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Der falsche Karl Valentin / Zeitgeschichtliche Kriminalromane im GMEINER-Verlag (PDF)

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München 1926. Der erfolgreiche Komiker und Sprachakrobat Karl Valentin erhält ein lukratives Angebot aus den USA - für zwei Jahre Bühne und Film. Fast zeitgleich taucht ein dreister Doppelgänger in München auf, ebenfalls aus Amerika. Zum heiligen...
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Kommentare zu "Der falsche Karl Valentin / Zeitgeschichtliche Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 08.08.2020

    Als Buch bewertet

    Karl Valentin und sein Doppelgänger

    Karl Valentin, in München zusammen mit seiner Partnerin Liesl Karlstadt ein gefeierter Künstler, bekommt im Jahr 1926 ein sehr lukratives Angebot aus den USA. Zwei Jahr soll er dort für Auftritte auf Bühnen und im Film einen Batzen Geld bekommen. Zur gleichen Zeit taucht in München ein Amerikaner auf, der Valentin als Double Konkurrenz macht. Wie wird sich Karl entscheiden? Wird er diesen dreisten Kerl wieder los werden? Und wenn ja, wie?

    Durch Martin Meyers Roman lerne ich Karl Valentin als einen Mann kennen, der einerseits von den Münchnern und später auch den Berlinern wegen seiner queren Sprachakrobatik und seinen filmreifen Selbstinszenierungen geliebt wird. Der aber auch eine irre Angst vor Reisen hat, der von Zweifeln getrieben ist und sich dauerhaft einbildet krank zu sein. Dadurch steht er sich oft selbst im Weg.
    Seine Partnerin Liesl Karlstadt lerne ich als eigentlich selbstbewusste Frau kennen, die es aber lange Zeit nicht schafft, sich ihrem Partner Karl als seine Zweitfrau zu entziehen. Dass die Beiden auch außerhalb der Bühne lange Jahre ein Paar waren, war mir bisher nicht bewusst.

    Martin Meyer benutzt in diesem Roman eine sehr gewöhnungsbedürftige Sprache, die aber absolut zu der damaligen Zeit und vor allem zu Valentin zu passen scheint. Anfänglich hatte ich so meine Schwierigkeiten damit, was sich aber schnell gelegt hat. Man muss sich nur darauf einlassen und die manchmal eigenwilligen Wortschöpfungen einfach genießen.
    Mir als Münchnerin hat dieser Ausflug in die Zeit der 20er Jahre sehr gut gefallen. Ich gehe viele Wege der Protagonisten im Geiste mit. Kann mir die übervollen Trambahnen und die vom Tabakqualm stinkenden Theatersäle sehr gut vorstellen. Sitze gemütlich in einem Kaffeehaus und lausche den neuesten Gerüchten, die sich hier wie auf´m Dorf sehr schnell verbreiten. Die Atmosphäre der damaligen Zeit kommt bei mir sehr gut an.

    Als ich das düstere Cover gesehen habe, dachte ich zuerst an einen Krimi aus dem Gmeiner Verlag. Aber hier werden ja auch historische Romane verlegt. Und dies hier ist ein absolut lesenswerter. Es ist zwar kein ausgesprochener Krimi, aber spannend finde ich ihn allemal.
    Eine Geschichte, halb Wahrheit, halb Fiktion, für jeden, der sich von der etwas gewöhnungsbedürftigen Sprache nicht abschrecken lässt, der sich für das Leben der beiden großen Komiker Karl Valentin und Liesl Karlstadt interessiert, der einen Ausflug ins München der 20er Jahre machen und sich einfach gut unterhalten lassen möchte.
    Von mir bekommt das Buch meine Leseempfehlung und 5 strahlende Sterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 31.08.2020

    Als Buch bewertet

    Es kann nur einen geben.
    In München taucht plötzlich ein Doppelgänger von Karl Valentin namens Wellano auf. Er ist eine exakte Kopie und tritt mit Valentins Stücken auf. Was ihm zum absoluten Triumph fehlt, ist Liesl Karlstadt. Valentin kann und will sich das nicht gefallen lassen. Schließlich geht es um seine Reputation und sein künstlerisches Erbe. Bedrängt von seinen Freunden, etwas zu unternehmen, zaudert Valentin dennoch. Das ändert sich, als Wellano ein lukratives Angebot aus Amerika, das Valentin bekommen, aber bisher wegen seiner Reiseangst nicht angenommen hat, an sich reißt.

