutscher KGB-Spion in den USA
 
 
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Am 8. Oktober 1978 passierte der Kanadier William Dyson am Flughafen in Chicago ohne Probleme die Einreisekontrollen. Zwei Tage spater horte er auf zu existieren. Dysons Identitat war eine Erfindung des KGB, um einen ihrer Rekruten aus der DDR in die USA...
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Kommentare zu "Der falsche Amerikaner"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lujoma, 18.03.2018

    Als Buch bewertet

    Ein Leben wie ein Spionagefilm

    Ein ehemaliger Spion erzählt hier seine Lebensgeschichte. 1949 im Osten von Deutschland als Albrecht Dittrich geboren, erlebt er eine Kindheit mit den Entbehrungen der Nachkriegszeit. Die Gefühlsarmut der Eltern und ihr Fokus auf Gehorsam und gute Leistungen ließen ihn sehr schnell selbständig werden. Nach Schule und Abitur studierte er in Jena Chemie als der KGB auf ihn und seine Intelligenz aufmerksam wurde und ihn rekrutierte. Albrecht glaubte an den Kommunismus, liebte aber auch Abenteuer und so ließ er sich anwerben und wurde in Berlin und Moskau über Jahre ausgebildet und auf einen Spionageeinsatz in den USA vorbereitet.
    Ab 1978 lebte er als Jack Barsky in NewYork, verdiente sich Geld als Fahrradkurrier, studierte und arbeitete in der IT-Branche und hatte regelmäßig Kontakt zum KGB, bekam von dort seine Anweisungen und schickte Informationen. Aller zwei Jahre gab es Heimaturlaub, bei denen er in Moskau Bericht erstattete, aber auch in Berlin Frau und Sohn besuchte… Doch mit der Zeit baute er sich ein neues Leben in den USA auf und fast unmerklich änderte sich seine Einstellung. Als der Rückzugsbefehl kam, musste Jack Barsky eine weitreichende Entscheidung treffen….

    Meine Meinung:
    „Der falsche Amerikaner“ ist ein hochwertiges Buch mit Schutzumschlag und einem Fototeil in der Mitte. Das Cover ist dunkel mit dem rot angestrahlten Gesicht von Jack Barsky und weißer Schrift.
    Ich habe lange kein 400-Seiten-Buch in so kurzer Zeit durchgelesen. Die Biographie von Albrecht Dittrich alias Jack Barsky ist so spannend, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.
    Die Beschreibungen von Kindheit und Jugend in der DDR konnte ich gut nachempfinden. Ich bin zwar deutlich jünger, aber gerade bei Schulbildung und Ideologie hatte sich nichts geändert. So war ich schnell mittendrin in dem Buch. Jack berichtet sehr genau und detailliert wie er angeworben und ausgebildet wurde, er schildert seine Beweggründe, seinen Glauben an den Kommunismus. Als Leser wird man mit hineingenommen in Jacks Geschichte, spürt seine Emotionen… Sehnsucht nach Anerkennung, Ehrgeiz, Mut, Vertrauen in seine Auftraggeber, Glauben an seine Ideologie, Angst entdeckt zu werden, Verzweiflung, wenn etwas nicht gelang, Einsamkeit…. Man ist mit Jack unterwegs von der DDR über die Sowjetunion und dann über Kanada in die USA… Spuren verwischend, auf sich allein gestellt, immer in der Gefahr entdeckt zu werden… Sehr interessant ist es Jacks allmähliche Veränderung zu erleben. Er beginnt den Kommunismus zu hinterfragen, passt sich an das Leben in den USA an… Am meisten aber verändert ihn die Liebe zu seiner Tochter, für die er sein Leben ändert….

