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Der Mädchenreigen / Jurist Konrad von Velten Bd.2 (ePub)

Historischer Kriminalroman
 
 
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Braunschweig im Jahre 1580. Elise, die Tochter des reichen Kaufmanns Lorenz Kale soll von einem feuerspeienden Drachen entführt worden sein. Sie ist aber nicht die einzige Jungfer, die wie vom Erdboden verschluckt ist. Der Wolfenbüttler Jurist Konrad von...
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Kommentare zu "Der Mädchenreigen / Jurist Konrad von Velten Bd.2"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 21.09.2016

    Als Buch bewertet

    Der Autorin ist es gelungen, den Protagonisten Konrad weiter zu verfeinern. So wie er im ersten Band noch etwas unbeholfen wirkte, spürt man nun die Entwicklung. Er wirkt stellenweise deutlich reifer, aber trotzdem noch sehr jung. Für mich ist er ein absoluter Sympathieträger. Klug, gewissenhaft, charmant.

    Das Buch zeichnet sich zudem, durch seine drei Handlungsstränge aus, zwischen denen Kapitelweise hin und her gesprungen wird. Da wäre zum Einen Laura, die dem Marschall entkommen ist, zweitens: Elise, das vierte Mädchen im Jungfernreigen und als dritter Handlungsstrang: Konrad von Velten, als Ermittler.

    Durch den ständigen Szenenwechsel, schafft die Autorin einen Spannungsbogen, von der ersten Seite an. Man möchte unbedingt mehr wissen und kann kaum aufhören lesen.

    Das gewählte Thema wird sehr anschaulich beschrieben. Teilweise habe ich eine richtige Abneigung gegen den Marschall, Martin von Kaltenburg, entwickelt, da seine Praktiken einfach widerlich waren. Junge, unschuldige Mädchen gefügig zu machen... koste es, was es wolle. Ekelhaft. Aber auch hier muss ich die Autorin loben. Denn ohne ihren Schreibstil und ihre Wortwahl, wären meine Emotionen nicht zustande gekommen. Kurze, knackige Sätze, zur richtigen Zeit, haben die Szenen nahezu angepeitscht. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

    Fazit: Dieser zweite Band mit Konrad von Velten hat mir noch besser als der Vorgänger gefallen. Ich hoffe, dass es schon bald eine Fortsetzung geben wird.

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  • 4 Sterne

    Dani B., 25.10.2016

    Als Buch bewertet

    Wolfenbüttel 1580: der junge Jurist Konrad von Velten ist vor Kurzem von seiner abenteuerlichen Mission rund um Hexenverfolgungen heimgekehrt und langweilt sich in der Kanzlei der herzöglichen Verwaltung zu Tode. Wie gut, daß der Herzog ihm den Auftrag erteilt, die Strafverfolgung in den einzelnen Bezirken und Ämtern zu koordinieren und zu systematisieren. Während er noch überlegt, womit er denn nun anfangen soll, erfährt er, daß in Braunschweig die blondgelockte Elise Kale, 12jährige Tochter des einflußreichen Patriziers Lorenz Kales dem heimlichen unehelichen Vater von Konrads Tante Barbara Riebenstahl unter fantastischen Umständen geraubt wurde. Da er nicht glauben kann, daß Elise von einem Drachen entführt wurde, macht er sich mit einem Schreiber des Kaufmanns Lorenz Kales auf die Suche. Unterwegs trifft er auf den pfiffigen Laurenz, den er flugs als weitern Assistenten mit auf die Mission nimmt. Laurenz hat durch einen Schlag auf den Kopf sein Gedächtnis verloren und doch scheint er sich immer mal wieder an Bruchstücke zu erinnern und diese Bruchstücke scheinen mit dem Fall der verschwunden Elise zusammenzuhängen. Außerdem erfahren die Gesandten des Herzogs von weiteren verschwunden Mädchen um die 12 Jahre von außerordentlicher Schönheit. Hängen diese Fälle zusammen, auch wenn sie in verschiedenen Bezirken begangen wurden?

    Sehr gut gefällt mir aber das in der Gestaltung dem Cover angelehnten Lesezeichen, welches dem Buch beiliegt. Es ist zwar nicht wichtig, aber ein hübsches kleines Extra.

    Die Autorin wurde als Pfarrerstochter in Salzgitter geboren und studierte ebenfalls Theologie. In ihrer Wahlheimat Wolfenbüttel interessierte sie sich zunehmend für die lokale Kirchengeschichte. Dies läßt sich deutlich in den zahlreichen Hinweisen auf Luther und seine reformatorischen Folgen für die Gegend deutlich zu spüren.

    Dies ist bereits die zweite Ermittlungsarbeit den ruhelosen und systematischen Konrad von Velten.

    Im Prolog erfährt man von der Gefangenschaft und dem Mißbrauch unter Drogeneinfluß eines jungfräulichen Mädchens durch einen alten nicht mehr allzu ansehnlichen Mann. Erst später im Verlaufe der Geschichte, wir d die Bedeutung des Prologes klar.

    Der Fall entwickelt sich daher sehr schnell, allerdings wird schon gegen Mitte des Buches die wahre Identität von Laurenz recht offensichtlich. Auch andere Zusammenhänge arbeiten sich recht deutlich heraus. Die Spannung resultiert daher vor allem aus der Frage: schaffen es Konrad und seine Gefährten rechtzeitig die gefangenen Mädchen zu befreien und vor der Schmach zu retten? Kann der teuflische Strippenzieher entkommen und wird im Falle des hochherrschaftlichen Mitverantwortlichen wieder Gnade vor Recht ergehen, oder wird seine Beteiligung überhaupt nicht aufgedeckt? Diese Frage gestaltet sich durchaus packend und hochdramatisch.

    Die historischen Hintergründe, die Lebensumstände und die Bedeutung der Binnenschifffahrt, der Kanalbauten, sowie die zollrechtlichen Verwicklungen, sind interessant in die Geschichte eingewoben. Um die historische Atmosphäre vor dem Leserauge zu verdichten bedient sich das Buch einer historisch inspirierten Sprache, die jedoch nicht konsequent durchgezogen wird. Mich hat es nicht gestört, einige Teilnehmer der Leserunde fühlten sich davon jedoch beeinträchtigt. Ich fand nicht alle Handlungsweisen und Verwicklungen immer ganz logisch oder wahrscheinlich, das beeinträchtigte mein Lesevergnügen bisweilen und führt daher zu einem Stern Abzug. Gerade beim hochdramatischen und spannungsgeladenen Finale fand ich einige Zufälle dann einfach einen zu viel.

    Abgerundet wird der historische Teil mit dem Abschnitt „Wahr oder unwahr“ in welchem die Autorin erläutert, welche Elemente des Buches historisch belegt und welche ihrer Fiktion entsprangen und aus welchen Gründen. Dies wird gefolgt von einem ausführlichen Personenverzeichnis mit Markierung der realen Personen und der fiktiven. Dies macht es auch denen leichter der Handlung zu folgen, die Band 1 Das Fürstenlied noch nicht kennen und es ist eine schöne Ergänzung des Teils „Wahr und unwahr“. Beim Lesen eines historischen Kriminalromans rätsele ich meist ebenso sehr, welche Elemente der Geschichte erdacht sind, wie ich den Täter zu ermitteln zu versuche.
    Trotz einiger kleiner Schwächen gebe ich diesem spannenden historischen Krimi 4 von 5 Sternen.

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