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Der Horizont der Freiheit (ePub)

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Eine Frau in den Wirren der Revolution.

Frankfurt 1848. Die Stadt ist in heller Aufregung. Die Nationalversammlung tagt in der Paulskirche. Auch der Verleger Joseph Rütten wird von dieser Aufbruchsstimmung angesteckt. Mit seinem Geschäftspartner...
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Kommentare zu "Der Horizont der Freiheit"
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  • 5 Sterne

    43 von 53 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 06.04.2019

    Als Buch bewertet

    1848 Frankfurt. Während in der Paulskirche die Nationalversammlung (oder auch das Reichsparlament tagt, um die Reichsgesetze zu beschließen sowie das Bundeswahlgesetz, damit das Volk demokratisch die Nationalversammlung wählen kann, ist die Stadt in recht aufrührerischer Stimmung. Auch die Verleger Joseph Rütten und Zacharias Löwenthal lassen sich davon anstecken. Sie möchten sich nicht mehr der Zensur unterwerfen müssen und in ihrem Verlag vor allem Texte herausbringen, die die Demokratie voran bringen. Leider fehlt ihnen dazu das nötige Geld. Zudem ist Rütten in seine Nachbarin Wilhelmine Pfaff verliebt. Die hat allerdings momentan ganz andere Sorgen. Gerade zur Witwe geworden, muss sie sich nun um die Druckerei ihres Mannes kümmern. Die Politik lässt sie kalt, vielmehr interessiert sie sich für freie Meinungsäußerung und eine Verbesserung des Frauenrechts. Mit ihrer Freundin Henriette Zobel hat sie eine Freundin an der Seite, die ihre Einstellung teilt, aber politisch aktiv ist. Als zwei Delegierte der Nationalversammlung ermordet werden, gerät Henriette unter Verdacht. Wird der wahre Mörder noch gefunden?
    Ines Thorn ist bekannt für ihre exzellent recherchierten historischen Romane. Auch mit ihrem neuen Buch „Der Horizont der Freiheit“ trifft sie wieder einmal mitten ins Herz aller Freunde dieses Genres. Mit einem fesselnden und lebendigen Schreibstil lässt die Autorin die damalige Zeit wieder aufleben und nimmt den Leser mit in eine spannende Zeit, wo wichtige Entscheidungen getroffen wurden. Die Autorin stellt die gegensätzlichen Meinungen wunderbar gegenüber und lässt so alte Geschichte wieder lebendig werden. Die historischen Fakten sind exzellent recherchiert und auch einige der damaligen bekannten Persönlichkeiten werden wieder zum Leben erweckt, was der Handlung zusätzliche Authentizität verleiht und den Leser Geschichte hautnah miterleben lässt. Die Autorin vermischt Historie mit Fiktion so geschickt, dass der Übergang fließend ist. Die Homage an die ursprünglichen Gründer des heutigen Aufbau-Verlages ist Ines Thorn ebenfalls sehr gut gelungen. Gleichzeitig stellt sie den Leser an die Seite von zwei sehr unterschiedlichen Frauentypen, die sich kennenzulernen und zu begleiten lohnt.
    Die Charaktere sind sehr differenziert angelegt. Ausstaffiert mit individuellen Ecken und Kanten wirken sie durchweg sehr realistisch und zeitgerecht. Der Leser kann sich gut in sie hineinversetzen, ihre Stimmungen einfangen und sich mit ihnen identifizieren. Wilhelmine ist bereits als junge Frau Witwe und muss sich allein mit einer Druckerei, Schulden und Auflagen herumschlagen. Doch sie ist auch eine Frau, die anpacken kann und sich nicht aufgibt und sich allzu lange in ihrem Unglück suhlt. Sie entwickelt sich von einer ratlosen und eher häuslichen Frau zu einer starken Persönlichkeit. Freundin Henriette ist ganz anders gestrickt, sie ist politisch aktiv, mischt sich ein und kämpft für das, woran sie glaubt. Sie sprüht vor Energie und holt damit Wilhelmine auch aus deren Lethargie. Joseph Rütten ist ein sympathischer Zeitgenosse, der nicht nur in Wilhelmine verliebt ist, sondern ihr auch durch Aufträge zu Einnahmen verhilft. Ebenso überzeugend sind die weiteren Nebenprotagonisten ausgestaltet, die die Handlung noch überzeugender machen.
    „Der Horizont der Freiheit“ ist ein fundierter historischer Roman, der neben einem wunderbaren Erzählstil und sehr guter Recherche auch mit sehr menschlich gezeichneten Protagonisten aufwarten kann. Ines Thorn hat sich einmal wieder selbst übertroffen und ein Buch der Extraklasse vorgelegt. Geschichte zum Miterleben – einfach toll! Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gagamaus, 24.04.2019

    Als Buch bewertet

    Ich freue mich jedes Mal, wenn wieder ein neues Buch von Ines Thorn rauskommt. Und als treue Leserin finde ich, dass sie immer wieder noch eine Schippe drauflegen kann. Mit „Der Horizont der Freiheit“ hat sie sich erneut und ziemlich heftig in mein Herz geschrieben. Was für ein tolles Buch. Was für ein erfrischend anderer Erzählstil. Charmant, mit einem Augenzwinkern, liebevoll auf die Figuren blickend und klug das Zeitgeschehen reflektierend. Und wieder hat sie eine Frauenfigur ins Leben geschrieben, die ich so schnell nicht vergessen werde. Oder eigentlich sind es ja gleich zwei. Zum einen ist da die Druckersgattin Wilhelmine Pfaff, frisch verwitwet. Zum anderen Henriette Zobel, ihre beste Freundin. Eine Vorkämpferin für die Gleichberechtigung der Frau. Beide mutig und klug. Und dann gibt es noch den netten Nachbarn, den jüdischen Verleger Joseph Rütten, eigentlich ein Hagestolz, der aber schon lange in stürmischer Zuneigung zu Wilhelmine entbrannt ist und der ihr aus einer finanziellen Notlage helfen möchte.

    Die Geschichte hat so einige Ebenen. Die der zarten Liebe, die der selbstbewussten Frauen, die ihren Weg in die Selbstbestimmung suchen, die der rebellischen aufklärerischen Autoren, die mutige Verleger und Drucker für ihre Werke brauchen, die der Emanzipation, die Schritt für Schritt voranschreitet.

    Ich bin eingetaucht in die Geschichte, wurde berührt von den Charakteren und war fasziniert von den politischen Entwicklungen und historischen Fakten. Mein Monatshighlight und ein dickes Lob an Ines Thorn. Sie hat mir mit ihrem Buch einige wunderschöne Lesestunden beschwert. Ich lege das Buch jedem wärmstens ans Herzen.

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