    Fazit:
    „Der falsche Amerikaner“ liest sich wie ein Spionagethriller… spannend, faszinierend, mit interessanten Einblicken. Absolut empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Iris H., 01.06.2018

    Als Buch bewertet

    "Der falsche Amerikaner" von Jack Barsky ist die unglaubliche wahre Lebensgeschichte eines Mannes, der gegen Ende des Krieges in Deutschland geboren wurde, in der DDR aufwuchs und später als russischer Spion in Amerika lebte. Ich habe das Buch mit seinen über 400 Seiten innerhalb von 2 Tagen verschlungen, denn es war so fesselnd und unterhaltsam zu lesen, dass ich einfach nicht aufhören konnte. Der Autor erzählt unterstützt von einer weiteren Autorin ganz lebendig seine unglaubliche Lebensgeschichte und neben dem spannende Leben als Spion erfährt man auch viel über das Leben in der DDR in der damaligen Zeit. Sehr interessant fand ich es auch wie sich Barsky mit den verschiedenen Philosophien auseinandersetzte, die er in seiner Umgebung erlebte; so war er am Anfang überzeugter Kommunist, erlebte später das kapitalistische System in Amerika als ganz anders als es ihm immer erklärt worden war und wandte sich am Schluss dem christlichen Glauben zu.
    Ich kann dieses Buch absolut empfehlen vor allem weil es ein spannendes Zeitzeugnis ist und durch den sehr flüssigen Stil wunderbar als Lektüre eignet.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne R., 06.04.2018

    Als Buch bewertet

    Spannender Blick hinter die Spionage-Kulissen
    Albrecht Dittrich, William Dyson, Jack Barsky – wer ist dieser Mann, der so viele Namen hatte? Im Auftrag des KGB wurde er im Kalten Krieg in die USA eingeschleust und begann dort unter dem Namen Jack Barsky ein Doppelleben zu führen. Nach außen ein ganz normaler Familienvater, aber insgeheim führte er Geheimaufträge für den KGB aus. Doch schließlich änderte sich seine Loyalität.
    Eine beeindruckende und überaus spannende Geschichte. Selten bekommt man so einen Einblick in das Leben eines Spions zur Zeit des Kalten Krieges. Dass es sie gab, wissen wir im Grunde alle, aber mehr auch nicht. Jack Barsky wagte einen mutigen Schritt, als er sich im Land des „Feindes“, das zu seiner Heimat geworden war, dazu entschloss, den KGB hinter sich zu lassen. Doch zunächst erfahren wir in seinem Buch, wie es überhaupt dazu kam, dass er Spion wurde. Seine Kindheit war dafür ebenso ausschlaggebend wie seine Schul- und Studienzeit. Schließlich erfordert es eine besondere Geisteshaltung, um Agent zu werden: Loyalität dem eigenen Land gegenüber, die bedingungslose Überzeugung, dass man im Recht ist und der andere der Feind, Abhärtung und Gefühlskälte. Über all dies verfügte Jack Barsky, zumindest eine Zeit lang. Im Nachhinein sagt er, dass er zu einer ungünstigen Zeit an einem ungünstigen Ort geboren wurde. Auch die ständige Knappheit an praktisch allem, die damals in Ostdeutschland vorherrschte, trug zu seiner Entwicklung bei.
    Er schreibt klar und spricht, schonungslos sich selbst gegenüber, von allen Fehlern, die er begangen hat und Entscheidungen, die er treffen musste. Eine Ehrlichkeit, die ihn sehr menschlich und sympathisch und das Buch lesenswert macht. Es war mit Sicherheit nicht einfach, über all diese Dinge zu berichten. Aber Jack wollte endlich mit der Vergangenheit abschließen und sich dem zuwenden, was er in den USA gefunden hat und was ihn schließlich verändert hat: den Menschen, die er liebt. Als er seine neugeborene Tochter das erste Mal sah, wurde er von solch einer bedingungslosen Liebe überwältigt, dass er sie später, als der Befehl zum Rückzug kam, nicht einfach im Stich lassen konnte.
    Fazit: Eine weitere Geschichte, die zeigt, was das Leben manchmal für merkwürdige Wege geht. Auf jeden Fall ein sehr spannendes Buch mit einer außergewöhnlichen Geschichte. Jedoch, das ist mein einziger Kritikpunkt, steht größtenteils die spannende Geschichte zu sehr im Vordergrund, während Gedanken und Gefühle zurückstehen müssen. Oft werden Entwicklungen auch schon in Andeutungen vorweggenommen. Dennoch ein wirklich lesenswertes Buch.

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