    Ich habe einige Seiten gebraucht, bis ich mich im Buch heimisch gefühlt habe. Das lag am eher ungewöhnlichen Erzählstil des Autors. Er bedient sich des Sprachduktus der 20ziger Jahre, benutzt typische bayrische Ausdrücke und streut Wortkreationen ein, die an Valentin erinnern. Die Geschichte selbst war für mich ein Stilelement, die schwierige Persönlichkeit Valentins und seine Beziehung zu Liesl Karlstadt dem Leser näher zu bringen. Valentin war ein Hypochonder und wurde von vielen Ängsten geplagt. Thematisiert wird im Roman besonders seine Angst vor Reisen aller Art, die dazu führt, dass er fast nur in München auftritt. Valentins Beziehung zur Karlstadt war ambivalent. Er brauchte sie als kongeniale Partnerin auf der Bühne, fühlte sich auch zu ihr hingezogen, stößt sie aber immer wieder vor den Kopf. Karlstadt hat zwar verschiedene Liebschaften, kann sich aber nicht von Valentin lösen.

    In der Beurteilung des Buches bin ich zwiegespalten. Zum einen empfand ich es als interessant, Valentin als Person kennenzulernen. Zum anderen war ich mit dem Erzählstil nicht wirklich glücklich.

    Mein Fazit lautet daher. Man sollte eine Affinität zu Valentins Werk haben, um sich auf die Erzählweise des Autors einzulassen. Dann bekommt man interessante und unterhaltsame Einblicke in Valentins Leben.

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  • 5 Sterne

    Sabine H., 30.07.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Sprachlich sehr gelungen, eine Zeitreise, die ich gerne gelesen habe, mich fasziniert die Idee eines Doppelgängers, der das eigene Leben zu übernehmen versucht ...

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    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette Lube, 27.08.2020

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2020 im Gmeiner Verlag und beinhaltet 308 Seiten.

    Die Handlung dieser Geschichte führt uns in das Jahr 1926 nach München, wo der erfolgreiche Komiker und Sprachakrobat Karl Valentin ein lukratives Angebot aus den USA erhält. Er soll für zwei Jahre auf der Bühne und im Film spielen für ein unglaubliches Honorar. Ein dreister Doppelgänger taucht fast zeitgleich in München auf, er ist aus Amerika. Ob dahinter etwa ein abgezirkeltes Komplott steckt? Valentin- vollends in seinen Grundfesten erschüttert- kämpft mit sich und seinen Ängsten und fürchtet um seine Originalität und Identität. Ob es ihm wohl gelingen wird, den Konkurrenten zu stoppen?

    Was für ein toller Schreibstil der Autor Martin Meyer doch besitzt! Er hat es geschafft, dass man sich sofort ins Jahr 1926 zurückversetzt fühlt und an der Seite von Karl Valentin unterwegs ist. Die Charaktere sind unwahrscheinlich gut beschrieben, auch seine Partnerin Liesl Karlstadt konnte ich mir unwahrscheinlich gut vorstellen. Zunächst lebt Karl Valentin in München. Schon eine Reise nach Berlin bereitet ihm so viel Ängste, wie soll er es da bis nach Amerika schaffen? Der Autor Martin Meyer hat sich sicherlich sehr viel mit dem Komiker Karl Valentin beschäftigt, denn ich hatte ihn direkt vor Augen, er bildet sich immer ein, krank zu sein, ohne seine Medizin gegen Asthma geht er nicht aus dem Haus… Wird er es schaffen, nach Amerika zu reisen? Wie geht er wohl damit um, dass es einen Doppelgänger gibt? Tja, das werdet ihr erfahren, wenn ihr die Geschichte lest! Ich habe mich köstlich amüsiert, bin gedanklich in die 20er Jahre gereist, hatte das Gefühl, im Theater zu sitzen und Valentin live zu erleben. Das ist ein wahrer Kunstgenuss für mich gewesen. Ein toller Ausflug in eine andere Zeit! Ich habe mich sehr wohl mit dieser Geschichte gefühlt und kann sie nur weiterempfehlen. Das Leben Karl Valentins war echt interessant! Das hat der Autor Martin Meyer mit diesem Buch bestätigt!

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