Der falsche Inder (PDF)
Ein geheimnisvolles arabisches Manuskript im ICE Berlin-München, das niemandem zu gehören scheint und worin acht Mal auf verschiedene Weise die Lebensgeschichte desjenigen erzählt wird, der es zufällig findet und liest.
Dieses Romandebüt handelt von der...
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Produktinformationen zu „Der falsche Inder (PDF)“
Ein geheimnisvolles arabisches Manuskript im ICE Berlin-München, das niemandem zu gehören scheint und worin acht Mal auf verschiedene Weise die Lebensgeschichte desjenigen erzählt wird, der es zufällig findet und liest.
Dieses Romandebüt handelt von der Flucht eines jungen Irakers, der unter Saddam Hussein im Gefängnis saß und vor Krieg und Unterdrückung flieht, sich in mehreren Ländern als Hauslehrer, Gelegenheitsarbeiter, Kellner durchschlägt; der vom Unglück verfolgt scheint und doch immer wieder auf wundersame Weise gerettet wird. Auf seiner Reise durch Nordafrika und Europa trifft er viele andere Flüchtlinge aus aller Welt, die wie er auf der Suche nach einem Leben ohne Hunger und Krieg sind und dafür sehr viel opfern. Ihre Stimmen und Schicksale verbinden sich in Khiders Roman zu einem modernen realistischen Märchen.
Abbas Khider verbindet das Tragische mit dem Komischen, das Groteske mit dem Alltäglichen, die Exotik des Orients mit den Lebenserfahrungen eines Flüchtlings. Er beeindruckt durch seinen ungeschönten Blick und die Beiläufigkeit, mit der er vom Elend wie von Wundern erzählt.
Dieses Romandebüt handelt von der Flucht eines jungen Irakers, der unter Saddam Hussein im Gefängnis saß und vor Krieg und Unterdrückung flieht, sich in mehreren Ländern als Hauslehrer, Gelegenheitsarbeiter, Kellner durchschlägt; der vom Unglück verfolgt scheint und doch immer wieder auf wundersame Weise gerettet wird. Auf seiner Reise durch Nordafrika und Europa trifft er viele andere Flüchtlinge aus aller Welt, die wie er auf der Suche nach einem Leben ohne Hunger und Krieg sind und dafür sehr viel opfern. Ihre Stimmen und Schicksale verbinden sich in Khiders Roman zu einem modernen realistischen Märchen.
Abbas Khider verbindet das Tragische mit dem Komischen, das Groteske mit dem Alltäglichen, die Exotik des Orients mit den Lebenserfahrungen eines Flüchtlings. Er beeindruckt durch seinen ungeschönten Blick und die Beiläufigkeit, mit der er vom Elend wie von Wundern erzählt.
Autoren-Porträt von Abbas Khider
Abbas Khider wurde 1973 in Bagdad geboren. 1996 floh er nach einer Verurteilung aufgrund "politischer Gründe" und nach einer zweijährigen Gefängnisstrafe aus dem Irak. Von 1996 bis 1999 hielt er sich als illegaler Flüchtling verschiedenen Ländern auf, seit 2000 lebt er in Deutschland. Studium der Philosophie und Literaturwissenschaft in München und Potsdam. Lyrik in verschiedenen Publikationen. Khiders Debütroman "Der falsche Inder" wurde mit dem Adelbert-von-Chamisso-Preis ausgezeichnet. 2011 folgte der Roman "Die Orangen des Präsidenten". Khider erhielt im selben Jahr ein sechsmonatiges Arbeitsstipendium der Robert-Bosch-Stiftung sowie ein dreimonatiges Arbeitsstipendium der Villa Aurora in Los Angeles, USA. 2013 ist er Stipendiat im Künstlerhaus Edenkoben und hat außerdem die Poetik-Dozentur der Universität Landau inne.
Abbas Khider erhält 2013 den Hilde-Domin-Preis für Literatur im Exil, eine Auszeichnung, die nur alle drei Jahre vergeben wird. In der Begründung der Jury heißt es: "Wie schon in seinem autobiografisch inspirierten Gefängnis- und Taubenzüchter-Epos 'Die Orangen des Präsidenten' erweist sich Abbas Khider als ein ebenso lakonischer wie heiterer Chronist, als Meister der Situationskomik und geborener Erzähler."
Abbas Khider lebt in Berlin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Abbas Khider
- 2011, 160 Seiten, Deutsch
- Verlag: EDITION NAUTILUS
- ISBN-10: 3864380421
- ISBN-13: 9783864380426
- Erscheinungsdatum: 04.08.2011
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 3.51 MB
- Ohne Kopierschutz
Pressezitat
"Khider schreibt in einer äußerst lebendigen, oftmals lakonischen Sprache, die immer wieder durchdrungen ist von grimmigem Humor. Keine Spur dabei von moralinsaurer Schwere, die sich bleiern auf den Leser legte. Nein, 'Der falsche Inder' ist ein radikal unsentimentaler Report aus der Hölle. So ist der Schrecken der Flucht zwar immer präsent, wird aber nie explizit ausgestellt. Es bleibt genug Platz für eine Lebenslust, die ansteckend wirkt, und für viele kleine Beobachtungen, ebenso präzise wie entlarvend."Dominik Schweighofer, Süddeutsche Zeitung
"Mit der hilfreichen Distanz, die eine neue Sprache vermittelt, mit seinem facettenreichen Humor als Überlebensmittel und dem Formbewusstsein des Lyrikers ist Abbas Khider ein außergewöhnlicher Roman gelungen, der seinen autobiographischen Gehalt in einem raffinierten Wechselspiel von Enthüllen und Verbergen entfaltet."
Hubert Spiegel (FAZ) in seiner Laudatio zum Adelbert-von Chamisso-Förderpreis 2010
"Was für ein tieftrauriges Buch, bei dem man über jede Seite glücklich ist. Das Traurige ist die Realität, von der es berichtet und glücklich ist man über den, der diese Realität bis jetzt überlebt hat und ein künstlerisches Kleinod schuf."
Renée Zucker, rbb info radio
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